Kindermund Kindermund

Kindermund

    • 4,1 • 59 Bewertungen
    • 8,99 €
    • 8,99 €

Beschreibung des Verlags

Kindermund ist Pola Kinskis Autobiografie ihrer Kindheit und Jugend. Sie erzählt, wie es war, die Tochter des Enfant terrible des deutschen Films zu sein, und sie rechnet ab, so unsentimental wie schonungslos: mit einem, für den es als selbstverständlich galt, sich über alle Grenzen hinwegzusetzen, und der es skrupellos in Kauf nahm, das Leben des eigenen Kindes zu zerstören.

GENRE
Kultur und Unterhaltung
ERSCHIENEN
2013
12. Januar
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
294
Seiten
VERLAG
Insel Verlag
GRÖSSE
2,5
 MB

Kundenrezensionen

olomöolooloo ,

O

Oslooomlommlooommmmmopllmoooolmoloomolomololoollilolooomoolloo

Tropical26 ,

Berührend und nervenzehrend, zum Mitfühlen!

Grossartig, Pola. Ein Buch, das mich so lange "genervt" hat, bis ich es endlich ausgelesen hatte. Psychologisch erhellend, weder anklagend noch entschuldigend. Und: mit Happyend :) unbedingt lesen!

Leoni57 ,

Es war richtig, dieses Buch zu schreiben

... um zu erfahren, das Klaus Kinski nicht nur Tyrannen gespielt hat, sondern auch im privaten Leben einer war, muss man dieses Buch nicht gelesen haben, das konnte man sich schon denken, dass er aber seine eigene Tochter jahrelang missbraucht hat, hat überrascht. Das hätte man ihm nun doch nicht zugetraut.
Pola Kinski beschreibt auf sehr einfühlsame Weise ihre Kindheit und Jugend und gewährt dem Leser sehr intime Einblicke in ihr Leben. Es war richtig, dieses Buch zu schreiben, denn wenn eine Gesellschaft den Missbrauch an Kindern eindämmen will, dann geht es nur über das Wissen um das Leid der Opfer und dem
Bewusstmachen, dass Missbrauch ein Unrecht ist und solche Taten eben auch in besten „Promikreisen“ vorkommen. Auch wenn uns die Medien lieber durch inszenierte Familienidyllfotos die heile und schöne Welt der „celebrities“ vorgaukeln möchten, ist es für manchen Normalbürger heilsam zu erfahren, dass dieser Schein oft trügt. Prominente haben immer auch Vorbildfunktion und wenn solche Taten in den Medien klein geredet und mal wieder Opfer als
geltungssüchtig dargestellt werden, öffnet dies potentiellen Nachahmern nur noch weitere Türen und Tore.
Auch wenn beim Lesen keine Sympathie für Klaus Kinski aufkommt, so fragt man sich dennoch, warum er zu einem solchen Tyrannen wurde, denn niemand wird als solcher geboren, sondern war in der Regel selbst irgendwann mal ein Opfer. Vielleicht haben auch die Erlebnisse während seiner Kriegseinsätze 1944 ihren Teil dazu beigetragen. Das zeigt wiederum, dass man den Kreislauf
solcher Familientragödien nur unterbrechen kann, wenn man sich die Strukturen bewusst macht, seine eigene Geschichte aufarbeitet und eben darüber spricht (was natürlich nicht zwangsläufig öffentlich sein muss, in diesem Fall aber angebracht war).
Man kann nur hoffen, das Pola mit der Veröffentlichung dieses mutigen Buches ihre seelische Wunde ein kleines Stück weiter schließen konnte und anderen Betroffenen Mut macht, darüber zu sprechen.

Mehr ähnliche Bücher

Nullerjahre Nullerjahre
2022
Pass auf, der geht so …! Pass auf, der geht so …!
2018
Gesammelte Werke: Dramen + Erzählungen + Novellen Gesammelte Werke: Dramen + Erzählungen + Novellen
2015
Die Suche beginnt: Die Chroniken der Seelenwächter 1 Die Suche beginnt: Die Chroniken der Seelenwächter 1
2023
Gesammelte Werke Hugo von Hofmannsthals Gesammelte Werke Hugo von Hofmannsthals
2014
Ein Tag in Barcelona Ein Tag in Barcelona
2012

Mehr Bücher von Pola Kinski