Die 1993 gegründeten Backstreet Boys bildeten mit ihren sanften Harmonien, präzisen Popsongs und ihrem Pin-up-Look die Speerspitze des Boyband-Revivals im Jahr 2000. Nick Carter, Howie Dorough, Brian Littrell, AJ McLean und Kevin Richardson begannen ihre Karriere mit Auftritten in Vergnügungsparks und Einkaufszentren rund um Orlando, Florida. 1995 veröffentlichten sie schließlich ihre erste mitreißende Single „We’ve Got It Goin’ On“ – die zunächst nur in Europa einschlug. 1996 konnten sich die Fünf mit der Ballade „Quit Playing Games (With My Heart)“ und dem selbstbetitelten Debüt-Album dann auch in ihrer Heimat als Teenie-Idole etablieren. Die Nachfolgealben „Backstreet’s Back“ (1997) und „Millennium“ (1999) waren jeweils vollgepackt mit Hits, die den Pop der Jahrhundertwende definieren sollten – darunter das berührende „Show Me the Meaning of Being Lonely“ und der verlässliche Party-Hit „I Want It That Way“. Auch im neuen Jahrtausend legten die US-Boys mit ihrem Album „Black & Blue“ und dem tiefgründigen „Shape of My Heart“ noch einmal erfolgreich nach, bevor sie eine fast fünfjährige Pause einlegten, um 2005 mit „Never Gone“ wieder die Charts zu erobern. Unterdessen wurde ihr Sound mit hymnischen Power-Balladen wie „Incomplete“ hörbar erwachsener. Als Richardson vorübergehend die Band verließ, veröffentlichten die Backstreet Boys weiterhin Alben („Unbreakable“ und „This Is Us“) und gingen sogar mit New Kids On The Block auf Tournee. Seit 2012 touren und veröffentlichen sie wieder in der Stammbesetzung.