Playlist im Spotlight
- Back In Black · 1980
- Back In Black · 1980
- Back In Black · 1980
- The Razors Edge · 1990
- Back In Black · 1980
- Highway to Hell · 1979
- Dirty Deeds Done Dirt Cheap · 1976
- High Voltage · 1975
- POWER UP · 2020
- Back In Black · 1980
Essenzielle Alben
- Auf das Mega-Album „Highway To Hell“ von 1979 folgte nur ein Jahr später der plötzliche Tod von Frontmann Bon Scott – und damit die bemerkenswerteste Neuausrichtung einer Band in der Geschichte des Rock 'n' Roll. Der Brite Brian Johnson trat ans Mikrofon – Markenzeichen Ballonmütze – und trug dazu bei, dass „Back In Black“ das bisher erfolgreichste AC/DC Album wurde. „Hells Bells“ beginnt klagend, doch sobald Johnson die Stimme erhebt, zeigt die Band, was in ihr steckt. Ein meisterhaftes Metal-Abenteuer mit kompromisslosen Titeln wie „Rock And Roll Ain't Noise Pollution“ oder der Hymne für späte Nächte „You Shook Me All Night Long“.
- AC/DC hatte in den 70ern in mehreren Alben grandiosen Rock 'n' Roll hingelegt. Und dann kam „Highway to Hell“, mit dem sie die großen Arenen stürmten: Das lag mit an Produzent Robert „Mutt“ Lange, der die Riffs aufpolierte, die Melodien straffte und die Refrains noch härter und eingängiger machte. Das Resultat waren Songs wie eben „Highway to Hell“, „Girls Got Rhythm“ und „If You Want Blood (You've Got It)“. Ohne Frage prägte dieses mehrfach mit Platin ausgezeichnete Album den Weg für Heavy Metal und Hard Rock in den folgenden Jahrzehnten und sorgte dafür, dass der Name „AC/DC“ in den Schreibtisch fast jedes Teenagers eingeritzt wurde.
- Als dieses Album 1977 erschien, waren Punk und Disco die vorherrschenden Musikströmungen und „Let There Be Rock“ klang dagegen wie Rock 'n' Roll von Urmenschen: Obwohl jedes AC/DC-Album härter war als das vorherige, ist dieses vierte Album der Australier geradezu provozierend und besonders aggressiv: Die Riffs in „Bad Boy Boogie“ und dem anzüglichen „Whole Lotta Rosie“ sind schneller und schmutziger. Dem Gitarrenspiel von Angus Young hat es nie an Energie gefehlt, doch hier scheint er geradezu besessen zu sein. Auf „Let There Be Rock“ klingt die Band minimalistischer und grimmiger.
- Für alle, die schon mal am Boden zerstört waren, haben AC/DC mit „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“ das Gegenmittel: Dieses trotzige Album fängt mit den ultimativen Rachefantasien eines Teenagers an, die von einem schmutzigen Riff begleitet werden. Es folgt eine wilde Nacht mit den Jungs aus Australien, bei der sich Songs wie „Problem Child“, „Rocker“ oder „Ride On“ als zukünftige AC/DC-Klassiker herauskristallisierten. Mit dieser eigenwilligen Kompiliation ließen die Rocker es offen, ob man mit ihnen Party machen oder sich vor ihnen in Acht nehmen sollte.
- „High Voltage“ kann als Vorreiter einer neuen australischen Version des Rock gelten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatten Angus und Malcom Young schon mehrere Jahre zusammen Musik gemacht. Der Einfluss von hartem Rock 'n' Roll, insbesondere Chuck Berry, sowie stundenlanges, besessenes Üben sorgten dafür, dass die Titel auf dem Album schnell feststanden und tourgeeignet waren. Mit Bon Scott als Frontmann reduzierte diese US-Veröffentlichung (genau genommen eine Compilation aus zwei australischen Alben) den Rock 'n' Roll auf das Wesentliche: Rhythmus, Riffs und eine gehörige Portion Verruchtheit. Der ungezähmte Sound von Scott in „Rock 'n' Roll Singer“ gibt zusammen mit Songs wie „T.N.T.“ oder „Live Wire“ die Richtung der Band vor: rohe, monströse Riffs und hämische Texte voller Zweideutigkeiten.
- 2020
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- 2000
- 1995
- 1990
- 1988
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- 2021
- 2020
Playlists
- Die ultimativen Hits der Hard Rock-Pioniere
- Spezialeffekte unnötig: Die ikonischen Riffs sprechen für sich.
- Von Rockern mit Blues im Herzen bis zu Legenden des Punk
- Ihre Gitarren machen selbst vor R&B und Rockabilly nicht halt.
- Diese Musik inspirierte Angus Young und Co.
- Vorsicht, Starkstrom: Diese Songs spielten die Rockveteranen zuletzt live.
Singles und EPs
- 1984
Livealben
- 2012
- 1992
Compilations
- 2010
- 1997
- 1986
More To See
- 41:04
Infos zu AC/DC
Es gibt nur wenige Künstler:innen auf der Welt, deren Musik einen so hohen Wiedererkennungswert besitzt wie AC/DC. Die 1973 von dem Brüderpaar Angus und Malcolm Young in Australien gegründete Band setzte schon mit ihrem Debütalbum „High Voltage“ 1975 die Blaupause für ihren Sound – mit dem ebenfalls 1975 erschienenen „T.N.T“ verfeinerte sie ihn. Seitdem folgten mehr als ein Dutzend weitere Studioalben, die alle ein ähnliches Wirkprinzip besaßen: AC/DC reduzieren den Rock ’n’ Roll auf seine Essenz. „Die wahre Kunst ist es, das Komplexe einfach zu gestalten“, sagte Angus Young im Gespräch mit Apple Music. Mit diesem Credo lieferten AC/DC in den 70er-Jahren zunächst eine Antwort auf den überfrachteten Art- und Progressive Rock der Zeit. Ihr Verzicht auf jede musikalische Politur, ihr Wille, den Rock ’n’ Roll so nah am Blues zu spielen, wie Little Richard das in den 50er-Jahren tat, nur schneller, lauter, dreckiger, war in doppelter Hinsicht einflussreich. Zunächst einmal gehörten sie damit zu den Architekt:innen des Heavy Metal. Aber der Nihilismus des Punk holte sich hier ebenfalls wertvolle Anregungen, denn auch bei AC/DC waren die Songs immer kurz, die Akkorde einfach gehalten, die Geisteshaltung klar und kompromisslos. Die Band überlebte so nicht nur den Tod ihres ersten Sängers Bon Scott und später den von Angus’ Bruder, Mitbegründer und Co-Autor Malcolm, sondern auch den Hörschaden von Scotts Ersatz Brian Johnson. Sie machte weiter, immer weiter – wovon unter anderem das 2020 erschienene Studioalbum „POWER UP“ zeugt. Den Schalter umlegen, damit es wieder laut wird: Es ist gut, dass AC/DC diesen Job erledigen.
- HERKUNFT
- Sydney, Australia
- GEGRÜNDET
- 31. Dezember 1973
- GENRE
- Hard Rock