In ihrer Musik verbindet die isländische Künstlerin Björk Pop mit Kammermusik, Avantgarde- und Dance-Elementen. Die 1965 geborene Sängerin veröffentlichte schon mit 11 ein selbstbetiteltes Cover-Album, das in ihrer Heimat zum Hit wurde, und spielte dann in mehreren Punkbands – darunter KUKL und die daraus hervorgegangene, international erfolgreiche Band The Sugarcubes. Nach deren Auflösung startete sie 1993 mit der Platte Debut ihre Solokarriere. Vor allem ihr experimentelles Album Homogenic (1997) und ihre Schauspielleistung in Lars von Triers Dancer in the Dark (2000) machten Björk zur Avantgarde-Pop-Ikone. Mit Projekten wie dem rein stimmbasierten Album Medúlla (2004) oder dem ambitionierten Wissenschafts-Werk Biophilia (2011) blieb sie unberechenbar und abenteuerlustig. Die traurige Beziehungsende-Platte Vulnicura (2015) und das offenere Utopia (2017) folgten. Mit Fossora veröffentlichte sie 2022 ihr zehntes (bzw. elftes, wenn man ihre Jugendplatte zählt) Album.