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Mitschnitte von Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Diskurs SR

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Mitschnitte von Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

    Das Saarbrücker Gespräch mit Joke Hermsen, Essayistin und Publizistin aus Amsterdam

    Das Saarbrücker Gespräch mit Joke Hermsen, Essayistin und Publizistin aus Amsterdam

    Melancholie, Fern- und Heimweh und immer wieder die Zeit - Joke Hermsen widmet sich in ihren Vorträgen und philosophisch-essayistischen Büchern den großen Themen unserer Existenz. Dabei beschreibt sie ihre Forschungsgegenstände lebensnah, ganz im wörtlichen Sinne der Philosophie als "Streben nach Weisheit".Am Thema der Zeit interessiert sie besonders unser Zeitempfinden, das aus den Fugen geraten scheint. Wie gelangen wir zu einem neuen Zeitempfinden? Welche Rolle spielen dabei die griechischen Götter Chronos und sein Enkelsohn Kairos? Was ist der richtige Moment in Zeiten der Krise? Und wie erreichen wir ihn? Über diese und andere Fragen gibt Joke Hermsen Auskunft im Gespräch mit SR 2-Kulturredakteurin Barbara Renno.

    Der Gesprächspodcast zum ARD Radiofeature mit Sabine Wachs - Tödliches Schweigen

    Der Gesprächspodcast zum ARD Radiofeature mit Sabine Wachs - Tödliches Schweigen

    Im April 1994 ermordeten im ostafrikanischen Ruanda extremistische Hutu nach Schätzungen mehr als 800.000 Menschen. Die Rollen von Deutschland und Frankreich bei diesem Genozid wurde bisher nicht aufgearbeitet. Erstmals freigegebene Akten und Zeitzeugen belegen jetzt: Es gab Warnungen und Krisenpläne. Doch offizielle deutsche und französische Stellen blieben damals untätig.ARD-Autorin Sabine Wachs hat erstmals Akten eingesehen, die 30 Jahre gesperrt waren. Zusammen mit Zeitzeugen aus Deutschland, Frankreich und Ruanda geht sie der Frage nach: War es ein bewusstes Wegschauen oder eine völlig falsche Einschätzung der Lage? "Tödliches Schweigen – Doku über deutsches und französisches Versagen beim Völkermord in Ruanda" heißt das neue ARD radiofeature, das ab Donnerstag, 04. April 2024, in acht Wort- und Kulturwellen der ARD zu hören und im Netz unter www.ardaudiothek.de als Podcast verfügbar ist.Der Völkermord wurde akribisch vorbereitet. Die deutsche Botschaft in Kigali hatte Kenntnisse über das bevorstehende Massaker. 1993 gab es sogar erste Planungen für den Krisenfall. Das belegen Akten des Auswärtigen Amtes. Doch Deutschland als einer der größten Entwicklungshilfe-Geber unternahm nichts. Bis heute gibt es keine politische Aufarbeitung der deutschen Rolle vor dem Genozid in Ruanda.In Frankreich hat der Bericht eines Historikers aus dem Jahr 2021 dem Land eine "Mitverantwortung am Völkermord" zugeschrieben. Bis heute leben allerdings viele der Täter (Génocidaires) unbehelligt. Die französische Justiz tut wenig, um sie zu verfolgen. Stattdessen sammelt ein ehrenamtliches Team seit fast 30 Jahren Beweise, reicht Klagen ein und bringt Täter vor Gericht. Sie wollen keine Rache, sondern Gerechtigkeit. Sabine Wachs war fünf Jahre ARD-Korrespondentin im Studio Paris (Hörfunk) und ist aktuell feste freie Mitarbeiterin des Saarländischen Rundfunks. Sie lebt in Saarbrücken und Paris und arbeitet für Feature und Dokus vor allem zu deutsch-französischen Themen. Mehrere ihrer Arbeiten wurden mit Preisen honoriert. Zuletzt gewann sie im Jahr 2020 den Civis-Medien-Preis für eine Reportage anlässlich des 5. Jahrestags der Anschläge vom 13. November 2015 in Paris.Moderation: Johannes Döbbelt

    Das Saarbrücker Gespräch mit dem niederländischen Literaturprofessor Jan Konst

    Das Saarbrücker Gespräch mit dem niederländischen Literaturprofessor Jan Konst

    Die Niederlande und Flandern präsentieren sich als Gastland auf der Leipziger Buchmesse 2024. Zu Gast ist u. a. auch der in Berlin lehrende Niederlandist Jan Konst, der ein Buch über die deutsch-deutsche Geschichte seiner Schwiegerfamilie geschrieben hat. SR 2 Kulturredakteurin Barbara Renno hat sich mit ihm darüber unterhalten.

    Das Saarbrücker Gespräch mit dem Photokünstler Boris Eldagsen

    Das Saarbrücker Gespräch mit dem Photokünstler Boris Eldagsen

    Was ist ein Original, was ist eine Fälschung? Was sind Fake News? Was produziert ein Künstler und was ein Chatbot? Das sind Fragen, die uns in Zeiten von ChatGPT und anderer von Künstlicher Intelligenz gesteuerter Möglichkeiten der Text- und Bildverarbeitung mehr denn je beschäftigen. Die Diskussion mit befeuert, hat der in Berlin lebende Fotograf und Kunst- und Medienvermittler Boris Eldagsen. Im vergangenen Jahr hat er einen bedeutenden Fotopreis zurückgegeben, weil sein Siegerfoto komplett KI generiert war. Dieses Siegerbild ist jetzt Teil einer Einzel-Ausstellung, die Anfang Februar in Eldagsens Heimatstadt Pirmasens eröffnet wurde und noch bis Anfang April im Forum Alte Post läuft.

    Das Saarbrücker Gespräch mit der Zeichnerin Elizabeth Pich

    Das Saarbrücker Gespräch mit der Zeichnerin Elizabeth Pich

    Pünktlich zum Weltfrauentag ist Elizabeth Pichs Comicband "Fungirl" endlich auf Deutsch erschienen. Jahrelang hat sie einen deutschsprachigen Verlag gesucht, obwohl sie längst erfolgreich u.a. in Frankreich verlegt wird und sie auf diversen Social Media-Kanälen rund zwei Millionen Follower hat.Selbstportrait Elizabeth Pich (Foto: Elizabeth Pich)Dass sie Zeichnerin werden wollte, wusste Elizabeth Pich schon als Schülerin in den USA, wo sie die ersten 14 Jahre ihres Lebens verbracht hat. Sie wollte unbedingt, eigene Welten zeichnend und textend erschaffen - so wie sie es in den "Peanuts" oder in "Calvin and Hobbes" kennengelernt hatte.In "Fungirl" hat die Kommunikationsdesignerin das jetzt realisiert - und eine schräge, unkorrekte, queere Antiheldin geschaffen.Was reizt Elizabeth Pich bis heute an der Kunstform Comic? Warum die bei uns noch lange nicht so ernst genommen wird, wie in Belgien, Frankreich, Großbritannien etc. - auch darüber spricht Elizabeth Pich im Gespräch mit SR 2-Kulturredakteurin Barbara Renno.Moderation: Barbara Renno

    Mythos Paris - Wie weiter in Europa? Deutschland und Frankreich vor der Europawahl im Juni 2024

    Mythos Paris - Wie weiter in Europa? Deutschland und Frankreich vor der Europawahl im Juni 2024

    Anfang März endet die Ausstellung "Mythos Paris" in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums. Die ausgestellten Fotografien erzählen nicht nur von der Architektur und dem Wandel der französischen Hauptstadt im Laufe der Jahrhunderte, sondern unterstreichen auch die besondere Bedeutung der Stadt für die Geschichte Europas.

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