Maria Callas

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Maria Callas ist eine Ikone der Oper: Auf dem Höhepunkt ihres Könnens sang die gefeierte Sopranistin Giacomo Puccinis dramatische Rollen ebenso überzeugend wie Belcanto-Verzierungen. Durch ihre einzigartige Stimme, herausragende Musikalität und schauspielerische Dramatik verkörperte sie dabei alle Facetten der Oper mit eindringlich emotionaler Kraft. Die 1923 in New York geborene Callas ging als Teenagerin nach Griechenland, der Heimat ihrer Familie. Dort erwarb sie sich schnell den Ruf einer leidenschaftlich engagierten Musikstudentin: Callas schien jeden Klang aufzusaugen. Nachdem sie 1942 an der Griechischen Nationaloper die „Tosca“ gesungen hatte – eine Rolle, die sie 1953 in der Aufzeichnung mit dem Tenor Giuseppe di Stefano wieder aufnahm –, ging die Sängerin als aufstrebender Star in dramatischen Rollen von Giuseppe Verdi und Richard Wagner nach Italien. 1949 jedoch katapultierte eine beeindruckende „I Puritani“-Aufführung sie als Belcanto-Sopranistin zum Ruhm. Ihr schauspielerisches Können verlieh den Opern von Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti und Gioachino Rossini eine neue Lebendigkeit und Dimension, die weltweit für Begeisterung sorgte. Dabei verfügte ihre Stimme über einen ungewöhnlichen Farbumfang, der auf den großen Bühnen abwechselnd durchdringend, zutiefst eigen und sogar vehement war: Sie konnte das berühmte Diminuendo auf dem unglaublich hohen Es im Finale von „La sonnambula“ mit Leichtigkeit und völliger Kontrolle ausführen. Trotz ihrer stimmlichen und operneigenen Dramatik war Callas’ Musikauswahl immer schlicht und elegant, was sie zu einer unvergleichlichen Opernlegende machte. Die Sängerin starb 1977 in Paris.

HEIMATORT
New York, NY, United States
GEBOREN
2. Dezember 1923
GENRE
Klassik

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