Vox
Roman
-
- 9,99 €
-
- 9,99 €
Beschreibung des Verlags
In einer Welt, in der Frauen nur hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, bricht eine das Gesetz. Das provozierende Überraschungsdebüt aus den USA, über das niemand schweigen wird!
Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Worte am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben – das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr.
Das ist der Anfang.
Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmuts, ihrer Träume beraubt.
Aber das ist nicht das Ende.
Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen.
APPLE BOOKS-REZENSION
Sprache hat Christina Dalcher schon immer fasziniert. Bevor sie sich für die Schriftstellerei entschied, promovierte die Amerikanerin an der Georgetown University in Linguistik und forschte über Sprachverlust. Ihr Wissen verarbeitet sie in ihrem spektakulären Romandebüt, in dem eine fiktive US-Regierung für Frauen ein Tageslimit von nur 100 gesprochenen Wörtern verhängt. Die perfide Logik des Gesetzes wird deutlich, wenn man bedenkt, dass der Mensch nach neuesten Erkenntnissen durchschnittlich 16 000 Wörter pro Tag von sich gibt. Dalchers Protagonistin Jean rebelliert gegen die Unterdrückung und das Schicksal bietet ihr und ihren Leidensgenossinnen eine echte Chance auf Erfolg. Wer Margaret Atwoods „Der Report der Magd“ gelesen hat, wird auch dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen.
PUBLISHERS WEEKLY
In her provocative debut, linguist Dalcher imagines a near future in which speech and language or the withholding thereof are instruments of control. The election of a conservative president with a charismatic (and psychotic) religious advisor is merely the final straw in a decades-long trend toward repression and authoritarianism. For years, cognitive linguist Jean McClellan, a well-educated white woman, chose to immerse herself in academia rather than become politically active, even as signs of authoritarianism were proliferating. Now, however, a year after the election, women in the United States have been limited to speaking no more than 100 words per day or face painful consequences. When the President's brother suffers an accident that affects his brain's speech centers, Jean might be able to leverage her expertise to restore her status. Dalcher's narrative raises questions about the links between language and authority; most chilling is the specter of young girls being starved of language and, consequently, the capacity to think critically. The novel's muddled climax and implausible denouement fail to live up to its intriguing premise. Nevertheless, Dalcher's novel carries an undeniably powerful message.