At Least For Now

At Least For Now

So mysteriös, wie sich Benjamin Clementines Lebensgeschichte bisher liest, so mysteriös ist auch seine Musik. Der britische Avantgarde-Künstler präsentiert sich auf seinem Debüt unglaublich wandelbar. Er überzeugt schnell mit dynamischer Stimme zwischen angriffslustigem Bellen und sanften Falsetten, mit Stilsprüngen vom verzierten Chamber-Pop zu unerwarteten Spoken-Word-Passagen. Inmitten all dessen stehen allerdings er und sein Klavier, der Gravitationspunkt, um den sich seine exzentrischen Ausflüge drehen. Und damit zaubert er tolle Melodien, die ambitionierte Geschichten plötzlich zur eingängigen Pop-Affäre machen, der man sich nicht entziehen kann. Die Chancen stehen aber gut, dass man das bei diesem Album auch gar nicht will.

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