Mischa Maisky

Neuerscheinung

Infos zu Mischa Maisky

Der 1948 im lettischen Riga – damals Teil der Sowjetunion – geborene Cellist Mischa Maisky schien schon als Kind den Weg zum Klassikstar eingeschlagen zu haben, als er 1962 das Leningrader Konservatorium besuchte. Drei Jahre später trat er mit der Leningrader Philharmonie auf und begann 1966 ein Studium bei dem legendären Mstislav Rostropovich am Moskauer Konservatorium. Doch kurz vor seinem Abschluss wurde er von den sowjetischen Behörden verhaftet, weil er auf dem Schwarzmarkt ein Tonbandgerät gekauft hatte, was zu 18 Monaten Haft und Zwangsarbeit führte. Da er seinen Abschluss nicht machen konnte, zog er schließlich 1972 nach Israel und startete verspätet seine internationale Karriere, indem er im folgenden Jahr in der Carnegie Hall mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra auftrat. Nachdem er bei Gregor Piatigorsky in Los Angeles studiert hatte, schloss er 1985 einen exklusiven Plattenvertrag mit der Deutschen Grammophon ab, aus dem fast vier Dutzend Aufnahmen hervorgingen, darunter zwei üppige Einspielungen von Johann Sebastian Bachs Cellosuiten (aufgenommen 1985 und 1999) sowie Trios mit Werken von Dmitri Schostakowitsch und Pjotr Iljitsch Tschaikowski, gemeinsam gespielt mit Martha Argerich und Gidon Kremer von 1998. 1995 kehrte er schließlich nach Russland zurück, wo er mit dem Russischen Nationalorchester auftrat. Maiskys extrovertierter Stil wird durch sein zerzaustes graues Haar unterstrichen und beweist stets, mit welcher Konzentration und Intensität er bei der Sache ist.

HEIMATORT
Riga, Latvia
GEBOREN
10. Januar 1948
GENRE
Klassik

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