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OpenAudioGuide.net - Audioguide, Regensburg Unknown

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    10 - Dreieinigkeitskirche

    10 - Dreieinigkeitskirche

    "Der Bau der Dreieinigkeitskirche in der Altstadt von Regensburg wurde 1627 mitten während des Drei�?igjährigen Krieges als einer der ersten evangelisch-lutherischen Kirchenneubauten in Bayern begonnen. Unter dem damaligen Namen Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit konnte sie bereits 1631 kurz vor der Einnahme Regensburgs durch die Schweden abgeschlossen werden. Der Bau war finanziell möglich geworden, nachdem die Evangelische Kirche die vom Rat der Stadt beschlossene, gemeinsame Nutzung der Dominikanerkirche St. Blasius mit den Dominikanern beenden konnte. Au�?erdem hatte sich die evangelische Gemeinde sehr stark vergrö�?ert, weil viele aus Böhmen und �?sterreich vertriebene Protestanten in Regensburg Zuflucht gefunden hatten. Auch diese Exulanten unterstützten den Bau der Kirche mit erheblichen Mitteln.

    Der Nürnberger Architekt Hanns Carl errichtete die Kirche als säulenlosen Saalbau mit umlaufenden Holzemporen, deren Dachstuhl, Gestühl und Inneneinrichtung noch heute im Originalzustand erhalten ist. Die Sakristei stammt aus dem Jahr 1755. Die Orgel wurde 1758 vom Regensburger Orgelbauer Franz Jakob Späth eingebaut. Ende des 17. Jahrhunderts entstand noch ein abgeschlossenes Oratorium, von dem aus die Fürstin Therese von Thurn und Taxis dem Gottesdienst folgen konnte. Sie stammte aus dem Fürstenhaus Mecklenburg-Strelitz und war nach ihrer Heirat protestantisch geblieben.

    �?stlich und südlich der Kirche befindet sich der kleine, idyllische sogenannte Gesandtenfriedhof, auf dem ausschlie�?lich adelige, protestantische Gesandte zum Immerwährenden Reichstag zu Regensburg und ihre Familienangehörigen begraben wurden, die während ihres Aufenthaltes in Regensburg gestorben sind. Für den Zeitraum 1640 bis 1790 sind fast hundert Begräbnisse namentlich nachweisbar. Die barocken Grabmäler und Inschriften einiger besonders berühmter und reicher Gesandter sind erhalten bzw. dokumentiert.

    Der Turm der Kirche ist im Sommer als einziger Kirchturm im Stadtgebiet von Regensburg begehbar. Von ihm aus hat man einen prächtigen Rundblick über die Dachlandschaft von Regensburg und zu den Donauhängen bis hin zur Walhalla.

    Gottesdienste werden Sonntags um 10 Uhr gefeiert, mit Ausnahmen an besonderen kirchlichen Feiertagen. Kindergottesdienste finden parallel zu den Hauptgottesdiensten statt.

    Die �?ffnungszeiten zur Turmbesteigung sind, von Ostern bis Erntedank, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 1,50 Euro, mit Ermä�?igungen. Ausserhalb dieser Zeiten und während des Winterhalbjahres gibt es Zugang zum Turm nur in Führungen, für Gruppen und nach Anmeldung."

    2 - Altes Rathaus mit Reichssaal

    2 - Altes Rathaus mit Reichssaal

    "Das Alte Rathaus in Regensburg stammt im ältesten Teil aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Damals wurde der noch heute stehende Turm und ein viergeschossiger Anbau im Typus der Hausburgen der Patrizier errichtet. Der Bau entstand an der Nordwestecke des ehemaligen Römerkastells zum damaligen Kaufmannsbezirk hin. Der spätere Reichssaalbau wurde 1360 als städtischer Tanzsaal errichtet. Im 15. Jahrhundert kamen weitere Verwaltungsbauten hinzu.

    1355 wurde der Reichstag wahrscheinlich erstmals von Kaiser Karl IV. im Reichssaal abgehalten. Die vorher sporadisch und an wechselnden Orten tagenden Reichstage fanden ab 1594 immer in Regensburg und ab 1663 immerwährend im Reichssaal statt.

    Der Gebäudekomplex am Rathausplatz besteht aus dem barocken Neuen Rathaus mit Neptunhof, dem frühgotischen Alten Rathaus mit Rathausturm und Rathaushof und dem Reichssaalbau. Im Rathaushof steht der Venusbrunnen des Regensburger Bildhauers Leoprand Hilmer von 1661. Der Reichssaalbau besitzt eine Fensterfront mit einem hochgotischem Erker. Der spätgotische Anbau mit dem Treppenhaus besitzt ein prachtvolles Spitzbogenportal mit den Stadtschlüsseln.

    Das Reichstagsmuseum in Regensburg ist eine Dauerausstellung, in deren Mittelpunkt die Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation für die deutsche und die europäische Geschichte steht. Das Alte Rathaus von Regensburg beherbergt heute ein Museum zur Geschichte der Regensburger Reichstage. Das Museum wurde 1963 im Reichssaalbau und den historischen Räumen des Alten Rathauses eingerichtet. Hier war von 1663 bis 1806 der Sitz des Immerwährenden Reichstags.

    Das Museum umfasst den Reichssaalbau und andere sehenswerte Räume. Darunter das Kurfürstenkollegium, welches als Ratsstube und später als Beratungszimmer der Kurfürsten diente. Das Kurfürstliche Nebenzimmer war angeblich Standort des originalen �??Grünen Tischs" aus der bekannten Redewendung. Auch der Begriff "etwas auf die lange Bank schieben" begründet sich auf eine Bank im Reichssaal, auf der Bittsteller sitzend auf ihre Audienz warteten.

    Der Reichssaal ist einer der bedeutendsten Profanräume des Mittelalters mit erhaltener Holzdecke und Dekorationsmalerei des 16. Jahrhunderts sowie dem Kaiserthron. Weitere Räume und Bauteile sind das Fürstenkollegium von 1652, das Reichsstädtische Kollegium, die barocke Fürstentreppe von 1652, die Wachtkammer der Gerichtsdiener mit Schwertern und Halseisen, die Fragstatt, also der Verhörraum mit Folterwerkzeugen, die Armesünderstube, eine Todeszelle für Verurteilte sowie den Dollingersaal. Zu sehen ist auch bedeutende frühgotische Profankunst, wie Reliefs unter anderem mit einer Turnierszene aus der Dollingersage.

    Zugang zum Alten Rathaus und zum Reichssaal ist nur in Führungen möglich. Diese werden in ca. halbstündigen Abständen, saisonal unterschiedlich, von etwa 10 Uhr bis 16 Uhr angeboten. Genauere Informationen und Ticketverkauf hierzu gibt es in der Tourist Information, gleich im Erdgescho�? des Reichssaalgebäudes. Die Eintrittspreise bewegen sich im Bereich von 4 Euro für eine ermä�?igte Einzelkarte, über 7,50 Euro im Normalpreis bis 15 Euro für Familien.

    Audioguide Regensburg, Altes Rathaus, Version 2 vom 18. Juli 2008."

    3 - Steinerne Brücke

    3 - Steinerne Brücke

    "Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Regensburg und gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst.

    Sie wurde innerhalb von nur 11 Jahren, vermutlich von 1135 bis 1146, erbaut und war für mehr als 800 Jahre die einzige Donaubrücke in Regensburg. Die Steinerne Brücke diente als Vorbild für andere gro�?e Steinbrückenbauten des 12. und 13. Jahrhunderts über die Elbe in Dresden, die Karlsbrücke über die Moldau in Prag, die Themse in London und die Rhône in Avignon. Sie selber wurde womöglich nach Vorbild der römischen Trajansbrücke in Rumänien gebaut.

    Die Brücke ist 336m lang und 8m breit. Sie besteht aus 16 Bögen, welche im Schnitt 15m hoch sind. Die Spannweite der Bögen beträgt zwischen 10 und 16m. Die geschätzte Baumasse beträgt 100.000 Tonnen.

    Die Steinerne Brücke ist eine Steinbogenbrücke. Der erste Bogen und der erste Pfeiler an der Südseite wurden bei der Errichtung des Salzstadels 1616-20 komplett eingebaut, sind aber unter der Brückenauffahrt erhalten. Ursprünglich befand sich hier ein kleiner Hafen am Wiedfang. Der Bau der Pfeilergründung erfolgte innerhalb eines Fangdammes aus Eichenbohlen. Die Brückenpfeiler ruhen auf Schwellrosten aus Eichenstämmen auf dem Kiesbett der Donau. Zum Schutz vor Unterspülung sind sie von pfeilförmigen, künstlichen Inseln umgeben, sogenannten Pfeilerinseln oder Beschlächten. Diese Inseln stellen für das durchflie�?ende Wasser eine beträchtliche Verengung dar, woraus ein Pegelunterschied von zika 0,5 m zwischen Ober- und Unterwasser der Brücke resultiert. Dies verursacht eine starke Strömung unter den Brückenbögen und Wasserwirbel unterhalb der Brücke, den bekannten Regensburger Donaustrudel.

    Die Brücke verfügte ursprünglich über drei Türme, von denen nur der Brückturm auf der Südseite erhalten geblieben ist. Der gro�?e Torbogen seitlich des Brückturms und die Brückenverbreitung davor wurden Anfang des 20. Jahrhunderts beim Bau der Stra�?enbahn erstellt. Dieser Brückenbogen wurde am 23. April 1945 von deutschen Truppen gesprengt, um den Vormarsch der Amerikaner zu verzögern.

    Das nördliche Ende der Brücke stellte früher die Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Bayern und der Freien Reichsstadt Regensburg dar.

    Am Brückenscheitel befindet sich das Bruckmandl (Brückenmännchen), welches einst die städtischen Freiheitsrechte und die Emanzipation aus der Vormundschaft des Bischofs symbolisierte. Diese Figur stammte ursprünglich aus dem Jahre 1446, die aktuelle Ausführung wurde am 23. April 1854 aufgestellt.

    Durch die starken Belastungen der letzten Jahrzehnte ist die Dauerhaftigkeit der Brücke stark herabgesetzt und ist deshalb nicht mehr befahrbar (ausgenommen Busse, Taxi, �?rzte im Dienst).

    �?ber den Bau der Steinernen Brücke existiert eine bekannte Sage. Nach dieser soll der Brückenbaumeister mit dem Dombaumeister eine Wette abgeschlossen haben, wer zuerst sein Bauwerk fertiggestellt haben wird. Nachdem der Dombau wesentlich schneller vonstatten ging, schloss der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel. Wenn der Teufel die ersten 3 Seelen bekäme, welche über die Brücke gingen, würde er ihm zur Seite stehen. Von nun an ging der Brückenbau sehr schnell voran, so dass die Brücke zuerst fertiggestellt werden konnte. Der Teufel forderte nun seinen Lohn, weshalb der Brückenbaumeister bei der Eröffnung erst drei Hühner über die Brücke jagen lie�?. Aus Wut darüber versuchte der Teufel die Brücke zu zerstören, was ihm allerdings nicht gelang. Deshalb, so die Sage, hat die Brücke einen Buckel. Tatsächlich war die Brücke jedoch schon lange fertiggestellt, als 1273 mit dem Bau des Domes begonnen wurde.

    Unmittelbar neben der südlichen Brückenauffahrt befindet sich die Historische Wurstkuchl, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts an einem Stadtmauerrest angebaut wurde. Flussabwärts der Steinernen Brücke befindet sich heute das Donau-Schiffahr

    4 - Haidplatz

    4 - Haidplatz

    "Der Haidplatz ist ein zentraler Platz in der Regensburger Altstadt. Der Platz geht auf eine langgestreckte Wiese westlich des ehemaligen Römerlagers zurück. Daher der Name Haidplatz, von der Heide. Die Form des später bebauten dreieckigen Platzes beruht auf einer Gabelung einer Stra�?e. Im Mittelalter wurden hier Ritterturniere abgehalten. Der Sage nach soll hier das Turnier zwischen dem Ritter Dollinger und dem Heiden Krako stattgefunden haben. Im 17. Jahrhundert versuchte ein französischer Chirurg den Platz auf einem Drahtseil, mit Feuerwerkskörpern behangen, zu überqueren und stürzte ab. Der Platz wird heute für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen wie dem Bayerischen Jazz-Weekend genutzt.

    Bestimmendes Gebäude am Platz ist die frühgotische 1250 erbaute Patrizierburg �??Zum Goldenen Kreuz�??. Das Haus war anfangs im Besitz der Familie der Weltenburger, später folgten im 15. Jahrhundert die Zeller. Das zinnengekrönte Haus mit Turm und Hauskapelle war seit dem 16. Jahrhundert ein Gasthof und diente zahlreichen Fürsten und Kaisern als Herberge. Bekanntester Gast war Kaiser Karl V., der hier 1532, 1541 und 1546 abstieg. Während des letzten Aufenthaltes entdeckte er die Gürtlertochter Barbara Blomberg. Aus der Beziehung des 46-jährigen Kaisers mit dem 18-jährigen Mädchen ging Don Juan d'Austria hervor, dem späteren Sieger über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto. Das mutma�?liche Geburtshaus von Barbara Blomberg befindet sich ganz in der Nähe des Platzes in der Tändlerstra�?e. Ein Denkmal für Don Juan von �?sterreich steht davor. Auch später verweilten hier Persönlichkeiten wie König Ludwig I. von Bayern, Kaiser Wilhelm I. von Preu�?en oder Kaiser Franz Josef I. von �?sterreich. Noch heute dient das Gebäude als Hotel und Café.

    Neben dem Goldenen Kreuz befindet sich am Platz das klassizistische �??Thon-Dittmer-Palais�??, das zuletzt im Besitz der Kaufmannsfamilie von Thon-Dittmer war. Heute sind hier Kulturreferat, Volkshochschule, Stadtbücherei, Deutsch- Amerikanisches Institut und das Theater am Haidplatz untergebracht. Im Untergeschoss befindet sich die 1968 freigelegte gotische Sigismund-Kapelle von 1270. Im Renaissance-Arkadenhof finden regelmä�?ig kulturelle Ereignisse, u. a. klassische Konzerte und die Regensburger Stummfilm-Tage, statt.

    Weiteres beherrschendes Gebäude ist die �??Neue Waag�??. Das ehemalige Patrizierhaus der Familie Altmann wurde 1441 von der Stadt erworben und beherbergte seitdem die Stadtwaage und die �??Herrentrinkstube�??. Die Arkadengänge stammen aus dem Jahr 1575. Im Erdgeschoss befindet sich im gotischen Gewölbe die steinerne Stadtmaus, im Vorraum eines Musikladens. Wer die Stadtmaus berührt, kommt der Legende nach auf jeden Fall wieder nach Regensburg zurück. Zu erwähnen ist auch der klassizistische Napoleonsaal. 1541 fand in der Neuen Waag das Religionsgespräch zwischen Philipp Melanchthon und Johannes Eck statt. Von 1783-1875 war hier die Reichsstädtische Bibliothek untergebracht. Heute ist es der Sitz des Verwaltungsgerichtes.

    In der Mitte des Platzes steht der barocke Justitiabrunnen, laut Inschrift von 1656. Die Figur der Justitia vom Bildhauer Leopold Hilmer ist von 1659, das Eisengitter datiert aus dem Jahr 1592.

    Audioguide Regensburg, Haidplatz, Version 1 vom 18. Juli 2008."

    5 - Bismarckplatz

    5 - Bismarckplatz

    "Der Bismarckplatz im Westen der Altstadt von Regensburg wurde 1885 nach dem Reichskanzler Otto von Bismarck so benannt. Im Mittelalter standen hier ein Zeughaus und ein Kornhaus. Bei Ausgrabungen wurden auch zahlreiche Funde aus römischer Zeit entdeckt, so ein Militärdiplom eines römischen Hilfssoldaten in dem diesem das römische Bürgerrecht verliehen wurde. Der Platz wird heute vom Stadttheater und der ehemaligen französischen Gesandtschaft bestimmt, einem klassizistischen Bau mit fünfachsigem Portikus von 1805, dem heutigen Präsidialgebäude der Landespolizeidirektion Niederbayern-Oberpfalz. Beide Gebäude wurden nach Plänen von Emanuel Herigoyen errichtet. Im Südwesten des Platzes liegt die ehemalige Abtei der Benediktiner von St. Jakob. In dem Gebäude ist heute das bischöfliche Priesterseminar untergebracht. Hier nächtigte auch Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch in Regensburg im September 2006.

    Der Bismarckplatz ist an warmen Abenden stets gut bevölkert. An den Stufen um die beiden Brunnen treffen sich junge und alte Regensburger. Der Gastronomiebetrieb im Freien ist, wie in ganz Regensburg, bis 23 Uhr möglich. Danach schlägt die Stunde der Selbstversorger. Toiletten befinden sich in den umliegenden Kneipen oder im Parkhaus unter dem Bismarckplatz.

    Audioguide Regensburg, Bismarckplatz, Version 1 vom 18. Juli 2008."

    6 - Goldener Turm

    6 - Goldener Turm

    "Der Goldene Turm in der Wahlenstra�?e 16 der Altstadt ist ein sogenannter Geschlechterturm. Die reichen Patrizierfamilien bauten im Mittelalter diese Türme als Statussymbol. Je bedeutender die Familie war umso höher wurde der Turm erbaut. Der neunstöckige und 50 Meter hohe Goldene Turm, der zum Haymo- oder Wallerhaus, einer vierflügeligen Stadtburg, gehörte, ist der höchste Wohnturm in Regensburg und nördlich der Alpen überhaupt.

    Er wurde um 1260 in zwei Bauphasen errichtet. Der Turm diente auch als Wachtturm der Stadt und wurde daher als einziger Turm der Altstadt auch in den oberen Geschossen ausgebaut. Im 16. Jahrhundert war der Turm mit Fresken, die Landsknechtsfiguren und das Stadtwappen zeigten, bemalt. Der Name Goldener Turm leitet sich von einer Gaststätte her, die dort im 17. Jahrhundert ansässig war. Im Hof sind noch die Reste von Renaissancearkaden zu sehen. Seit der Sanierung 1985 ist heute in dem Turm ein Studentenwohnheim untergebracht. Tagsüber ist der Innenhof aus der Wahlenstra�?e sowie der Oberen Bachgasse frei zugänglich.

    Audioguide Regensburg, Goldener Turm, Version 1 vom 18. Juli 2008."

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