Playlist im Spotlight
- 26 Titel
- My Favorite Things · 1960
- The Atlantic Studio Album Collection · 1960
- Giant Steps (60th Anniversary Super Deluxe Edition) [2020 Remaster] · 1959
- Lift Every Voice! - Honoring the African American Musical Legacy · 1900
- A Love Supreme · 1965
- A Love Supreme · 1965
- Jazz Jukebox, Vol. 2 · 1957
- A Love Supreme · 1965
- Duke Ellington & John Coltrane · 1961
- Blue Train (Expanded Edition) · 1957
Essenzielle Alben
- Für John Coltrane markierte „A Love Supreme“ einen Wendepunkt in Leben und Karriere. Im Kampf mit den eigenen Dämonen hatte der virtuose Saxofonist und Komponist Sucht und Depression durch religiöse Erfahrung überwunden und anschließend die Aufnahmen für sein Meisterwerk begonnen. Coltranes persönliche Katharsis erlaubte es ihm, eine völlig neue Form des spirituellen Avantgarde-Jazz zu entwerfen, die er hier in vier hymnenhaften Teilen realisiert und mit der er zur Lichtgestalt aufstieg.
- Das Highlight auf diesem Album ist zweifellos die großartige Einspielung des Jazzstandards „Lush Life“ von Billy Strayhorn. Der sonore Bariton von Johnny Hartman harmoniert perfekt mit John Coltranes Tenorsaxofon und macht aus dem Track ein musikalisches Kunstwerk. Doch damit nicht genug. Ebenso bemerkenswert sind die Interpretationen von „They Say It's Wonderful“ und „My One and Only Love“, die den orchestralen Aufnahmen mit Frank Sinatra in ihrem künstlerischen Ausdruck und Stil in nichts nachstehen.
- John Coltrane sucht auf seinem siebten Studioalbum das Komplexe im Eingängigen und findet es in Jazz-Versionen großer Pop-Standards. „My Favorite Things“ besteht aus vier Stücken, die alle tief im kulturellen Gedächtnis der USA verankert sind. Im Titelstück überführt er Musical-Elemente in eine brillante Suite voll tonaler Ambivalenz, während Gershwins „Summertime“ zu einem Glanzstück des Modal-Jazz zählt. Selten hört man Coltrane verspielter als auf diesem Album.
- Der Titel, angelehnt an John Coltranes Spitznamen, gibt die emotionale Marschroute der LP „Blue Train“ vor: emotional verschlossen und bluesy. Trotz der eher schwermütigen Ausrichtung erschuf der Saxofonist mit diesem Album einen kompositorisch ausgefeilten Meilenstein, der in seiner ambitionierten Produktionsweise als perfekt gilt. Ausgedehnte Variationen bleiben dem Hard Bop über weite Strecken treu, streifen aber auch immer wieder Elemente aus Blues und Soul. Dieses Album trägt das Label „Apple Digital Master“ und basiert auf einer High-Definition-Audioquelle. Die Technologie wurde entwickelt, um Störgeräusche zu eliminieren und zugleich Klarheit und Prägnanz zu maximieren. So entsteht ein erstklassiger Sound, der von den originalen 24-Bit-Studio-Masteraufnahmen kaum mehr zu unterscheiden ist.
Musikvideos
- 1963
- 1960
Playlists
- Die Legende durchbrach Grenzen und gab dem Jazz seine Seele.
- Energie und Leidenschaft: Der Magier am Saxofon als Gast
- Seine Virtuosität kannte keine Grenzen.
- 2020
Enthalten in
- The Red Garland Quintet
- The Red Garland Quintet
- Thelonious Monk Quartet
- Julian Cannonball Adderly
- Thelonious Monk & John Coltrane
- The Red Garland Quintet
- Miles Davis
Infos zu John Coltrane
Tenorsaxophonist John Coltrane gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten Jazzmusikern des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1926 in Huntington, New York, geboren und machte 1945 seine erste Aufnahme. Er spielte u.a. mit Jimmy Heath und Dizzy Gillespie, bis er zwischen 1955 und 1960 als Teil des ersten Miles-Davis-Quintetts bekannt wurde - unter anderem spielte er auf Davis' 'Round About Midnight und dem legendären Album Kind of Blue. Ab 1957 nahm er auch unter eigenem Namen auf, seine 1960 erschienene Platte Giant Steps gilt als Klassiker. Später wurde er mit einem eigenen Quartett mit McCoy Tyner, Jimmy Garrison und Elvin Jones bekannt, mit dem er u.a. das Meisterwerk A Love Supreme (1965) aufnahm. Auf späteren Alben wie Ascension (1966) und Expression (1967) wurde sein Spiel freier und experimenteller. 1967 starb Coltrane an Leberkrebs.
- HEIMATORT
- Hamlet, NC, United States
- GEBOREN
- 23. September 1926
- GENRE
- Jazz