Für dieses Album aus dem Jahr 2013 hat die Geigerin Hilary Hahn 26 Komponist:innen eingeladen, jeweils ein kurzes Stück für sie zu schreiben. Das Ergebnis ist eine fesselnde Sammlung von Werken hochkarätiger Komponist:innen, darunter Max Richter, Einojuhani Rautavaara, Lera Auerbach und Jennifer Higdon (deren „Violin Concerto“ von 2008 ebenfalls für Hahn geschrieben wurde). Hilary Hahn schwelgt in musikalischen Kontrasten und stellt Du Yuns herausforderndes, kantiges „When A Tiger Meets A Rosa Rugosa“ dem hypnotischen, minimalistischen „Light Moving“ von David Lang gegenüber. In Mark-Anthony Turnages „Hilary’s Hoedown“ und dem cineastischen „133... At Least“ des Filmkomponisten James Newton Howard ist auch Platz für eine ordentliche Portion Unbeschwertheit. Ein Stück schließlich wurde im Rahmen eines offenen Wettbewerbs ausgewählt, für den mehr als 400 Beiträge eingereicht wurden. Der Gewinner, „The Angry Birds of Kauai“ des amerikanischen Komponisten Jeff Myers, erinnert auf komische Weise an das wütende Kreischen und Singen Tausender Vögel auf der hawaiianischen Insel Kauai.