50 Folgen

Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rund um Glaube, Religion und Spiritualität.

Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen. Sind den grossen Fragen auf der Spur.

Glaube, Zweifel und die Frage nach dem guten Leben haben hier Platz.

Leitung: Judith Hardegger

Team: Judith Wipfler, Nicole Freudiger, Léa Burger, Dorothee Adrian, Mirella Candreia

Sonntags um 08:30 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur. Am Samstag ab 18 Uhr als Podcast.

Kontakt: redaktion.religion@srf.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Perspektiven Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Religion und Spiritualität
    • 4.2 • 66 Bewertungen

Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rund um Glaube, Religion und Spiritualität.

Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen. Sind den grossen Fragen auf der Spur.

Glaube, Zweifel und die Frage nach dem guten Leben haben hier Platz.

Leitung: Judith Hardegger

Team: Judith Wipfler, Nicole Freudiger, Léa Burger, Dorothee Adrian, Mirella Candreia

Sonntags um 08:30 Uhr auf Radio SRF 2 Kultur. Am Samstag ab 18 Uhr als Podcast.

Kontakt: redaktion.religion@srf.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Der Klage Worte geben. Warum schreiben Menschen heute Psalmen?

    Der Klage Worte geben. Warum schreiben Menschen heute Psalmen?

    Nachdem sie lange über ihre Erfahrung mit sexualisierter und spiritueller Gewalt schwieg, fand die Ordensschwester Sophia Weixler ihre Stimme wieder. Der Weg dahin führte über die Auseinandersetzung mit den biblischen Psalmen. 

    Klage, Wut, Zorn, ja sogar Rachegelüste: Alles habe in den Psalmen Platz, sagt Sr. Sophia Weixler. Als sie weder fühlen noch beten konnte, da seien die biblischen Psalmbeter ihr zum Vorbild geworden. Gerade weil dort nicht beschönigt wird. Sie fing an, Psalmen mit ihrer eigenen Erfahrung zu tränken und neue Versionen zu schreiben.

    So heisst es etwa in Weixlers 55. Psalm Vers 14: «Du gabst mir vor, mein Freund zu sein. (...) Ich habe dir mein Vertrauen geschenkt. Und du hast mich missbraucht.» Und Vers 16: «Dir soll alles genommen werden, damit du niemandem mehr schaden kannst. Du sollst wissen, wie es sich anfühlt: zu leben, sich aber wie tot zu fühlen.»

    Das Dunkle, die Klage, das Fluchen – all das habe im Schreiben Platz gefunden. Doch dabei sei es nicht geblieben. Das Schreiben erlebte sie als transformative Kraft. Der Patmos-Verlag publizierte ihre Verse als «Psalmen jenseits von Gewalt und Missbrauch».

    Auch Michael Peter Fuchs widmet sich dem Psalmenschreiben – auf Schweizerdeutsch und zu Liedern vertont. «Mit Gott im Rugge» heisst etwa einer seiner gesungenen Psalmen.

    Beide erzählen in «Perspektiven», warum ausgerechnet «Psalmen» eine Form sind, in der sie Existenzielles ausdrücken. 

    In dieser Sendung zu Wort kommen: 

    * Sr. Sophia Weixler, Autorin des Buches: «Ich atme Hoffnung. Psalmen jenseits von Gewalt und Missbrauch», Patmos Verlag, 2023 
    * Michael Peter Fuchs, Pädagoge, Autor & Liedermacher. Seine CDs «gottesschmerz» und «mit gott im rugge» werden in der Schweiz über den rex Verlag vertrieben. 
    * Dr. Nancy Rahn, Mitarbeiterin am Institut für Altes Testament in Bern, promovierte über die biblischen Psalmen. 

    Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung zur Sendung: redaktion.religion@srf.ch 

    • 29 Min.
    Mit Tanz zur Trance – Ecstatic Dance in der Schweiz

    Mit Tanz zur Trance – Ecstatic Dance in der Schweiz

    Jeden Donnerstagabend tanzen sich bis zu 100 Menschen beim Ecstatic Dance Zürich in Trance. Dies ist nur eine von vielen solcher Veranstaltungen, denn Ecstatic Dance, bei dem man sich ohne Vorgaben frei zur Musik bewegt, scheint einen Boom zu erleben.

    Mit dem Aufkommen alternativ-spirituellen Praktiken in den 1960er-Jahren in Europa und Nordamerika, rückte auch der Zusammenhang zwischen dem Körper und mystischen Erfahrungen immer mehr ins Zentrum.

    Spirituelle Praktiken, die auf Bewegungen des Körpers basieren, gehören heutzutage in der Schweiz fast selbstverständlich zur alternativ-spirituellen Landschaft dazu. Daraus haben sich neue Tanzformen entwickelt, wie zum Beispiel der Ecstatic Dance.

    Bei dieser Tanzform sollen sich die Tänzer:innen vom Rhythmus leiten lassen und ohne Anweisungen tanzen bis sie idealerweise in einen Trancezustand versetzt werden.

    * Wie sehen solche Veranstaltungen genau aus?
    * Was suchen die Teilnehmenden?
    * Wie funktioniert dieser Zusammenhang zwischen Körper und Trance?
    * Wie hängt Ecstatic Dance mit Spiritualität zusammen?

    Die Sendung Perspektiven sucht nach Antworten auf diese Fragen bei Menschen, die sich in Trance tanzen und bei Expert:innen. Es sprechen Johanna Köb, Gründerin von Ecstatic Dance Zürich, Manéli Farahmand, Religionswissenschaftlerin und Teilnehmende einer Ecstatic Dance Veranstaltung.

    Manéli Farahmand hat innerhalb eines Forschungsprojekts des Nationalfonds unter Oliver Krüger über den Zusammenhang von Spiritualität und Tanz geforscht.

    • 27 Min.
    Und erlöse uns von - was eigentlich?

    Und erlöse uns von - was eigentlich?

    Ostern ist das Fest der Erlösung. Jesus sozusagen die Erlösung in Person. Sein Tod soll die Menschen von Sühne und Schuld befreit haben. Doch derartige Vorstellungen klingen heute kaum noch an. Wie können wir Erlösung also neu denken? Und was haben Hinduismus und Buddhismus für Erlösungsrezepte?

    Krieg, Klimawandel, Krankheiten, Alltagssorgen: Erlösung scheint in der heutigen Zeit erstrebenswerter denn je. Die Erfahrung, dass das Leben mit Leid verbunden ist, machen die Menschen aber schon seit Jahrtausenden. Wohl auch deshalb haben alle grossen Weltreligionen Rezepte entwickelt, um mit diesem Leid umzugehen. Rezepte, um erlöst zu werden.

    In der Sendung "Perspektiven" unterziehen wir diese Rezepte einem Realitätscheck und fragen, wie man Erlösung heute erlebbar und fruchtbar machen kann. Das geht vom Ablegen von ungesunden Gewohnheiten, über das Zugeständnis, dass Gott zu uns Menschen hält - gerade im Leid - bis hin zum Trost, dass wir nicht alles allein machen müssen.

    Folgende Fragen werden beantwortet:

    * Was bedeutet Erlösung?
    * Welche Vorstellungen von Erlösung gibt es im Christentum, Hinduismus und Buddhismus?
    * Braucht es für die Erlösung Gott?
    * Was hat Loslassen mit Erlösung zu tun?
    * Hilft Meditieren, um Erlösung zu erlangen?

    In der Sendung zu Wort kommen:

    * Prof. Michael von Brück, evangelischer Theologe, Zen- und Yoga-Lehrer.
    * Susanne Cappus, christkatholische Radiopredigerin und Diakonin.
    * Regula Knecht-Rüst, Heilsarmee-Pastorin und Radiopredigerin.
    * Andrea Meier, römisch-katholische Theologin und Radiopredigerin
    * Philipp Roth, evangelisch-reformierter Pfarrer und Radioprediger.
    * Michael Wenk, römisch-katholischer Seelsorger und Radioprediger.

    • 28 Min.
    Was für ein Mann! – über Jesu Männlichkeit

    Was für ein Mann! – über Jesu Männlichkeit

    Sein Körper wird gefoltert, Jesus am Kreuz hingerichtet. Diesen Körper am Kreuz sehen wir in vielen Kirchen. Was ist das für eine Männlichkeit? Zeitgenössische Theologinnen und Theologen entwickeln mithilfe Antiken- und Genderforschung eine neue Sicht auf die Männlichkeit Jesu.

    Kim Sölter schrieb mit Mitte Zwanzig ihre Masterarbeit über die Männlichkeit Jesu. Dafür erhielt sie den Förderpreis der Schweizer Marga-Bührig-Stiftung.

    Die Theologin Sölter untersuchte das Markusevangelium:

    Zuerst tritt Jesus hier wie ein Feldherr auf, als antiker Redner mit Ausstrahlung und männlicher Autorität.
    Doch dann, in der Erzählung von der Passion und Kreuzigung wandelt sich das Bild vom Mann Jesus komplett: Nun wird er verletzt und schmählich gekreuzigt. 

    Was bedeutet das für unser Verständnis von Männlichkeit? 

    • 27 Min.
    «Din Wille söll gscheh!» – geht Liturgie auf Mundart?

    «Din Wille söll gscheh!» – geht Liturgie auf Mundart?

    Mundart boomt, und das nicht nur in der Schweizer Musik oder im Theater – auch in der Kirche hört man immer öfter Schweizer Dialekt. Sei es im Gottesdienst oder in Mundart-Bibeln, wie etwa der jüngst fertiggestellten Basler Übersetzung des neuen Testaments. 

    Offenbar ist in der Deutschschweiz der Wunsch da, Gottes Wort in der gesprochenen Sprache der Menschen zu vermitteln. Wie klingt ein Gottesdienst auf Mundart? Wo eignet sich Dialekt, wo stösst er im kirchlichen Kontext an seine Grenzen? Sind Schweizer Dialekte der Liturgie überhaupt würdig? Und wie steht es um die Inklusion von Menschen, die kein Schweizerdeutsch verstehen? Diesen Fragen geht Igor Basic in der Perspektivensendung am Palmsonntag nach.

    In der Sendung kommen zu Wort:

    * Frank Bangerter, christkatholischer Pfarrer in Zürich
    * Josef-Anton Willa, römisch-katholischer Liturgie-Experte und Seelsorger in Bern
    * Tabitha Walther, evangelisch-reformierte Theologin in Basel

    • 27 Min.
    Wie lege ich mein Geld nachhaltig an?

    Wie lege ich mein Geld nachhaltig an?

    Für ein gutes Image bieten inzwischen viele Banken und Vermögensverwaltungen nachhaltige Geldanlagen an. Doch schonen diese tatsächlich die Umwelt? Helfen sie mit, Korruption oder Menschenrechtsverletzungen zu bekämpfen? Eine Spurensuche bei zwei Finanzinstituten.

    Wer Geld sinnvoll investieren möchte, findet heutzutage ein grosses Angebot an nachhaltigen Geldanlagen. Doch ist überall, wo «grün» draufsteht, auch «grün» drin? Darüber hinaus ist es Ansichtssache, wie ökologische oder soziale Nachhaltigkeit gewichtet und gemessen wird. Wie also eine für sich zugeschnittene, moralisch vertretbare Wahl im Angebotsdschungel treffen?

    Sowohl Arete Ethik Invest als auch die Alternative Bank Schweiz durchleuchten Unternehmen mit je eigenen Kriterien, bevor in sie investiert wird. Beide Finanzinstitute sind seit den 1990er Jahren im nachhaltigen Geldgeschäft tätig und geben Einblick in ihre Analysemethoden. Welche Chancen und Herausforderungen nachhaltiges Investieren mit sich bringt, weiss Julian Kölbel aus seiner Forschung. Er ist Assistenzprofessor für nachhaltige Finanzwirtschaft an der Universität St. Gallen.

    Diesen Fragen wird in der Sendung nachgegangen:

    * Was ist der Unterschied zwischen einer nachhaltigen und einer ethischen Geldanlage?
    * Woran wird nachhaltiges Investment gemessen?
    * Wo stösst diese Messbarkeit an ihre Grenzen?
    * Welche (realwirtschaftliche) Wirkung erzielen ethische und nachhaltige Geldanlagen?
    * Stehen Nachhaltigkeit und Ethik im Widerspruch zu Wachstum und Profit?

    Wir freuen uns über Ihre Post und Anregungen auf redaktion.religion@srf.ch

    • 30 Min.

Kundenrezensionen

4.2 von 5
66 Bewertungen

66 Bewertungen

LordNicht ,

Perspektiven

Hervorragend! Ein Bild von Gott und der Welt wie ich es mir wünschte für die Kirchen ... Vielen Dank!

Dithomaso ,

Danke für diese super gute Sendungen

Danke für diese super gute Sendungen

Top‑Podcasts in Religion und Spiritualität

Unter Pfarrerstöchtern
ZEIT ONLINE
Café Sensitiv Podcast
Béatrice Zbinden, Hannes Jacob
Sternstunde Religion
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Seelengevögelt | Für die Rebell*innen des Lebens
Veit Lindau
RealModel Podcast
REALMODEL PODCAST
bibletunes.de
Detlef Kühlein

Das gefällt dir vielleicht auch

Kontext
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Zeitblende
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Tagesgespräch
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
International
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Wissenschaftsmagazin
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Focus
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Mehr von Schweizer Radio und Fernsehen

Echo der Zeit
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Input
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Sternstunde Philosophie
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
News Plus
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Focus
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
International
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)