Keine andere Band hat die Britpop-Bewegung so sehr geprägt wie die Gruppe um die streitbaren Brüder Noel und Liam Gallagher. • Ihr erstes Konzert spielten Oasis noch ohne den späteren Bandchef Noel Gallagher: Beim Gig im August 1991 in Manchester war er zu Gast und stieg danach in die Band des charismatischen Frontmanns Liam ein. • 1993 entdeckte Alan McGee, Chef der Plattenfirma Creation Records, Oasis bei einem Konzert in Glasgow, nach dem er ihnen umgehend einen Vertrag anbot. • Die erste Single „Supersonic“ erschien 1994 und löste in Großbritannien sofort einen Hype aus. • Das dazugehörige Debütalbum „Definitely Maybe“ stieg 1994 in den britischen Albumcharts auf Platz eins ein. • Der erste Nummer-eins-Hit in den Singlecharts gelang Oasis 1995 mit dem Song „Some Might Say“. • Das zweite Album „(What’s The Story) Morning Glory“ entwickelt sich mit Welthits wie „Wonderwall“ und „Don’t Look Back in Anger“ zum globalen Erfolg. • Im August 1996 spielten Oasis in Knebworth an zwei Abenden vor insgesamt 250.000 Zuschauern, rund 2,5 Millionen Fans hatten sich für Tickets beworben. 2021 erschien „Knebworth 1996“ als Live-Album. • Bis zum siebten Album „Dig Out Your Soul“ hielt das heikle Verhältnis der beiden Brüder, 2009 eskalierte der Streit und die Band löste sich auf. • Während der ältere Bruder seine Musik unter dem Namen Noel Gallagher’s High Flying Birds veröffentlicht, gründete Liam zunächst die Band Beady Eye und startete 2017 seine Solokarriere.