Alexandre Tharaud

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Der französische Pianist Alexandre Tharaud ist nicht nur für seine Vielseitigkeit bekannt, sondern auch für seinen experimentierfreudigen Geist: Während er sich mit Musik vom Barock bis zum Pariser Kabarett der 1920er-Jahre einen Namen gemacht hat, zeigt sich die Bandbreite seines künstlerischen Schaffens auch in der Zusammenarbeit mit Theater-Kreativen, Tänzer:innen, Filmschaffenden sowie Musiker:innen außerhalb der Klassik. Geboren 1968 in Paris als Sohn einer Künstlerfamilie, trat Tharaud im Alter von 14 Jahren in das dortige Konservatorium ein. Seine ersten Aufnahmen stammen von französischen Größen des 20. Jahrhunderts wie Emmanuel Chabrier oder Darius Milhaud – seinen Durchbruch feierte der Pianist aber 2001 mit „Rameau: Nouvelles Suites de Pièces de clavecin, 1728“. Das Album wurde in Frankreich zum Hit und löste einen neuen Trend zur Interpretation der Barockmusik auf dem Klavier aus. 2007 bestätigte „Couperin: Tic Toc Choc“ Tharauds Sensibilität und Fantasie im französischen Barockrepertoire. Neben dem Einfluss der Cembalist:innen Blandine Verlet und Christophe Rousset nennt Tharaud Marcelle Meyer, die in den 50er-Jahren auch Jean-Philippe Rameau auf dem Klavier einspielte, als sein Idol. Es folgten viel beachtete Aufnahmen von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Fryderyk Chopin und Maurice Ravel. Seinen facettenreichen Geschmack beweist Tharaud unterdessen immer wieder durch seine Alben mit vom Jazz inspiriertem Swing („Le Boeuf sur le toit“, 2012) und das an französische Singer-Songwriter:innen angelehnte „Barbara“ (2017).

URSPRUNG
Paris, France
GEBOREN
9. Dezember 1968
GENRE
Klassik

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