Johann Pachelbel

Neuerscheinung

Infos zu Johann Pachelbel

So wie Maurice Ravel die Komposition seines populären „Boléro“ (1928) bedauerte, so überschattete auch Johann Pachelbels „Kanon“ (1680) sein kompositorisches Schaffen. Er wird heute als ein bemerkenswert produktiver und fortschrittlicher Komponist von Kirchen- und Kammermusik anerkannt, der auch als Organist und Lehrer sehr gefragt war. Der 1653 geborene Pachelbel wirkte in Wien und Erfurt (mit engem Kontakt zur Familie Bach), bevor er schließlich in seine Heimatstadt Nürnberg zurückkehrte, wo er 1706 starb. Sein umfangreiches Werk an Tastenmusik für Orgel und Cembalo umfasst die meisten Formen der damaligen Zeit, von Orgelchorälen für den liturgischen Gebrauch bis hin zu Suiten und Variationssätzen. Seine sechs Suiten für zwei Violinen und Continuo („Musicalische Ergötzung“, 1695) sind eine bunte Mischung aus französischen, italienischen und deutschen Stilen. Seine groß angelegte geistliche Vokalmusik hat eine viel größere Bandbreite an dramatischem Ausdruck: „Lobet den Herrn“ beinhaltet viele Musikinstrumente – darunter fünf Trompeten, Blockflöten und Harfe – die alle von Pachelbel eingesetzt wurden.

HEIMATORT
Nuremberg, Germany
GEBOREN
1. September 1653
GENRE
Klassik

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