SRH Campus Report – Beiträge aus Karlsruhe
By Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
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Beschreibung
Der SRH Campus Report ist das Sendefenster badischer Hochschulen auf Radio Regenbogen. Von Montag bis Freitag berichten die Projektpartner Karlsruher Institut für Technologie, Universität Freiburg, Universität Heidelberg, Universität Mannheim und SRH Holding in Kurzbeiträgen über Spannendes und Nützliches aus Forschung, Lehre und Innovation. Die Beiträge aus dem KIT werden immer dienstags um 19.10 Uhr gesendet (UKW-Frequenzen unter http://www.regenbogen.de/radio-regenbogen-frequenzen). Zum Nachhören stehen sie auf dem iTunes-U-Portal des KIT bereit. Der SRH Campus Report wird unterstützt von der SRH Holding und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg.
Name | Beschreibung | Erschienen | Preis | ||
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„Ohne synthetische Kraftstoffe schaffen wir die Klimawende nicht“ - Eine Zwischenbilanz des „reFuel-Projekts“ am KIT - Campus-Report am 07.09.2021 | Benzin und Diesel - nicht aus Rohöl, sondern mithilfe von Strom aus Wind- oder Sonnenkraft aus Biomasse synthetisch hergestellt, - könnten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wenn es darum geht, möglichst rasch die Klimagas-Emissionen im Bereich des Verkehrs zu senken, sind so genannte ReFuels unverzichtbar. Denn der Umstieg auf Elektromotoren läuft zu langsam. Bis die gesamte Fahrzeugflotte in Deutschland auf E-Mobilität umgestellt ist, verstreicht zu viel kostbare Zeit. Klimaneutrale synthetische Kraftstoffe dagegen können in Beimischungen heute schon in allen Verbrennungsmotoren eingesetzt werden und so bis zu einem Drittel der CO2 Emissionen einsparen. Das ist das Zwischenergebnis des „reFuels-Forschungsprojekts“ am Karlsruher Institut für Technologie. | 9.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Das Rätsel des schwer verdaulichen Brotes“ – Das Forschungsprojekt „ReBIOscover“ des KIT sucht nach Ursachen der Glutenunverträglichkeit - Campus-Report vom 24.08.2021 | Immer mehr Menschen meiden das Gluten in Getreideprodukten. Nach neuesten Untersuchungen könnten bis zu 6% der Bevölkerung an einer Weizenunverträglichkeit leiden. Dabei ist Brot ein seit Jahrtausenden genutztes Lebensmittel. Die starke Zunahme der Verdauungsprobleme gibt der Wissenschaft deshalb Rätsel auf. Das vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „ReBIOscover“ untersucht jetzt, ob möglicherweise die Überzüchtung moderner Weizensorten oder die industrielle Fertigung von Backwaren Ursachen für die zunehmende Glutenunverträglichkeit sein könnten. In Kooperation mit Biohöfen, Mühlenbetrieben und Bäckereien erforschen BiowissenschaftlerInnen am Karlsruher Institut für Technologie, ob der Rückgriff auf überlieferte Weizenarten und handwerkliche Backkunst dazu beitragen kann, unser täglich Brot wieder bekömmlicher zu machen. | 6.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Blick in eine ferne Zukunft“ – Das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft des KIT lädt zur Konferenz über die Arbeitswelten im 22. Jahrhundert. - Campus-Report am 14.09.2021 | Wie viele Stunden pro Woche werden wir im Jahr 2100 durchschnittlich arbeiten? Werden wir überhaupt noch arbeiten? Und wenn nein, was werden wir mit all der Freizeit anfangen? Das vom Bundeswissenschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „FutureWork – Arbeit im Übergang zum 22. Jahrhundert“ wagt einen kühnen Blick in eine ferne Zukunft. Es verlässt sich dabei nicht nur auf die Vorhersagen von ArbeitswissenschaftlerInnen und ZukunftsforscherInnen. Science Fiction in Literatur und Film entwirft oft ein Bild von der Zukunft, dass die Fesseln zuverlässiger abwerfen kann, die die Gegenwart unserer Vorstellungskraft anlegt. Am kommenden Wochenende veranstaltet das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie eine Konferenz, in der erste Ergebnisse vorgestellt und öffentlich diskutiert werden sollen. | 6.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Backofen Stadt“ – Der Campus Alpin des KIT arbeitet an einem ganzheitlichen Modell des Stadtklimas - Campus-Report am 31.08.2021 | Im Juli, als der Westen der USA von einer Hitzewelle getroffen wurde, stiegen die Temperaturen in Städten wie Phoenix und Seattle weit über die 40 Grad Marke. Die Erwärmung der Erde durch den Klimawandel betrifft den städtischen Lebensraum am härtesten. Auch hier in Europa könnte in Städten wie Athen oder Rom das Leben im Sommer bald nur noch in klimatisierten Innenräumen möglich sein. Ein breit angelegtes Forschungsprojekt versucht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst die komplexen Zusammenhänge des Stadtklimas in einer Computer-simulation abzubilden. Es geht um die Frage, wie man Stuttgart, Berlin oder Hamburg in Zukunft nicht nur kühler machen, sondern zugleich auch die Luftqualität verbessern kann. | 5.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Die Zeit bis zur Erstversorgung im Krankenhaus ist entscheidend“ – Am Karlsruher Institut für Technologie werden die Rettungsdienste in Baden-Württemberg optimiert - Campus-Report am 21.09.2021 | 15 Minuten sollte es maximal dauern, bis nach einem Notruf der Rettungswagen vor Ort eintrifft. Besser wäre sogar eine Frist von nur 10 Minuten. In einer Mehrheit der Gemeinden im Südwesten ist das leider selten der Fall. Eine Ursache ist die zunehmende Zahl der Einsätze. Aber auch die Schließung vieler kleinerer Krankenhäuser und die räumliche Einteilung der Einsatzbereiche sind Teil des Problems. Im Juni hat das Innenministerium Baden-Württemberg ein Forschungsprojekt auf den Weg gebracht, das Abhilfe schaffen soll. Am Health Care Lab des Karlsruher Instituts für Technologie entsteht eine Computersimulation der Dienste aller 34 Rettungsleitstellen des Landes. Ziel ist eine Optimierung des Rettungsdienstes durch moderne Planungsinstrumente der Logistik. | 5.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Lithium für die Energiewende aus Thermalwasser“ – Das Karlsruher Institut für Technologie ist am BrineMine Forschungsprojekt in den chilenischen Anden beteiligt. - Campus-Report am 28.09.2021 | Wo Thermalwasser aus der Tiefe sprudelt, kann man nicht nur Rheuma in heißen Bädern kurieren. Thermalwässer lassen sich mit Geothermie-Kraftwerken auch zur Energieerzeugung nutzen. Mehr noch. Sie enthalten einen kostbaren Schatz: Lithium, Cäsium, Gold und seltene Erden lassen sich aus Thermalwässern umweltschonend gewinnen. In Zeiten der Energiewende ist das besonders wichtig, weil der Umstieg auf erneuerbare Energien einen großen Bedarf an diesen Metallen mit sich bringt. Das Karlsruher Institut für Technologie ist am Forschungsprojekt BrineMine beteiligt, das hoch in den chilenischen Anden aus den dort zutage tretenden Thermalwässern Lithium gewinnen will. Ein schöner Nebeneffekt: durch die Aufbereitung entsteht für die dort lebenden Menschen dringend gebrauchtes Trinkwasser. | 5.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Täter und Opfer zugleich“ - Eine Forschungsgruppe am Campus Alpin des KIT erarbeitet Konzepte für eine klimafreundliche Landwirtschaft - Campus-Report am 17.08.2021 | Täter und Opfer zugleich. So kann man die Rolle der Landwirtschaft im Kontext des Klimawandels beschreiben. Einerseits stammt gut ein Drittel der schädlichen Klimagase weltweit aus der Landwirtschaft, andererseits leidet sie auch unter den Dürren oder Überschwemmungen, die mit der fortschreitenden Erwärmung verbunden sind. Wie könnte eine klimafreundlichere Landwirtschaft aussehen, wenn die Weltbevölkerung weiter wächst? Wie könnte sie sich optimal an die Klimaveränderungen anpassen, ohne dass die Anbauflächen vergrößert werden müssen? Die Forschungsgruppe „smarte Landwirtschaft“ am Campus Alpin des Karlsruher Instituts für Technologie sucht nach Antworten auf diese Fragen. | 5.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Hormone stellen Wasserwerke vor große Probleme“ - Ein am KIT entwickeltes Verfahren nutzt Sonnenlicht zum chemischen Abbau - Campus-Report am 10.08.2021 | Der massive Einsatz der Antibabypille hat Folgen. Über den Urin gelangen die Hormone ins Abwasser und schließlich ins Trinkwasser. Sogenannte Steroidhormone aber wie das Estradiol sind Sexualhormone, bei denen der Verdacht besteht, dass sie bereits bei einer Konzentration von einigen wenigen Molekülen auf eine Trillion Wassermoleküle zu gesundheitlichen Risiken führen. Leider sind die herkömmlichen Technologien der Wasseraufbereitung weder in der Lage, diese geringen Hormonkonzentrationen aufzuspüren noch können sie sie beseitigen. Forschenden am Karlsruher Institut für Technologie ist jetzt der Nachweis gelungen, dass die Bestrahlung mit Sonnenlicht in Verbindung mit einer lichtempfindlichen Palladium-Beschichtung der Filteranlagen zur Zersetzung der gefährlichen Hormone genutzt werden kann. | 5.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Sterben unsere Wälder den Klimatod?“ - Die Erforschung der Ökophysiologie der Pflanzen am Campus Alpin des KIT - Campus-Report am 03.08.2021 | Mitte Juli wurde der Waldbericht 2021 der Bundesregierung vorgelegt. Dem deutschen Wald geht es nicht gut. Stürme, extreme Dürre und die massenhafte Vermehrung des Borkenkäfers haben deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Nicht nur Fichten, auch Buchen und Eichen sterben in großer Zahl. Fast 300.000 Hektar Wald müssen in Deutschland wieder aufgeforstet werden. Eine Gruppe von WissenschaftlerInnen am Campus Alpin des Karlsruher Instituts für Technologie stellt die Frage, ob unsere Wälder den Klimawandel auf lange Frist überstehen können. Und wie wir sie widerstandsfähiger gegen die immer heftiger werdenden Kapriolen des Wetters machen können. | 3.8.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Geballte Rechenpower mit energieeffizienter Wasserkühlung“ - Der neue Supercomputer HoreKA des KIT wird in Betrieb genommen - Campus-Report am 27.07.2021 | Die Rechenpower von 150.000 Laptops, 8 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde, 90.000 Liter Wasser pro Stunde zur Kühlung, 15 Millionen Euro Kaufpreis: die Daten des neuen Hochleistungsrechners HoreKa am Karlsruher Institut Technologie sind beeindruckend. Tatsächlich geht heute in den Natur- und Ingenieurswissenschaft nichts mehr ohne Supercomputer der neuesten Generation. Von den hochkomplexen Wettermodellen des Deutschen Wetterdienstes bis zu den schier unendlichen Datenfluten am Europäischen Teilchenbeschleuniger CERN, die geballte Rechenpower von HoreKa wird so schnell nichts in die Knie zwingen. Am kommenden Freitag wird er feierlich in Betrieb genommen. | 26.7.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Bis zu 200 Liter pro Quadratmeter“ - Am CEDIM des KIT entsteht eine forensische Analyse der Juli-Hochwasserkatastrophe - Campus-Report am 20.07.2021 | Mindestens 160 Menschen mussten ihr Leben lassen, darunter viele Angehörige der Feuerwehren im Einsatz. Immer noch gibt es hunderte Vermisste. Dutzende Gemeinden sind betroffen: einstürzende Häuser, zerquetschte Autos, vernichtete Existenzen. Das Julihochwasser des Jahres 2021 wird als trauriger Rekord in die Geschichte der Hochwasserkatastrophen eingehen. Die Menschen sind fassungslos. Sie fragen sich, wie in einem hochentwickelten Industrieland wie Deutschland ein Unglück dieses Ausmaßes geschehen konnte. Antworten versucht das Center for Disaster Management and Risk Reduction, CEDIM, des Karlsruher Instituts für Technologie mit einer ersten forensischen Analyse der Katastrophe zu geben. | 21.7.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Zuschauen bei der Jagd nach den Geisterteilchen“ - Virtuelle Realität erlaubt das hautnahe Erleben des Karlsruher Tritium Neutrino Experiments KATRIN - Campus-Report am 13.07.2021 | Für die Elementarteilchenphysik sind Neutrinos Geisterteilchen. Sie bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Sie durchdringen alles, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Lange dachte man, Neutrinos hätten überhaupt keine Masse. Seit 2018 versucht das Karlsruher Tritium Neutrino Experiment, kurz KATRIN ihnen in einem spektakulären Labor von gewaltigen Ausmaßen auf die Spur zu kommen. Seit vergangener Woche kann man eine der weltweit größten Vakuumkammern auf dem Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie ganz hautnah im Einsatz erleben. Virtuelle Realität macht’s möglich, in die Rolle der WissenschaftlerInnen zu schlüpfen und ihnen bei der spannenden Suche nach den geheimnisvollen Bausteinen der Materie zuzuschauen. | 14.7.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Hochauflösende Bilder von der chemischen Hexenküche in der Atmosphäre“ - Das am KIT entwickelte Satellitenkonzept wurde von der ESA in die in die engere Wahl zur Umsetzung genommen. - Campus-Report am 06.07.2021 | Eine wahre Hexenküche ist die Atmosphäre, die unseren Planeten umgibt: vom Menschen erzeugtes CO2, Stickoxide, Methangas reagieren mit Schwefel beispielsweise aus großen Vulkanausbrüchen. Wer die Auswirkungen auf den Klimawandel verste-hen will, muss genau wissen, was sich da über unseren Köpfen zusammenbraut. Ein am Karlsruher Institut für Technologie entwickelter Vorschlag für einen Erdbeobachtungssatelliten soll genau das ermöglichen: einen hochauflösenden, dreidimensionalen Blick auf das, was sich in den verschiedenen Schichten der Erdatmosphäre vom Boden bis an die Grenze zum Weltraum ab-spielt. Die Europäische Weltraumbehörde ESA hat das Karlsruher Satellitenkonzept CAIRT jetzt in die engere Wahl zur Umsetzung genommen. Wenn alles nach Plan geht, wird CAIRT im Jahr 2031 als Earth Explorer 11 seine Kreise in 800 Kilometer Höhe über unseren Köpfen ziehen. | 8.7.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Passgenauer Öffentlicher Personennahverkehr“ - WissenschaftlerInnen des KIT testen das Konzept des Platooning im Münchner Tempus-Testfeld - Campus-Report am 29. Juni 2021 | Nicht nur SchülerInnen kennen das: kein Sitzplatz, hektisches Drücken und Drängeln in den Bussen während der Stoßzeiten am Morgen. Gähnende Leere dagegen am späteren Abend oder an Wochenenden in viel zu großen doppelgliedrigen Bussen. Eine bessere Anpassung des Öffentlichen Personennahverkehrs an die stark schwankenden Fahrgastzahlen könnte eine Menge Energie und Ressourcen sparen, vor allem wenn Busse künftig nur noch elektrisch unterwegs sind. Die Lösung des Problems: anstelle eines Busses mit Anhänger lässt man zwei Busse elektronisch gekoppelt fahren. Man braucht nur eine FahrerIn und am Abend bleibt der zweite Bus einfach im Depot. Im Projekt TEM-PUS testen ForscherInnen des Karlsruher Instituts für Technolo-gie das Konzept des Platooning im Münchner Stadtverkehr. | 1.7.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Je schöner die Landschaft umso mehr Widerstand gegen Windkraft“ – Eine Studie am Karlsruher Institut für Technologie quantifiziert die Folgen für die Energiewende - Campus-Report am 22.06.2021 | Von „Verspargelung“ der Landschaft ist die Rede. Die riesigen Masten und gewaltigen Rotoren der Windkraftanlagen sind für viele ein Graus. Dabei ist Windkraft ein unverzichtbarer Baustein der Energiewende. Im Vergleich zu Strom aus Windkraft ist der Sonnenstrom teurer und unterliegt stärkeren Schwankungen. An einem Ausbau der Windkraft auch an Land führt also kein Weg vorbei. Eine wissenschaftliche Studie aus Großbritannien zeigt jetzt ohne Wenn und Aber, der Konflikt zwischen landschaftlicher Schönheit und Windkraft ist vorprogrammiert. Die besten Bedingungen für Windräder finden sich leider ausgerechnet in den von den Menschen als besonders schön bewerteten Landschaften. | 22.6.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wie heiß wird der Sommer?“ - Ein Forschungsteam am Campus Alpin des KIT ermöglicht langfristige Wettervorhersagen. - Campus-Report am 15.06.2021 | Was bringt der Sommer dieses Jahr? Wird es ein heißer oder ein kalter Sommer? Müssen Landwirte mit einem trockenen Juli und August rechnen wie in den letzten Jahren? Die Meteorologen bemühen sich, Vorhersagen für mehrere Monate zu machen. Aber Prognosen für eine ganze Saison waren bisher in der Regel fehlerhaft. Die globalen Wettermodelle der Meteorologie erlauben nur bedingt längerfristige Vorhersagen für eine ganz bestimmte Region. Ein Forschungsteam vom Campus Alpin des Karlsruher Instituts für Technologie hat jetzt ein Verfahren entwickelt, wie diese Fehler ausgeglichen werden können und zugleich gezeigt, wieviel Geld beispielsweise die Betreiber von Wasserkraftwerken sparen können, wenn sie ein paar Monate im Voraus wissen, wie trocken der Sommer tatsächlich ausfällt. | 15.6.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Vorsicht bei Corona-Angeboten im Internet“ - Die SECUSO Forschungsgruppe warnt vor Fakeshops - Campus-Report am 08.06.2021 | In Coronazeiten entdecken Kriminelle neue Geschäftsmodelle. Das Internet bietet eine Fülle von Möglichkeiten, wie man mit der Pandemie Geld machen kann. Waren es zu Beginn Schutzmasken, sind es gegenwärtig immer noch Corona-Tests, die über gefakte Webseiten angeboten werden. Und auch Fälschungen der Impfbescheinigungen sind bereits im Umlauf. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe SECUSO des Karlsruher Instituts für Technologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Entwicklungen der Cyberkriminalität frühzeitig zu erkennen und Internetnutzerinnen und Nutzern praktische Tipps für den Umgang mit Betrügern im Internet zu geben. | 9.6.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wenn die Stadt zum Forschungslabor wird“ - Das Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz begleitet die Klimapolitik der Stadt - Campus-Report am 01.06.2021 | Wie bringe ich möglichst viele Photovoltaikanlagen auf die Dächer? Wie senke ich den Wärmeverlust in Altbauwohnungen? Wie bringe ich möglichst viele Bürger dazu, das Auto stehen zu lassen und das Rad zu benutzen? Effektiver Klimaschutz in der Stadt: das sind tausende kleine Schritte. Im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat in Karlsruhe sie in einem „Handlungskatalog“ eines „Klimaschutzkonzepts 2030“ zusammengefasst. Wissenschaftlich begleitet wird die Stadt dabei von einem neu gegründeten „Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz“. Mit 30 Partnern aus Zivilgesellschaft, Verbänden, Wirtschaft und Wissenschaft wird das Karlsruher Institut für Technologie den Klimaschutz mit diesem Stadtlabor noch stärker im Alltag der Bürger verankern und ausgewählte Klimaschutzmaßnahmen auf Nachhaltigkeit überprüfen. | 2.6.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„In der Not meldet sich die Wissenschaft zu Wort“ - Eine Medienstudie des KIT zeigt, international anerkannte ExpertInnen beherrschten die öffentliche Debatte während der Pandemie - Campus-Report am 25.05.2021 | Die Pandemie hat den Wert von Wissenschaft für alle deutlich gemacht. Ohne belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es keinerlei Grundlage für das Handeln der Politiker. Beschränkungen individueller Freiheiten lassen sich ohne wissenschaftliche Forschung nicht rechtfertigen. Wissenschaft spricht aber selten mit einer Stimme. Der Streit unterschiedlicher Positionen ist unverzichtbar für wissenschaftlichen Fortschritt. Während der Pandemie hat das in der Öffentlichkeit zur Verunsicherungen geführt. Wem soll man Glauben schenken, welche wissenschaftlich begründete Strategie ist die richtige? Eine Studie am Karlsruher Institut für Technologie untersucht, welche wissenschaftlichen Stimmen in der medialen Begleitung der Pandemie zu Wort kamen. Fazit: es waren tatsächlich die in ihrer jeweiligen Forschungsdisziplin angesehensten WissenschaftlerInnen, die die Debatte beherrschten. | 26.5.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Nur ein digitales Standbein kann den städtischen Einzelhandel retten“ - Am Karlsruher Institut für Technologie untersucht man das veränderte Kaufverhalten durch Corona - Campus-Report am 18.05.2021 | Steigerungsraten von über 30% konnte der Handel im Internet aufgrund der coronabedingten Schließungen des Einzelhandels verzeichnen. Amazon verdreifachte in dieser Zeit seinen Gewinn. In vielen Innenstädten müssen LadenbesitzerInnen trotz staatlicher Unterstützung aufgeben. - Werden die Menschen nach dem Ende der Lockdowns wieder im Laden um die Ecke kaufen, oder sind sie endgültig ins Internet abgewandert? Drohen unsere Stadtzentren zu Einkaufswüsten zu werden? Wie können EinzelhändlerInnen auf die Bedrohung durch den Onlinehandel reagieren? Eine Studie am Karlsruher Institut für Technologie hat jetzt die Veränderungen des Kaufverhaltens untersucht und gibt Antworten auf diese Fragen. | 20.5.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Bewegung macht Kinder und Jugendliche unempfindlicher gegen Corona-Frust“ - Ergebnisse der Mobilitätsstudie (MoMo) am Karlsruher Institut für Technologie - Campus-Report am 11.05.2021 | Mit den monatelangen Schulschließungen hat Corona vor allem auch Kinder und Jugendliche schwer getroffen. Eine Studie der Uni Hamburg zeigte, dass bereits im ersten Lockdown 70% der 7 bis 17Jährigen an Angstzuständen und Depressionen litten. Der Wegfall des Schulsports und das lange bewegungslose Sitzen vor den Bildschirmen im digitalen Unterricht sind Stressfaktoren. Eine am Karlsruher Institut für Technologie in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut durchgeführte Studie untersuchte jetzt den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität, Medienkonsum und psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. Mit alarmierenden Ergebnissen für die Zeit des zweiten Lockdowns im Winter des vergangenen Jahres. | 12.5.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Flammenausbreitung verhindern, giftiges Rauchgas filtern“ – Brandexperten des KIT entwickeln Schutztextil für brennende Lithium-Ionen-Batterien - Campus Report am 04.05.2021 | Explosions- und Brandgefahr beim Ladevorgang: nicht lange ist es her, da durften Handys eines bekannten Herstellers nicht mehr an Bord von Flugzeugen gebracht werden. Ein schwer zu ortender Fabrikationsfehler an der Batterie führte dazu, dass die gesamte Serie aus dem Verkehr gezogen werden musste. Tatsächlich lassen sich Brände der in digitalen Geräten verbauten Lithium-Ionen-Batterien schlecht löschen. Zudem sind sie mit dem Austritt hochgiftiger Rauchgase verbunden, was in einer Flugzeugkabine fatale Folgen haben kann. Ein spezielles Schutztextil, das jetzt an der Forschungsstelle Brandschutztechnik des Karlsruher Instituts für Technologie entwickelt wurde, kann da Abhilfe schaffen. Mit ihm wird die Brandgefahr durch schwelende Batterien unter Kontrolle gebracht und zugleich der giftige Rauch gefiltert. | 4.5.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Angstfrei Radfahren“ - Ein Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie identifiziert neuralgische Punkte in der Stadt - Campus-Report am 27.04.2021 | Radfahren hilft dem Klima, Radfahren hält fit, Radfahren macht Spaß. Mit der Zunahme des Verkehrs ist das Vergnügen in den Innenstädten allerdings nicht immer ungetrübt: Linksabbiegen im dichten Verkehrsgewirr, Fußgänger plötzlich auf dem Radweg, überholende Autos in viel zu geringem Abstand. Das stresst Radfahrerinnen und Radfahrer. Oft ist die Verkehrsführung dafür verantwortlich, dass an einigen Stellen in der Stadt regelrechte Zo-nen der Angst für Radfahrende entstehen. Sie zu identifizieren und konkrete Vorschläge zur Entschärfung zu machen, ist Ziel eines Forschungsprojekts des Karlsruher Instituts für Technologie in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub e.V. | 28.4.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Kein Nutzen für Verbraucher und Umwelt“ - IT-Sicherheitsexperte am Karlsruher Institut für Technologie warnt vor digitalen Stromzählern - Campus-Report am 20.04.2021 | Jedes Jahr im Januar stehen sie vor der Haustür: Die Stromableser der Stadtwerke. Bald aber wird das vorbei sein. Seit drei Jahren läuft in Deutschland der flächendeckende Einbau von so genannten intelligenten Stromzählen. Mit ihnen werden die Verbrauchsdaten der Haushalte in digitaler Form an die Stromliefe-ranten übermittelt, 24 Stunden rund um die Uhr. Am Ende können wir sogar selbst mit einer App auf dem Handy unseren Stromver-brauch kontrollieren. Unerlässlich für den Umstieg auf die schwankenden Angebote von Sonnen- und Windstrom sagen die Befürworter. Sicherheitsexperten dagegen warnen vor der schönen neuen Welt der digitalen Strommesser. Allzu leicht könnten sie gehackt werden. Allzu leicht lasse sich aus den Verbrauchsdaten herauslesen, ob die Menschen gerade zuhause sind, ob sie gerade die Wäsche waschen, oder sich ein Spiegelei braten. | 21.4.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Alles außer beamen“ - Das am KIT entwickelte Mobilitätskonzept „Regiomove“ bietet grenzenlose Mobilität und schont das Klima - Campus-Report am 13.04.2021 | Gut 55000 mit dem PKW zurückgelegte Kilometer pro Woche lassen sich einsparen, wenn in der Region Mittlerer Oberrhein der Öffentliche Nahverkehr optimal mit der Nutzung des eigenen Autos beziehungsweise Car- oder Bikesharing Angeboten vernetzt wird. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Verkehrsforscher am Karlsruher Institut für Technologie. Multimodalität heißt das Zauberwort: vom Fahrrad über Straßenbahnen oder Busse bis zu E-Roller oder Taxis sollen alle verfügbaren Mobilitätsformen möglichst bequem für die Fahrt von A nach B genutzt werden. „Alles außer beamen“ heißt denn auch das Motto der dafür entwickelten Handy-App Regiomove. Zugleich werden schon in diesem Sommer strategisch gelegene Haltestellen zu wahren Dienstleistungszentren in Sachen Mobilität ausgebaut. | 14.4.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mehr Auto, mehr Fahrrad, weniger Busse & Bahnen“ - Am KIT wird das Deutsche Mobilitätspanel für das Coronajahr 2020 ausgewertet" - Campus Report am 06.04.2021 | Weniger Staus auf den Straßen, jede Menge Sitzplätze in Bussen und Bahnen, ein regelrechter Ansturm von Spaziergängern und Radfahrern in den Naherholungsgebieten: die Covid-Pandemie hat mit Home Office und geschlossenen Innenstädten gründlich verändert, wie die Menschen unterwegs sind. Wie stark ist der Verkehr tatsächlich zurückgegangen, auf welche Verkehrsmittel hat er sich verlagert, wieviel wird vom veränderten Verhalten bleiben, wenn die Gefahr sich anzustecken irgendwann mal vorbei ist? Das sind Fragen, die das Deutsche Mobilitätspanel in seiner jüngsten Ausgabe beantworten möchte. Jedes Jahr wird es im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums am Karlsruher Institut für Technologie erstellt. | 7.4.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Den Wald mit Künstlicher Intelligenz retten“ - Am Karlsruher Institut für Technologie wird eine Handy-App für nachhaltiges Waldmanagement entwickelt. - Campus-Report am 30.03.2021 | Abgestorbene Fichten, stark gelichtete Kronen bei Eichen und Buchen: dem deutschen Wald geht es nicht gut. Nahezu die Hälfte der Waldflächen in Baden-Württemberg ist geschädigt. Anders als beim Waldsterben durch den sauren Regen in den 80erJahren sind die Bestände an nahezu allen Standorten bedroht. Ursache Nummer eins ist der Klimawandel. Die vielen trockenen Sommer der letzten Jahre stressen die heimischen Baumarten derart, dass ein großflächiger Tod des Waldes droht. Wie kann die Forstwirtschaft gegensteuern? Wie muss der Wald der Zukunft aussehen, damit er die wärmeren Temperaturen aus-halten kann und dennoch ausreichend Ertrag bietet? Antwort auf diese Fragen wird die Handy-App EDE 4.0 geben, die am Karlsruher Institut für Technologie in Zusammenarbeit mit Försterinnen und Förstern entwickelt wird. | 31.3.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mein Paket kommt mit der Straßenbahn“ - am KIT startete im März das Forschungsprojekt LogIKTram - Campus Report am 23.03.2021 | Der Einkauf im Internet boomt. Steigerungsraten von mehr als 40% konnte der Onlinehandel coronabedingt im abgelaufen Jahr verzeichnen. Das geht nicht ohne eine explosionsartige Zunahme des Lieferverkehrs. Milliarden Päckchen müssen den Kunden vor die Haustür geliefert werden. Im Ansturm der emsig hin-und herfahrenden Paketdienste droht der städtische Verkehr zum Erliegen zu kommen. Von den Folgen für die Luftqualität ganz zu schweigen. Am Karlsruher Institut für Technologie will man jetzt die Straßenbahn zur Bewältigung der auf die Städte zurollenden Paketlawine nutzen. Im Rahmen des Forschungsprojekts LogIKTram soll die gute alte Straßenbahn zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Menschen und Güter zugleich, klimaschonend von A nach B bringen. | 24.3.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mehr Hagel durch Treibhauseffekt? - Unter der Federführung des KIT hat der 3. Europäische Hagelworkshop begonnen - Campusreport am 16.03.2021 | Hagelkörner so groß wie Tennisbälle, heftige Windböen, Milliardenschäden: der Hagelsturm von Reutlingen im Juli 2013 gehört zu den teuersten Naturkatastrophen in Deutschland. Sechs Jahre später, am Pfingstmontag des Jahres 2019 trifft es München. Dort verbeult der Hagel nicht nur parkende Autos, auch die Wärmedämmplatten an den Fassaden der Häuser werden regelrecht zertrümmert. Für die Versicherungswirtschaft zählt Hagel inzwischen zu den größten Risiken. Und es gibt Hinweise, dass mit den durch den Klimawandel steigenden Temperaturen die Gefahr schwerster Gewitter wächst. - Gestern hat unter der Federführung des Karlsruher Instituts für Technologie der 3. Europäische Workshop zum Thema Hagel begonnen. | 17.3.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mikrowellen zerlegen Treibhausgas“ - KIT WissenschaftlerInnen setzen auf Plasmatechnologie zur effizienten Erzeugung von synthetischen Kraftstoffen aus CO2 - Campus-Report am 09.03.2021 | Bis 2050 müssen wir unseren CO2 Ausstoß auf Null herunterfahren. Eine gewaltige Anstrengung. Aber selbst sie wird nicht ausreichen, wenn wir die Klimakatstrophe verhindern wollen. Zusätzlich müssen Milliarden Tonnen des bereits in der Atmosphäre befindlichen Klimagases wieder herausgefiltert werden. Das kann man durch das Anpflanzen neuer Wälder machen. Die dafür notwendigen riesigen Flächen fehlen dann aber für den Anbau von Nahrungsmitteln. WissenschaftlerInnen arbeiten deshalb fieberhaft an Filtertechnologien, um das CO2 direkt aus der Luft abzuscheiden und in seine Bestandteile zu zerlegen. Am Karlsruher Institut für Technologie wird mit dem Einsatz von pulsierenden Mikrowellen experimentiert, um das CO2 mithilfe von Sonnen- oder Windenergie in klimaneutrale Kraftstoffe zu verwandeln. | 10.3.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wie geht Schule nach Corona?“ - KIT Forschungsprojekt entwickelt hybride Lernumgebungen - Campus-Report am 02.03.2021 | Corona hat es allen gezeigt: das Lernen im Klassenzimmer mit einem Lehrer oder einer Lehrerin in Fleisch und Blut ist durch nichts zu ersetzen. Wenn Digitalisierung in der Schule erfolgreich sein soll, wird man mehr tun müssen, als Schülerinnen und Schüler flächendeckend mit Tablets auszurüsten. Anderswo - in Kanada, Australien oder Neuseeland zum Beispiel - ist man da schon weiter. Dort experimentiert man erfolgreich mit sogenannten hybriden Lernformen. In ihnen werden die unbestreitbaren Vorteile des Präsenzunterrichts geschickt mit den Möglichkeiten des digitalen Lernens verbunden. Ein Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie und der Uni Heidelberg will jetzt die Corona-Krise als Chance nutzen und auch in Deutschland ein Schulmodell für die digitale Wissensgesellschaft von Morgen entwickeln. | 2.3.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Solarstrom am Arbeitsplatz laden“ - Das SKALE Projekt des KIT entwickelt Infrastruktur für ökologische E-Mobilität - Campus-Report am 23.02.2021 | Im Sommer letzten Jahres wurde die Kaufprämie für Elektro-Autos verdoppelt. Seither explodieren die Zulassungszahlen. 200.000 rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge kamen im Jahr 2020 neu auf die Straße. Höchste Zeit also, sich Gedanken zu machen, wo all die E-Autos in Zukunft geladen werden können. Zuhause in der Garage könnte das in Spitzenzeiten etwa nach Ende des Arbeitstages zum Zusammenbruch des Stromnetzes führen. Ein am Karlsruher Institut für Technologie gestartetes Forschungsprojekt will hunderttausende E-Autos dort laden, wo sie im Arbeitsalltag stehen: auf Parkplätzen und in Parkhäusern. Und damit das auch mit Ökostrom passieren kann, werden die Ladestationen mit Sonnenstromerzeugern kombiniert. | 24.2.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Fleisch aus dem Labor“ - Wieviel Nachhaltigkeit könnte eine In-Vitro-Fleischproduktion bieten? - Campus-Report am 16.02.2021 | Einen Hamburger zum Preis von 250.000 Euro präsentierte 2013 ein holländisches Nahrungsmittelunternehmen in London. Für das teure Stück Fastfood musste kein Rind sein Leben lassen. Man hatte das Hackfleisch über Wochen in einem Hightech -Labor aus Stammzellen herangezüchtet. Heute, acht Jahre später, hat die Forschung mit sogenanntem In-Vitro Fleisch Fortschritte gemacht und der Hamburger aus Laborfleisch würde nur noch 10 Euro kosten. Mehrere Dutzend Unternehmen arbeiten gegenwärtig daran, das im Labor gezüchtete Fleisch in die Supermärkte zu bringen. Die Werbung behauptet, das Laborfleisch schone nicht nur das Klima, es sorge auch dafür, dass damit irgendwann die Schlachthäuser geschlossen werden könnten. Eine Technikfolgenforscherin am Karlsruher Institut für Technologie hat das In-Vitro Fleisch genauer unter die Lupe genommen. | 17.2.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wie sieht das Leben nach Corona aus?“ KIT Studie wagt einen Blick in die Zukunft. - Campus-Report am 09.02.2021 | Noch wissen wir nicht, wann wir wieder aufatmen können, wann und ob das Virus wieder aus unserem Alltag verschwinden wird. Sicher ist aber schon heute, dass die Welt nach Covid-19 anders aussehen wird als die Welt vor der Pandemie. Die Jahre 2020 und 2021 könnten weltweit für einen tiefen Einschnitt sorgen, un-ser Zusammenleben möglicherweise auf Dauer verändern. Eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie wagt jetzt den Blick in die Zukunft. Über 300 Zukunftsforscherinnen und Forscher wurden befragt, wie wir möglichst gut aus der Katastrophe herauskommen. In einem Punkt sind sie sich einig, man muss die Krise als Chance nutzen. | 10.2.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Nur ein Trippelschritt für den Klimaschutz“ - Der Rückgang von CO2-Emissionen durch die Corona-Pandemie ist noch nicht messbar - Campusreport am 02.02.2021 | Rund 12 Gigatonnen Kohlenstoff pumpen wir jedes Jahr durch Industrie, Verkehr und Landwirtschaft in die Atmosphäre. Die Folgen sind bekannt. Im Mai des vergangenen Jahres erreichte die Konzentration des Klimagases CO2 einen Rekordwert. Und das obwohl die Corona-Pandemie die Wirtschaft in eine weltweite Zwangspause geschickt hatte. Auf der Grundlage des gesunkenen Verbrauchs von Brennstoffen wurde für das gesamte Katastrophenjahr 2020 eine Verringerung der CO2-Emissionen von 8% geschätzt. In den realen Messungen aber ist davon rein gar nichts zu sehen. Die positiven Auswirkungen der Pandemie auf das Klima verschwinden vorerst in den natürlichen Schwankungen. Für den Klimawissenschaftler Ralf Sussmann zeigt das die gewaltigen Dimensionen der Herausforderung, vor der wir stehen. | 3.2.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Die Wolke, das unbekannte Wesen“ - Der Forschungsverbund CIS am Karlsruher Institut für Technologie vermisst Wolken in der Atmosphäre - Campus-Report am 26.01.2021 | Manche sind blendend weiß, manche zeigen ein bedrohliches Grau: Wolken gibt es in vielen Variationen und sie haben alle einen Einfluss auf das Klima. Manche spenden Schatten und wirken kühlend auf unseren Planeten. Wie eine wärmende Bettdecke dagegen verhindern andere die Abkühlung in kalten Winternächten. Für die Klimaforschung ist es entscheidend, diese unterschiedlichen Wirkungen der Wolken auf die Erwärmung der Erde in ihre Modelle zu integrieren. Denn mit steigenden Temperaturen könnte mancherorts die Wolkendecken auch dichter werden. Am Karlsruher Institut für Technologie wurde jetzt der internationale Forschungsverbund CIS ins Leben gerufen, der die Wolken nach allen Regeln der Kunst vermessen wird. | 27.1.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Möglichst gratis und ohne lange Wege“ - Die KIT-Verhaltensökonomin Nora Szech zur Bereitschaft der Menschen, sich einem Covid-Test zu unterziehen - Campusreport am 19.01.2021 | Corona sorgt wieder einmal für unliebsame Überraschungen. Wie die jüngste Entwicklung der Pandemie in England, Südafrika und in Brasilien zeigt, verändert sich Covid-19. Es verbessert seine Fähigkeit, von Mensch zu Mensch übertragen zu werden. Das macht seine Bekämpfung deutlich schwerer. Besonders wenn über die Zahl der Infizierten ohne Symptome immer noch große Unklarheit herrscht, gleichen die Bemühungen der Politik um Eindämmung einem Blindflug. Eigentlich müsste die Devise heißen: nicht nur impfen sondern auch testen, was das Zeug hält. Dafür aber müssten alle Hürden fürs Testen ausgeräumt werden. Das ist die Überzeugung der Verhaltensökonomin Nora Szech. Gemeinsam mit einer amerikanischen Kollegin hat sie eine Studie zur Testbereitschaft durchgeführt. | 19.1.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Ist eine denkende Maschine möglich?“ - Das Forschungsprojekt „Selbstbewusste KI“ macht Ergebnisse in einer Podcastserie zugänglich. - Campus-Report am 12. Januar 2021 | Für manche ist es nur eine Frage der Zeit. Für andere ausgemachter Blödsinn: Können wir eines Tages eine Maschine bauen, die klüger ist als wir selbst? Über die Antwort auf diese Frage gibt es unter WissenschaftlerInnen heftigen Streit. Und auch darüber, ob ein solcher superintelligenter Roboter ein Segen für die Mensch-heit wäre oder er vielleicht gar ihren Untergang bedeuten könnte. Angesichts der enormen Fortschritte der Künstlichen Intelligenz hat das Bundesforschungsministerium vor zwei Jahren ein Forschungsprojekt aus der Taufe gehoben, das etwas mehr Klarheit in diesen nach Science Fiction klingenden Streit bringen sollte. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor. https://www.ki-bewusstsein.de/en/podcast | 13.1.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Entsorgung durch Kompostierung“ - Am Karlsruher Institut für Technologie werden biologisch abbaubare Displays entwickelt - Campus-Report am 05.01.2021 | Alte Handys, Bildschirme und Laptops: viele Millionen Tonnen Elektroschrott müssen jedes Jahr entsorgt werden, ohne dass Recycling bisher in nennenswertem Umfang stattfindet. Und das Problem dürfte noch größer werden. Die Zahl der elektronischen Displays nimmt zu. Zum Beispiel zur Überwachung der Kühlkette bei Arzneimitteln wie gerade aktuell bei den Impfstoffen gegen Covid 19, oder auch in der Medizin, wo Sensoren aus hygienischen Gründen nach einmaliger Verwendung weggeworfen werden müssen. Speziell für diese Art der Wegwerf-Anzeigen haben Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie jetzt ein biolo-gisch abbaubares Display entwickelt. Die Entsorgung erfolgt ganz einfach durch Kompostierung. | 5.1.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Die Vermessung der Unsicherheit“ - Am Karlsruher Institut für Technologie werden Prognosen zum Verlauf der Covid-Epidemie optimiert - Campus-Report am 29.12.2020 | Politiker stehen vor schweren Entscheidungen in diesen Zeiten. Sie dürfen es nicht zulassen, dass sich das Virus unkontrollierbar ausbreitet. Andererseits verursacht jede Woche eines Lockdown Milliardenschäden. Da ist eine verlässliche Entscheidungsgrund-lage unverzichtbar. Vorhersagen über die zu erwartende Zahl der Ansteckungen und über mögliche Todesfälle kommen aber nicht selten zu unterschiedlichen Ergebnissen, je nach der Datengrundlage und den Modellen, auf denen sie beruhen. Statistiker am Karlsruher Institut für Technologie hatten deshalb die Idee, ähnlich wie bei Wettervorhersagen die wichtigsten unterschiedlichen Prognosemodelle zusammenzuführen und auf diese Weise die Zuverlässigkeit der Aussagen über die wahrscheinliche Ausbreitung des Virus zu verbessern. ForecastHub https://kitmetricslab.github.io/forecasthub/forecast | 4.1.2021 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Sitzen ist Gift für die Stimmung“ – Ein Experiment der angewandten Psychologie am Karlsruher Institut für Technologie - Campus-Report am 22.12.2020 | Zum wiederholten Mal in diesem Katastrophenjahr 2020 zwingt uns Covid ins Homeoffice. Kein Weg zur Arbeit mehr und auch der vorweihnachtliche Einkaufsmarathon ist auf ein Minimum beschränkt. Die Gefahr ist groß, dass wir uns im Lockdown noch weniger bewegen als sonst während der Weihnachtsfeiertage. Das hat Folgen. Nicht nur für die körperliche Fitness. Forschungen am Karlsruher Institut für Technologie zeigen, dass wir durch Bewegungsmangel auch die Corona-Depression noch verstärken können. | 22.12.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Die Menschen im Mekong-Delta kämpfen ums Überleben" - Vier Institute des KIT unterstützen Vietnam mit dem ViWaT Mekong Projekt. - Campus-Report am 15. 12. 2020 | Die Covid-Pandemie gibt nur einen kleinen Vorgeschmack auf eine viel größere Krise, die scheinbar unaufhaltsam auf uns zurollt. Vielerorts ist die Klimakrise ist bereits heute grausame Wirklichkeit. Der mächtige Mekong-Fluss in Südostasien beispielsweise ist seit Jahren von Dürren bedroht. Er ist einer der längsten Flüsse der Erde und die Lebensader für die Menschen in sechs Anrainerländern. Ganz im Süden Vietnams, wo der Mekong ins Südchinesische Meer mündet, unterstützt ein Forscherteam des Karlsruher Instituts für Technologie die Menschen bei ihrem verzweifelten Kampf gegen das ins Grundwasser eindringende Salz. | 16.12.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Maskenverweigerer erkennen, ohne die Privatsphäre zu verletzen - Am Karlsruher Institut für Technologie setzt man auf Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Covid-19 - Campus-Report vom 08.12.2020 | Experten sind sich einig: das Tragen einer Maske ist gegenwärtig die wichtigste Waffe im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Sie schützt nicht nur den Träger selbst sondern auch die Menschen, mit denen er in Kontakt kommt. Deshalb besteht an Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten inzwischen eine Maskenpflicht. In Fußgängerzonen, Kaufhäusern oder auch in Zügen ist es allerdings schwierig, sicherzustellen, dass sich wirklich alle daran halten. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie haben jetzt untersucht, ob man auch bei dieser Aufgabe Künstliche Intelligenz einsetzen kann. Können entsprechend trainierte Computerprogramme automatisch und mit hoher Zuverlässigkeit erkennen, ob eine Maske getragen wird oder nicht? | 9.12.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Kann sich das Corona Virus auch über Abwässer verbreiten?“ - Der Karlsruher Wasserexperte Prof. Harald Horn plädiert für mehr Forschung. - Campus-Report am 01.12.2020 | Dass Covid-19 Viren im Abwasser nachgewiesen werden können, ist seit geraumer Zeit bekannt. Infizierte scheiden das Virus über Fäkalien aus. Auf diese Weise landen zumindest Fragmente des SarsCov2-Covid-19 Virus auch in den Klärwerken. Die sind in der Regel in nicht dafür ausgelegt, dieses Genmaterial herauszufiltern. Im Klartext bedeutet das, dass Viren unter bestimmten Umständen auch in Oberflächengewässer gelangen können. Wie in einem Brennglas zeigt die Pandemie damit, dass es bei der Abwasserreinigung noch unterschätzte Risiken gibt. | 1.12.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Den Schatz der Rohdaten bewahren“ - Am Karlsruher Institut für Technologie wurde die Nationale Forschungsdateninfrastruktur NFDI aus der Taufe gehoben - Campus-Report am 24.11.2020 | Wissenschaft bedeutet messen. Ob Klimaforscher das Ab-schmelzen des Eises in der Arktis erforschen, Physiker nach den kleinsten Teilchen der Materie suchen oder Soziologen die Auswirkungen von Social Media auf die Gesellschaft im Blick haben: überall entstehen gewaltige Datenmengen. In der Regel wurden bisher nur die wissenschaftlichen Ergebnisse all dieses Messens veröffentlicht. Die Daten selbst lagerten mehr oder weniger unzu-gänglich in den Datenbanken der Forschungsdisziplin. Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass diese sogenannten Rohdaten ein kostbarer Schatz sind, dass in ihnen noch weitere Erkenntnisse schlummern, wenn man sie mit neuen Methoden oder mit neuen Fragestellungen bearbeitet. Deshalb sol-len Forschungsdaten künftig möglichst allen Wissenschaftlern zugänglich gemacht werden. Diese Aufgabe wird jetzt die Nationale Forschungsdateninfrastruktur übernehmen. Im Oktober wurde sie am Karlsruher Institut für Technologie gegründet. | 25.11.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Richtig lüften effizienter als filtern“ – Aerosolexperten des KIT beraten die Landesregierung im Kampf gegen Corona an den Schulen - Campus-Report am 17. 11. 2020 | Der monatelange Streit, ob Schulen nennenswert zur Verbreitung des Corona-Virus beitragen, dürfte in diesen Tagen erledigt sein. Inzwischen gibt es in deutschen Klassenzimmern eine Art Salami-Lockdown, immer mehr Schüler müssen nach Hause geschickt werden, weil sie sich angesteckt haben. Vor diesem Hintergrund wird heftig diskutiert, ob man zusätzlich zu Lüften, Maskentragen und Abstandhalten mit einer Filterung der Raumluft etwas gegen die Verbreitung des Virus tun kann. Am Karlsruher Institut für Technologie haben Aerosolexperten hocheffiziente Filtersysteme in einer Gemeinschaftsschule getestet und sind zu ernüchternden Erkenntnissen gekommen. | 17.11.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Schädigendes UV-Licht wandert in der Haut“ – Biochemiker am Karlsruher Institut für Technologie sind den Reparaturmechanismen beim Hautkrebs auf der Spur. - Campus-Report am 10. 11.2020 | Eine Viertel Million Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Hautkrebs. Fünfmal mehr als noch vor 10 Jahren. Ursache ist das Sonnenlicht. Seine energetische Strahlung schädigt das Erbgut der Hautzellen. Wissenschaftlern am Karlsruher Institut für Technologie ist jetzt zum ersten Mal der Nachweis gelungen, dass die schädigende Lichtenergie in der Haut weitergeleitet werden kann. DNA-Schäden können also nicht allein an der Stelle entstehen, an der das Sonnenlicht auftrifft. Die Grundlagenforschung der Karlsruher Biochemiker erlaubt ein besseres Verständnis der Reparaturmechanismen, mit der unsere Haut gegen Lichtschäden kämpft. | 11.11.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Schlaftaxis und Busverkehr auf Abruf“ - das Forschungsprojekt UNICARagil wagt den Blick in die Zukunft der Mobilität - Campus-Report am 13.10.2020 | Das Auto von morgen wird völlig anders aussehen als das Auto von heute. Auch der Lastverkehr wird von den anstehenden technologischen Revolutionen nicht unberührt bleiben. Fahrerlose Lieferfahrzeuge, die ihre Päckchen mit Heberobotern in Abholboxen ablegen, fahrerlose Taxis, in denen man schlafen, arbeiten und sogar feiern kann, in einem Jahrzehnt könnte das bereits Wirklichkeit sein. Sechszehn Universitäten und Unternehmen haben sich im vom Bundeswissenschaftsministerium geförderten Forschungsverbund UNICARagil zusammengeschlossen. Ziel ist es ein Blick in die Zukunft des Automobils zu wagen, die enormen Möglichkeiten auszuschöpfen und mit Prototypen ganz praktisch zu zeigen, wie Verkehr im Jahr 2030 aussehen könnte. Gleich zwei Institute des Karlsruher Instituts für Technologie sind mit von der Partie. | 10.11.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Gesundheit im Jahr 2050“ – Eine öffentliche Videokonferenz am Karlsruher Institut für Technologie stellt die Frage, wie Digitalisierung in der Medizin gestaltet werden sollte - Campus-Report am 03.11.2020 | Die Corona Pandemie zeigt es deutlich: unser Gesundheitswesen könnte mehr Einsatz von Informationstechnologien gut gebrauchen: die Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten per Hand in den Gesundheitsämtern erschwert die Kontrolle über die Ausbreitung des Virus. Tatsächlich bietet Digitalisierung im Gesundheitswesen große Chancen. Die Auswertung von Röntgenbildern durch künstliche Intelligenz, auf die individuellen Bedingungen jedes Patienten maßgeschneiderte Medikamente, Sprechstunden per Videokonferenz. Die Medizin verändert sich. Aber so manches, was da in Zukunft in Krankenhäusern und Arztpraxen auf uns zukommt, löst auch Ängste aus. | 4.11.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mit Künstlicher Intelligenz gegen Nitrate“ - ein Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums hilft der kommunalen Trinkwasserversorgung - Campus-Report am 27.10.2020 | Nitrat im Grundwasser ist ein Problem in Deutschland. Der massive Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft aber auch die Massentierhaltung führen zu regelmäßigen Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte. Nur der kleine Inselstaat Malta hat in der EU eine vergleichbar hohe Belastung. Das wiegt schwer, denn 70% des Trinkwassers werden hierzulande aus Grundwasser gewonnen. Und Nitrat kann von den kommunalen Wasserversorgern nur durch kostspielige Filterung entfernt werden. Ein vom Bundesumweltministerium gefördertes Forschungsprojekt will nun mit Künstlicher Intelligenz gegen Nitrate im Grundwasser vorgehen. Am Karlsruher Institut für Technologie trainiert man dafür die selbstlernenden Computerprogramme. | 26.10.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mit Mischwäldern den Klimawandel meistern“ - Ein Forschungsprojekt im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums sucht nach dem Wirtschaftswald der Zukunft - Campus-Report am 20.10.2020 | Dem Wald geht es schlecht. Vier von fünf Bäumen zeigen deutliche Krankheitssymptome. So steht es im neuesten Waldschadensbericht. Ursache ist der Klimawandel. Langanhaltende Dürreperioden im Sommer schädigen nicht nur Fichtenbestände, auch die Buchen leiden unter der Trockenheit. Hinzu kommen Schädlinge wie der Borkenkäfer, Stürme, Starkregen und Überflutungen. Wie kann der Wald unter diesen Bedingungen überleben? Wie muss der wirtschaftlich genutzte Wald in Zukunft aussehen, damit er die Belastungen durch den Klimawandel aushalten kann? Ein Forschungsprojekt des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist diesen Fragen nachgegangen. Eine wissenschaftliche Basis soll den Forstämtern bei der Entscheidung helfen, welche Bäume jetzt gepflanzt werden sollen. | 20.10.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Saharastaub bringt Regen“ - Am Karlsruher Institut für Technologie arbeitet man an einer verbesserten Wettervorhersage für das Gelingen der Energiewende - Campus-Report am 06.10.2020 | Sand aus der Sahara, Aschepartikel von Waldbränden aus Portugal oder Spanien, der Ruß der Fabriken in den Industriegebieten: der Wind trägt diese kleinen und kleinsten Partikel in weit entfernte Gebiete und bestimmt so das Wettergeschehen. Denn ohne diese Partikel gibt es weder Wolken noch Niederschlag. Der Mechanismus der Bildung von Wolken mit diesen Aerosolen als Kondensationskeimen ist allerdings bisher noch weitgehend ungeklärt. Am Karlsruher Institut für Technologie wird Grundlagenforschung betrieben, um die Vorhersage des Einflusses von Sand-, Staub-, und Aschewolken auf das Wetter zu verbessern. Eine derart verfeinerte Wettervorhersage ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. | 5.10.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Fabrik wie aus dem Legokasten“ - das am Karlsruher Institut für Technologie entwickelte Konzept der Wertstromkinematik revolutioniert die industrielle Produktion - Campus-Report vom 15.09.2020 | Die Fabrik der Zukunft sieht aus, als wäre sie aus einem Legobaukasten entstanden. Da gibt es keine schweren Maschinen mehr, die nur einen Produktionsschritt beherrschen. Hochflexible Roboter übernehmen immer wechselnde Aufgaben und können beliebig miteinander zu ganzen Produktionsstraßen verbunden werden. Eine solche Fabrik ist blitzschnell auf- und ebenso schnell auch wieder umgebaut. Sie kann heute Schuhe und morgen Möbel produzieren. Das Prinzip nennt sich Wertstromkinematik und ist nichts weniger als eine Revolution der industriellen Produktion. Am Karlsruher Institut für Technologie entsteht ein Modell dieser Baukastenfabrik. | 30.9.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wasser löst Vulkanausbrüche aus“ - Geophysiker des Karlsruher Instituts für Technologie betreiben Grundlagenforschung zum Vulkanismus - Campus-Report vom 29.09.2020 | Warum gibt es an bestimmten Stellen der Erde so viele Vulkane? 90% aller Erdbeben entstehen zum Beispiel im so genannten Feuerring des Pazifik. 452 aktive Vulkane liegen in der Zone, wo sich der pazifische Meeresboden unter die nord- und südamerikanische Kontinentalplatte schiebt. Neueste Forschungsergebnisse zeigen jetzt, dass das Wasser des Ozeans dabei eine entscheidende Rolle spielt. Bei Temperaturen bis zu 1000 Grad trägt das Meereswasser zur Verflüssigung des Gesteins bei, das dann als Magma zu Vulkanausbrüchen führt. Ein Forschungsprojekt in der Karibik konnte nachweisen, dass Gestein, das besonders gut Wasser binden kann, das Risiko für Erdbeben und Vulkanismus deutlich erhöht. | 29.9.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wohin geht die Reise?“ – Forscherinnen und Forscher des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme unterstützen die Zukunftsfähigkeit mittelständischer Zulieferer der Automobilindustrie in Baden-Württemberg – Campus-Report am 22.09.2020 | Elektroantriebe, fahrerloses und vernetztes Fahren, ein verändertes Kaufverhalten der Kunden: keine Industriebranche ist augenblicklich einem so rasanten Wandel ausgesetzt wie die Automobilhersteller. Die Gefahr ist groß, dass kleine und mittelständische Zulieferbetriebe bei dieser Geschwindigkeit der Veränderungen auf der Strecke bleiben. Die vom Landeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Studie „Technologiekalender Strukturwandel Automobil Baden-Württemberg“ will deshalb den betroffenen Unternehmen ein klare Orientierung geben, wo die Reise hingeht, wo Investitionen in die Zukunft notwendig sind. Gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt und dem Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff Forschung Baden-Württemberg wurden am Karlsruher Institut für Technologie die wichtigsten Trends in Sachen Automobilität bis ins Jahr 2035 identifiziert. | 22.9.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mit künstlicher Intelligenz gegen betrügerische Online-Angebote“ - Das INSPECTION-Projekt am Karlsruher Institut für Technologie bekämpft Fakeshops - Campus-Report am 08.09.2020 | Die Webseite sieht seriös aus. Das Angebot ist ein Schnäppchen. Da kann man auch mal per Vorkasse zahlen. Auf die bestellte Ware allerdings wird man nicht selten vergeblich warten. Denn man ist auf eine gefakte Webseite hereingefallen. Durch Fakeshops werden Kunden jedes Jahr um viele Millionen Euro betrogen. In der Regel wissen die Betreiber der Originalwebseiten nicht einmal, dass sie gehackt wurden. Ein vom Bundesforschungsministerium gefördertes Projekt am Karlsruher Institut für Technologie setzt jetzt die Instrumente der künstlichen Intelligenz gegen diese Raubritter im Internet ein. Zugleich will INSPECTION die Betreiber von Webseiten für das Risiko des Gehacktwerdens sensibilisieren. | 8.9.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Explodierende Handys, brennende Elektroautos“ - am Karlsruher Institut für Technologie werden realitätsnahe Sicherheitsstandards für Lithium-Ionen Batterien entwickelt - Campus-Report am 01.09.2020 | Explodierende Handys, in Flammen aufgehende Elektroautos, Laptops, die zu glühen anfangen: Ursache sind die verbauten Li-thium-Ionen Akkus. Unter bestimmten Umständen kann in diesen Hochleistungsbatterien ein Kurzschluss mit dramatischen Folgen auftreten. Mit dem Umstieg auf erneuerbare Energieträger wächst die Zahl der Lithium-Ionen-Akkus unaufhaltsam. Entsprechend wichtig sind verlässliche und nachprüfbare Sicherheitsstandards. Am Karlsruher Institut für Technologie werden im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten ProLIB-Forschungsprojekts neue möglichst realitätsnahe Testverfahren entwickelt. | 31.8.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Auf natürliche Weise umprogrammiert“ - Mehrzellige Cyanobakterien ermöglichen effiziente Herstellung von Biotreibstoffen - Campus-Report am 25.08.20202 | Streng genommen sind es keine Algen, was da als bläulich grüner Belag auf den von Wellen umtosten Küstenfelsen beispielsweise auf der Insel Helgoland wächst. Vielmehr handelt es sich um Cyanobakterien. Cyanobakterien können gefährliche Gifte ausscheiden. Cyanobakterien können aber auch genutzt werden, um Biokraftstoffe wie Ethanol direkt aus dem Sonnenlicht zu gewinnen. Und dies ohne wie Mais oder Raps wertvolle Ackerflächen zu blockieren. Einem Forscherteam am Karlsruher Institut für Technologie ist es jetzt zum ersten Mal gelungen, auch mehrzellige Cyanobakterien umzuprogrammieren. Damit ist eine hocheffiziente und zugleich nachhaltige Produktion von Bio-Kraftstoffen in Reichweite gerückt. | 24.8.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Vom Allesentscheider zum Trainer“ - Das TeamIn-Projekt am KIT entwickelt Leitbilder für Führungskräfte in der digitalen Zukunft - Campus-Report am 18.08.2020 | Die Corona-Pandemie hat nicht nur Hundertausende ins Homeoffice geschickt, sie hat auch in der industriellen Produktion zu Veränderungen geführt. Plötzlich waren schnelle Entscheidungen vor Ort gefragt, weil der übliche Dienstweg blockiert war. Das Virus hat dazu geführt, dass sich der Prozess der Digitalisierung auch in in den Fabriken beschleunigt hat. Teammeetings per Video-Chat wurden zur Regel. Die Teams mussten umfassender in den Entscheidungsprozess eingebunden werden, das heißt auf wichtige Produktionsdaten direkt zugreifen können. Das Forschungsprojekt „TeamIn“ am Karlsruher Institut für Technologie beschäftigt sich mit den Anpassungen des Führungsstils an die volldigitalisierte Produktion der Zukunft. | 17.8.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Um bis zu 95% können Mund-Nasen-Masken das Corona-Ansteckungsrisiko reduzieren“ - Wissenschaftler am KIT haben die Ausbreitung in geschlossenen Räumen untersucht - Campus-Report am 11.08.2020 | Masken schützen gegen die Ansteckung mit dem Corona-Virus. Plastikvisiere dagegen haben nur eine geringe oder überhaupt keine Schutzwirkung. Der Mindestabstand von einem Meter Fünfzig reicht unter Umständen in geschlossenen Räumen nicht aus. Häufiges Lüften reduziert das Ansteckungsrisiko. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer am Karlsruher Institut für Technologie durchgeführten Studie zur Ausbreitung von Tröpfchen, die beim Atmen, Sprechen oder Singen in die Umgebungsluft ausgeschieden werden. Mehr als die Berührung von Oberflächen sorgen diese winzigen in der Luft schwebenden Tröpfchen für die Übertragung des Corona-Virus. | 11.8.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Das meiste ist illegal“ - Cybersicherheitsexperten des KIT haben das Ausspionieren von Browserverläufen untersucht - Campus-Report am 04.08.2020 | Wenn wir im Internet unterwegs sind, werden wir intensiv beobachtet. So genannte Tracking Cookies machen das möglich. Kleine Markierungen, die jede Webseite auf unserem Computer oder Mobiltelefon hinterlässt. Damit lässt sich unser Weg durchs Internet in allen Einzelheiten verfolgen. Google und viele andere Tech-Unternehmen erstellen aus diesen Informationen User-Profile, für die dann maßgeschneidert Werbung entwickelt wird. Ein Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie hat jetzt den Umfang dieser Bespitzelung untersucht. Das Ergebnis ist erschreckend. Die europäische Datenschutzgrundverordnung wird schlicht ignoriert. | 5.8.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Lithium vom Oberrhein“ - Ein Wissenschaftlerteam des KIT patentiert Verfahren zur Extraktion aus Thermalwasser - Campus-Report am 28.07.2020 | Lithium ist ein Metall nach dem die Welt hungert. Ohne Lithium funktionieren moderne Hochleistungsbatterien nicht, weder im Handy noch im Elektroauto. Experten rechnen mit einem um 20% steigenden Bedarf pro Jahr. Das derart begehrte Metall wird gegenwärtig vor allem aus Australien oder Südamerika importiert. Dabei gibt es Lithium auch hierzulande. Im Thermalwasser, das beispielsweise im Oberrheingraben zutage tritt, finden sich große Mengen des kostbaren Stoffes. Ein junges Wissenschaftlerteam am Karlsruher Institut für Technologie hatte jetzt eine zündende Idee, wie man diesen Schatz heben kann, minimal invasiv sozusagen, ohne die Umwelt zu schädigen. | 28.7.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„In 50 Schritten zum Covid-Ready Zertifikat“ – Eine Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie hilft Hotels weltweit bei der Minimierung des Ansteckungsrisikos – Campus-Report am 21.07.2020 | Die Corona-Pandemie hat Hotels und Gaststätten weltweit zur Entwicklung von einschneidenden Hygienekonzepten gezwungen. Frühstücksbuffets wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Von der Benutzung des Lifts bis zu geschlossenen Wellnessbereichen musste Gastlichkeit der Sicherheit weichen. Für den Hotelgast ist es wichtig, dass das Hotel seiner Wahl auch in der Pandemie den höchst möglichen Sicherheitsstandard bietet. „Covid-Ready“ ist ein von Wissenschaftlern entwickeltes Sicherheitskonzept. Es erlaubt dem Hotelmanagement, alle Instrumente zur Minderung des Ansteckungsrisikos einzusetzen. Verliehen wird das international anerkannte Zertifikat von Hotel Resilient, einer Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie. [hotelresilient.org] | 22.7.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„So gut wie neu“ - Das europäische Forschungsprojekt DigiPrime nutzt Informationstechnologien zur Einführung einer Kreislaufwirtschaft - Campus-Report am 14.07.2020 | Produkten ein zweites Leben zu erlauben, ist der sicherste Weg Rohstoffe und Energie zu sparen. Beim Auto sind wiederaufgearbeitete Getriebe und Motoren schon lange üblich. Dieses Prinzip des sogenannten Re-Manufacturing soll nun bei vielen Produkten zur Regel werden. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, der die Ressourcen unseres Planeten schont. Dafür aber müssen die Lieferströme in beide Richtungen fließen. Die gebrauchten Produkte müssen möglichst in die gleiche Fabrik zurück, in der sie einmal hergestellt wurden. Das europäische Forschungsprojekt DigiPrime will zur Unterstützung eines solchen Kreislaufes Informationstechnologien nutzen. | 16.7.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wie arbeite ich produktiv im Homeoffice?“ – Am Karlsruher Institut für Technologie helfen Informatiker kleineren Unternehmen auf dem digitalen Weg durch die Corona-Krise - Campusreport am 7.7.2020 | Als im März die Corona Pandemie Hundertausende Arbeitnehmer von heute auf morgen zur Arbeit aus dem Homeoffice verurteilte, traf das viele Unternehmen völlig unvorbereitet. Wie sieht es zu Hause mit der Internetverbindung aus? Welche Programme braucht man für Videokonferenzen? Wie kann der Zugriff auf Datenbanken vom heimischen Küchentisch ohne Sicherheitsrisiken gewährt werden? Und vor allem: wie kann man sich weiter als Team fühlen, wenn jeder ganz allein vor seinem Bildschirm sitzen muss? Wirtschaftsinformatiker am Karlsruher Institut für Technologie haben nicht lange gezögert. Im Eiltempo haben sie ein Erste-Hilfe-Kit zur Digitalisierung zusammengestellt und damit vielen kleinen und mittleren Unternehmen geholfen, aus der Not eine Tugend zu machen. | 8.7.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Mobilität im Jahr 2050“ - Eine öffentliche Videokonferenz am Karlsruher Institut für Technologie stellt die Frage, ob das Automobil noch eine Zukunft hat - Campusreport am 30. 06 2020 | Die Corona-Krise hätte zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen können. Für die Automobilindustrie in Deutschland geht es gegenwärtig ums Überleben. Nicht nur dass die Verkaufszahlen drastisch zurückgegangen sind, ein Verkaufsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ist auch in Deutschland absehbar. Und bei der heranwachsenden Generation hat das Auto seinen Stellenwert als Prestige-Konsumprodukt verloren. Am kommenden Donnerstag stellt eine öffentliche Videokonferenz die Frage nach der Zukunft des Automobils. In der Reihe „Fokus: Unser Leben 2050“ des Lehrstuhls für Innovations- und Technologie Management am Karlsruher Institut für Technologie sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen mit Experten über Szenarien einer nachhaltigen Mobilität zu diskutieren. | 30.6.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Corona Hotspots tagesaktuell & weltweit“ – Die Pandemiekarten des Karlsruher Risklayer Think Tanks zeigen, die Krise ist noch lange nicht vorbei - Campusreport am 23. Juni 2020 | Wo sind heute die Hotspots der Corona Pandemie? Wie viele Neuinfektionen gibt es? Wie viele Tote? Die sprunghaft ansteigende Zahl der Infizierten in einem Schlachthaus im Kreis Gütersloh zeigt: diese Informationen sind auch sechs Monate nach dem Ausbruch der Seuche von hoher Brisanz. Die Pandemie-Karten des Karlsruher Think Tanks Risklayer liefern sie tagesaktuell und bis auf Kreis- und Bezirksebene genau. Und das nicht nur für Deutschland. So bereitet den Experten für Naturkatastrophen gegenwärtig vor allem die dramatische Ausbreitung des Virus im Mittleren Osten und Südamerika große Sorgen. Risklayer ist eine Ausgründung des Zentrums für Katastrophenmanagement des Karlsruher Instituts für Technologie. | 25.6.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Brandwache mit dem Flugzeug “ – Wissenschaftler am KIT nutzen Laserscanner, um die Waldbrandgefahr einzuschätzen - Campus-Report am 16.06.2020 | Die katastrophalen Waldbrände in Kalifornien und in Australien haben es erneut gezeigt: großflächige Feuer schädigen nicht nur Ökosysteme, sie können auch Häuser, Weinberge und Fabrikanlagen vernichten. Weltweit werden jährlich 400 Millionen Hektar Wald durch Feuer vernichtet. Tendenz steigend. Eine zuverlässige Vorhersage von Brandrisiken könnte helfen, die unkontrollierte Ausbreitung der Brände zu verhindern. Ein Problem ist die große Ausdehnung der Wälder. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie nutzen deshalb einen Laserscanner im Flugzeug, um eine Brandgefahr möglichst frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen gezielt einleiten zu können. | 17.6.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Deutlich bessere Energiebilanz“ – Mit organischen Solarzellen könnte die Energiewende klappen - Campus-Report am 09.06.2020 | Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist für viele Eigenheimbesitzer zur Selbstverständlichkeit geworden. Im Unterschied zur Windkraft begrüßt eine große Mehrheit den großflächigen Ausbau der Sonnenenergie. An warmen Tagen deckt die Sonnenergie zur Mittagszeit in Baden-Württemberg schon heute zwei Drittel des Energiebedarfs. Sollte man für einen wirksamen Klimaschutz also möglichst eine Photovoltaikanlage auf jedes Dach bringen? Eine Milchmädchenrechnung warnen Experten. Wollte man die vorhandene Kapazität verdoppeln, müsste man gewaltige Energiemengen zur Herstellung der Solarzellen aufwenden. Entsprechend hoch wäre der Ausstoß an klimaschädlichem CO2. | 10.6.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Wir brauchen einen Plan B“ - Der Karlsruher Technikphilosoph und Physiker Armin Grunwald zur Welt nach Corona - Campus-Report am 02.06.2020 | Massenandrang in den Biergärten am vergangenen Pfingstwochenende. Auf den Straßen steigen die Unfallzahlen. Am Himmel kann man gelegentlich wieder ein Flugzeug entdecken. Langsam löst sich hierzulande die Stockstarre der Corona-Pandemie. Der Einschnitt war gewaltig, nicht nur wirtschaftlich. Viele stellen sich die Frage: wie wird die Welt aussehen, wenn wir das Virus irgendwann im Griff haben? Gibt es eine Rückkehr zur Normalität vor der Krise? Oder hat sich unser Leben unwiderruflich verändert? Nicht wenige hoffen sogar, dass sich wirklich etwas ändern wird durch die Erfahrung der Zerbrechlichkeit unserer Zivilisation. | 2.6.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Der Todesbefehl der koreanischen Pfefferminze – Am KIT gibt es erste Erfolge bei der Suche nach Bioherbiziden - Campusreport am 26.05.2020 | Die hohen Erträge unserer industriellen Landwirtschaft sind nur durch den massiven Einsatz von Herbiziden möglich. Wenn die Landwirte unseren Nutzpflanzen nicht mit der chemischen Keule das Unkraut vom Leibe halten würden, müssten sie mit Ernteeinbussen bis zu 50% rechnen. Das ist der Grund, warum sich die Bauernverbände so heftig gegen das Verbot von so umstrittenen Unkrautvernichtern wie Glyphosat wehren. Einen Ausweg aus diesem Dilemma bieten nun die ersten Ergebnisse eines EU-Forschungsprojekts am Karlsruher Institut für Technologie. Ziel ist die Herstellung von völlig giftfreien Bioherbiziden. | 27.5.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Geschwindigkeit geht vor Perfektion“ – Der Leiter des Kompetenzzentrums für Cybersicherheit am KIT plädiert für eine rasche Umsetzung der Corona App - Campusreport vom 19.05.2020 | Mitte Juni soll sie einsatzbereit sein. Rechtzeitig zur geplanten Rückkehr zur Reisefreiheit in Europa soll die Corona App fürs Handy fertig sein. Umso bedauerlicher ist es, dass jedes EU Land seine eigene Corona App entwickelt. Tatsächlich gibt es auch bei der jetzt in Deutschland favorisierten dezentralen Version der Kontaktverfolgung über Bluetooth immer noch Bedenken von Seiten der Datenschützer. So sei im Falle einer Infektion die Identität des Infizierten nur unzureichend geschützt. Dennoch geht jetzt Geschwindigkeit vor Perfektion, das ist die Überzeugung von Prof. Jörn Müller-Quade, Experte für Cybersicherheit am Karlsruher Institut für Technologie. | 20.5.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Kreislaufwirtschaft beim Bauen“ - Das Konzept des Urban Mining erschließt neue Dimension der Nachhaltigkeit - Campusreport am 12. Mai 2020 | Die Baubranche boomt als gäbe es keine Krise. Es wird gebaut ohne Ende. Das Problem dabei ist nicht allein, dass Baustoffe wie Zement und Ziegel bei der Herstellung große Mengen an klimaschädlichem CO2 ausstoßen, wichtige Grundstoffe wie Sand werden langsam rar. Eine mögliche Lösung für nachhaltiges Bauen ist die Schließung des Kreislaufes auch bei Baumaterialien. Nicht alles muss nagelneu sein. Vieles kann man aus dem Abriss alter Gebäude wiederverwenden. Dass dabei auch Neubauten mit einem ganz eigenen Charme entstehen können, zeigte im vergangenen Jahr der Mehr.wert.Pavillon auf der Bundesgartenschau in Heilbronn. | 12.5.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Der „Glaubenskrieg um die Corona App“ – Der IT Sicherheitsexperte Thorsten Strufe zur Diskussion um die Speicherung von Kontaktdaten für den Gesundheitsschutz - Campusreport am 05.05.2020 | Die Corona App kommt. Wenn man Kontakt zu einer infizierten Person hatte, wird das Handy künftig Alarm schlagen. Dann kann man sich testen lassen und in Quarantäne gehen, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Nach massivem Protest von Datenschützern werden die von der App gesammelten Kontaktdaten jetzt nicht wie ursprünglich geplant an einen zentralen Server weitergeleitet sondern dezentral und verschlüsselt jeweils auf dem eigenen Handy gespeichert. Für den IT-Sicherheitsexperten Thorsten Strufe vom Karlsruher Institut für Technologie nicht wirklich ein Sieg für die Privatsphäre. | 5.5.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Kommunizieren statt vergiften - Das DialogProTec Forschungsprojekt hilft den Winzern in der Klimakrise - Campusreport am 28.04.2020 | Weg vom Gift. Neue Methoden des Pflanzenschutzes für die Landwirtschaft ohne den massiven Einsatz von Pestiziden und Herbiziden: das ist das ehrgeizige Ziel des transnationalen von der europäischen Union geförderten Forschungsprojekts DialogProTec am Oberrhein. Agrarwissenschaftler, Molekularbiologen, Chemiker und Chiphersteller wollen dabei eine Art Impfstoff für Pflanzen entwickeln. Ähnlich wie beim von einer Virusinfektion betroffenen Menschen lösen Krankheiten bei der Pflanze eine Immunreaktion aus. Vor allem dem durch den Klimawandel immer stärker in Bedrängnis geratenen Weinbau soll mit dem Projekt nachhaltig geholfen werden. | 28.4.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Flexibilität groß geschrieben - Das AgiloBat Forschungsprojekt revolutioniert die Batterieherstellung - Campusreport am 14.04.2020 | Der Batterie gehört die Zukunft. Nicht nur was Elektrofahrzeuge betrifft. Ein Blick in jeden Baumarkt zeigt, auch Werkzeuge werden heute in der Regel mit Akkus angetrieben. Es ist also nicht nur für die heimische Automobilindustrie, sondern für die Zukunft des deutschen Industriestandorts überhaupt wichtig, dass wir Batterien auch wieder hierzulande fertigen. AgiloBat ist ein vom Forschungsministerium Baden-Württemberg angestoßenes und vom Bund mitfinanziertes Forschungsprojekt zur Modernisierung und Optimierung der Batterieproduktion. AgiloBat zielt nicht auf die Massenproduktion standardisierter Batteriezellen wie in China oder in den USA. AgiloBat will die Herstellung von an die jeweilige Anwendung optimal angepasste Batteriezellen ermöglichen: in kleinen Serien und trotzdem kostengünstig. Schließlich sollte die Batterie in einem Sportwagen anders aussehen als die in einem Kleinwagen. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Mit Sport gegen negative Körpergefühle - Sportwissenschaftler des KIT erforschen den Zusammenhang zwischen Ess- und Sportsucht - Campusreport am 21.04.2020 | Wir alle kennen sie: Menschen, die regelmäßig bis zur Erschöpfung Fahrrad fahren, laufen oder schwimmen. Oder jede freie Minute an den Maschinen im Fitnessstudio verbringen. Sport kann zur Sucht werden. Wie eine Studie am Sportinstitut des Karlsruher Instituts für Technologie jetzt zeigt, sind Frauen mit Essstörungen besonders gefährdet. Wer an Bulimie oder Magersucht leidet, versucht mit Sport sein negatives Körpergefühl zu bekämpfen. Und gerät dann nur allzu leicht in einen Teufelskreis. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Aus Stroh wird Treibstoff - Die Bioliq-Pilotanlage des Karlsruher Instituts für Technologie zeigt das Klimaschutzpotential der Bioökonomie - Campusreport am 07.04.2020 | Bis zu 10 Millionen Tonnen Treibstoff könnten pro Jahr in Deutschland aus Biomasse gewonnen werden. Kein Quadratmeter fruchtbares Ackerland müsste dafür geopfert werden. Der synthetische Treibstoff könnte ganz einfach aus Stroh und anderen Pflanzenresten gewonnen werden. Treibstoff aus Biomasse ist eine Möglichkeit, auch für den Kohlenstoff einen wirtschaftlichen Kreislauf zu schließen. Das CO$_{2}$, das bei der Verbrennung der Biotreibstoffe freigesetzt wird, wurde zuvor von der Pflanze aus der Luft herausgefiltert. Treibstoffe aus Biomasse sind damit weitgehend klimaneutral. Seit sieben Jahren zeigt die Bioliq-Versuchsanlage des Karlsruher Instituts für Technologie, dass die Verwandlung von Stroh in Benzin auch im industriellen Maßstab funktioniert. Ein Beispiel für die Möglichkeiten des Klimaschutzes durch Bioökonomie, Thema des Wissenschaftsjahres 2020. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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10 Millionen Voxel pro Sekunde - Weltrekord im 3D-Druck am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 31.03.2020 | Dinge drucken, die hundert Mal kleiner sind als der Durchmesser eines menschlichen Haares und das mit hoher Geschwindigkeit, sodass der Druck eines zentimetergroßen Würfels nicht gleich Tage und Wochen dauert: das sind die Herausforderungen, denen sich der dreidimensionale Laserdruck stellen muss. Man braucht das beispielsweise für die Herstellung von sogenannten Metamaterialien. Das sind Materialien, deren mikroskopische Struktur so designt wurde, dass sie ganz überraschende Eigenschaften zeigen. Am Karlsruher Institut für Technologie gelang einem jungen Physiker jetzt der Weltrekord im ultrapräzisen 3D-Druck. Sein Laser schaffte 10 Millionen Voxel pro Sekunde. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Biobaustoffe binden CO2 langfristig - Am KIT arbeitet man an Alternativen zu Ziegeln und Beton - Campusreport am 24.03.2020 | Das Bauen trägt erheblich zur Emission des klimaschädlichen CO2 bei. Da müssen riesige Materialmengen über lange Strecken transportiert werden. Die Herstellung von Zement ist ein wahrer Energiefresser und beim Abbinden wird zusätzlich CO2 freigesetzt. Schließlich wird auch der Sand für den allgegenwärtigen Beton langsam knapp. Die Zukunft gehört nachwachsenden Baustoffen, davon sind die Experten für nachhaltiges Bauen am Karlsruher Institut für Technologie überzeugt. Nachwachsende Baustoffe, das ist nicht nur der Klassiker Holz: Gräser, Bambus ja sogar Pilze können zu ganz neuen Biobaustoffen verarbeitet werden. Auch das ist Teil der Bioökonomie. Thema des Wissen-schaftsjahres 2020. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Stromfressende Bakterien produzieren abbaubares Plastik - Ein leuchtendes Beispiel der Bioökonomie - Campusreport am 17.03.2020 | Plastik ist in die Kritik geraten. Vor allem das Verpackungsplastik in den Ozeanen hat zu einer ökologischen Krise geführt. Dennoch ist Plastik als Konstruktionsmaterial zum Beispiel in Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Am Karlsruher Institut für Technologie hatten Wissenschaftler die geniale Idee, Plastik aus Abgas durch Mikroorganismen produzieren zu lassen. Der Grundstoff ist nicht mehr Erdöl und das entstehende Plastik lässt sich problemlos biologisch abbauen. Wenn die benötigte Energie von Sonnen- oder Windkraftanlagen kommt, gibt es den schönen Nebeneffekt, dass auf diese Weise klimaschädliches CO$_{2}$ aus Verbrennungsprozessen herausgefiltert werden kann. Ein schönes Beispiel was Bioökonomie leisten kann. Thema des Wissenschaftsjahres 2020. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Rettungsanker Wildpflanzen - Die Bioökonomie ist Thema des Wissenschaftsjahrs 2020 - Campusreport am 10.03.2020 | Bioökonomie ist Thema des Wissenschaftsjahrs 2020. Das Bundesforschungsministerium will zeigen, wie Wissenschaft den nachhaltigen Umbau unseres Wirtschaftssystems durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe voranbringen kann. Ein Beispiel wäre Biodiesel aus Pflanzen, die auf versalzten Böden gedeihen, wo sonst kein Getreide oder Reis wachsen könnte. Aber auch die Anpassung unserer heimischen Nutzpflanzen an die sich durch die Klimaerwärmung rasant verändernden Bedingungen ist ein wichtiger Teil der Bioökonomie. Am Karlsruher Institut für Technologie arbeiten Molekularbiologen daran, beispielsweise Weinreben klimafest zu machen. | 11.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Klimaneutrales Gas – Das EU-Forschungsprojekt Store&Go erzeugt Brennstoffe aus Sonnen- und Windenergie - Campusreport am 03.03.2020 | Die Energiewende bedeutet nicht das Ende der Brennstoffe. Benzin und Gas zeichnen sich durch eine Energiedichte aus, die mit dem in Batterien gespeicherten Strom nicht erreicht werden kann. Allerdings können die chemischen Energieträger nicht wie bisher als Erdöl oder Erdgas aus unterirdischen Lagerstätten bezogen werden, weil sie beim Verbrennen klimaschädliches CO2 freisetzen. Eine klimaneutrale Alternative wurde im europäischen Forschungsprojekt Store&Go ausprobiert. In Deutschland, Italien und in der Schweiz wurden Pilotanlagen errichtet, die im industriellen Maßstab synthetisches Erdgas aus Sonnen- und Windstrom erzeugen. | 4.3.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Die Wärme des Erdkerns ernten – Geothermie ist neben Sonne und Wind die dritte Quelle erneuerbarer Energie - Campusreport am 25.02.2020 | 6000 Grad Celsius beträgt die Temperatur im flüssigen Kern unseres Planeten. Das bedeutet gerade mal 6000 Kilometer trennen uns von einer ebenso unerschöpflichen Energiequelle wie die der Sonne. Mit unterschiedlichen Technologien versucht die Geothermie diese Energie zu nutzen. Sie ist damit neben der Wind- und Sonnenenergie eine wichtige Säule des Umstiegs auf die erneuerbaren Energieträger. Im Unterschied zu Sonne und Wind fließt sie einmal angezapft 24 Stunden am Tag rund um die Uhr. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Energiewende“ des Karlsruher Instituts für Technologie wurde in der vergangenen Woche das enorme, in Deutschland bisher weitgehend ungenutzte Potential der Geothermie vorgestellt. | 26.2.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Katastrophe aus heiterem Himmel - Das Risiko von Sturzfluten steigt mit der Klimaerwärmung - Campusreport am 18.02.2020 | Wenn große Flüsse wie der Rhein oder die Elbe über ihre Ufer treten, hat das für die Betroffenen oft dramatische Folgen. Doch es sind in der Regel angekündigte Katastrophen. Völlig unvorbereitet und im wahrsten Sinne aus heiterem Himmel aber verwüs-ten Sturzfluten Städte und Dörfer. Extreme Regenfälle als Folge eines heftigen Gewitters sind praktisch nicht vorhersehbar. Sie können überall und in Sekundenschnelle zur Bedrohung werden. Ihre Fluten reißen oft Geröll und Schlamm mit sich und wer von ihrer Strömung erfasst wird, hat in der Regel nur geringe Überlebenschancen. Dass man in Zukunft verstärkt mit Sturzfluten rechnen muss, ist auch eine Folge des wärmer werdenden Klimas. Umso wichtiger ist es, sich so gut wie möglich darauf vorzubereiten. | 20.2.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ein bisschen Gutes reicht schon - Eine KIT-Studie relativiert den Trend zum ethischen Konsum - Campusreport am 11.02.2020 | Einen fairen Preis für die Kaffeebauern in Kolumbien. Die Baumwolle für das T-Shirt möglichst aus ökologischem Anbau. Das Frühstücksei von glücklichen Hühnern in Freilandhaltung: beim Einkaufen ganz nebenbei auch noch Gutes zu tun, liegt im Trend. Aber wie weit geht unsere Bereitschaft wirklich, ein paar Cent draufzulegen, damit wir mit gutem Gewissen konsumieren können? Eine Studie am Karlsruher Institut für Technologie zeigt jetzt, dass die Mehrheit der Menschen damit zufrieden ist, nur ein kleines bisschen Gutes zu tun. | 11.2.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Mit Großbatterien wird unser Stadtviertel zum Selbstversorger - Am Energy Lab des Karlsruher Instituts für Technologie werden Großspeichertechnologien getestet - Campusreport am 04.02.2020 | Mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien könnten künftig ganze Stadtviertel zu Selbstversorgern in Sachen Elektrizität werden. Voraussetzung: der Sonnenstrom von den Dächern des Viertels und der Strom aus lokalen Windrädern muss zwischengespeichert werden. Für die Nacht oder wenn der Wind nicht so richtig wehen will. Mit unterschiedlichen Technologien werden dafür Großspeicher entwickelt, die den Strom möglichst kostengünstig speichern sollen. Am Energy Lab des Karlsruher Instituts für Technologie werden die Stromnetze der Zukunft getestet. Im Dezember wurden dort zwei dieser Riesenbatterien in Betrieb genommen. Ziel ist es, sie unter realistischen Bedingungen zu optimieren. | 10.2.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Künstliche Intelligenz ist der bessere Einkäufer - Physiker am Karlsruher Institut für Technologie nutzt lernfähige Computerprogramme zur Beratung von Supermärkten - Campusreport am 28.01.2020 | Unter unsicheren Bedingungen verlässliche Vorhersagen machen zu können: das ist etwas, was in der Physik ebenso gefragt ist wie in der Wirtschaft. In der Teilchenphysik lässt sich Wirklichkeit nur durch die Angabe von Wahrscheinlichkeiten beschreiben. Im komplexen Wirtschaftsgeschehen von heute ist das ganz ähnlich. Prof. Michael Feindt ist Physiker am Karlsruher Institut für Technologie. Er gilt als Pionier der künstlichen Intelligenz. Schon 1993 hat er ein lernfähiges Computerprogramm für die Datenanalyse am Genfer Teilchenbeschleuniger entwickelt. Heute nutzt er den Algorithmus, damit Supermärkte möglichst zuverlässig bestimmen können, welche Waren sie jeweils nachbestellen müs-sen. | 30.1.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wenn Digitalisierung Diskriminierung bedeutet - Eine Studie am Karlsruher Institut für Technologie untersucht mögliche Verletzungen des Gebots der Gleichbehandlung durch computergestützte Entscheidungen - Campusreport am 21.01.2020 | Bei immer mehr Entscheidungen spielen Computerprogramme eine Rolle. Ob es um die Einstellung eines neuen Mitarbeiters in einem Unternehmen geht, die Vergabe eines Kredits oder ob einem Straftäter Bewährung gewährt wird: der Einsatz von Algorithmen scheint die Objektivität der Entscheidung zu garantieren. Eine Untersuchung am Karlsruher Institut für Technologie zeigt jetzt, dass das nur eine Illusion ist. Computerprogramme sind alles andere als objektiv. Es gibt viele Fehlerquellen in den Algorithmen und Daten, die unter Umständen zur Diskriminierung ganzer Personengruppen führen können. | 23.1.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Suche nach Wasserreserven aus der Luft - Am Karlsruher Institut für Technologie werden Methoden der Fernerkundung für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung eingesetzt - Campusreport am 14.01.2020 | Wasser ist kostbar. In vielen Regionen der Welt hat der Klimawandel zu langen Trockenperioden geführt. Ein Konflikt zwischen dem Wasserbedarf der Landwirtschaft und einer Versorgung der Menschen mit Trinkwasser ist die Folge. Die Suche nach neuen Brunnen wird da überlebenswichtig. Die Wünschelrutengänger der Vergangenheit aber haben ausgedient. Am Karlsruher Institut für Technologie arbeitet man an Verfahren, vorhandene Wasserreserven aus Luftaufnahmen und Satellitenbildern herauszulesen. Die sogenannte künstliche Intelligenz spielt dabei eine entscheidende Rolle. | 20.1.2020 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Trojanische Pferde für die Privatsphäre - Die Sprachassistenten von Amazon und Google im Test - Campusreport am 07.01.2020 | Sie sind so wahnsinnig bequem. Per Sprachbefehl kann man mit ihnen das Licht an- und ausschalten oder die Heizung höher drehen. Sie helfen uns beim Zusammenstellen der Einkaufsliste, und sagen wie das Wetter wird. Digitale Sprachassistenten wie Amazon Echo oder Google Home sind ein Hype. 300 Millionen wurden weltweit bereits verkauft. Dabei übersehen die User in der Regel, dass sie sich da eine perfekte Abhöreinrichtung in die eigene Wohnung geholt haben. Was speichern die Mikrofone der Sprachassistenten eigentlich und was geschieht mit den Aufzeichnungen? Ein Experte für digitale Sicherheit hat am Karlsru-her Institut für Technologie die Probe aufs Exempel gemacht. | 12.12.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Weihnachtsbescherung um 1900 - Der KIT Technikhistoriker Kurt Möser zur Geschichte des Spielzeugs - Campusreport am 24.12.2019 | Spielzeugdrohnen, Elektroroller, sprechende Multifunktionspuppen und Spielekonsolen werden heute auf vielen festlich geschmückten Gabentischen liegen. Das Spielzeug, das wir unseren Kindern an Weihnachten schenken, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. So haben Digitalisierung und Künstliche Intelligenz längst auch die Kinderzimmer erreicht. Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie sehr das Spielzeug, die Erwartungen und Hoffnungen der Menschen spiegelte aber auch die sozialen Unterschiede deutlich zu Tage treten ließ. | 12.12.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Eine App hilft bei den guten Vorsätzen fürs neue Jahr - KIT Sportwissenschaftler machen Familien zum Fitnessteam - Campusreport am 31.12.2019 | Raus aus der Komfortzone, regelmäßig laufen, überhaupt mehr Sport treiben, mehr Gemüse und weniger Fleisch essen: der letz-te Tag des Jahres ist für viele die Gelegenheit für gute Vorsätze. Leider sind sie meist spätestens Ende Januar schon wieder vergessen. Woran liegt es eigentlich, dass es uns so schwer fällt un-seren Lebensstil nachhaltig zu verändern? Warum geht uns so schnell die Motivation verloren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das vom Bundeswissenschaftsministerium geförderte For-schungsprojekt SmartFamily am Karlsruher Institut für Technolo-gie. | 12.12.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Optimal an die Gegebenheiten vor Ort angepasst - KIT Wasserbauingenieure sichern Trinkwasserversorgung in Nordvietnam - Campusreport am 17.12.2019 | Über 2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Insbesondere in Karstgebieten ist eine zuverlässige Versorgung mit Wasser ein Problem für die dort lebenden Menschen. Wie eine nachhaltige Wasserversorgung auch in sehr abgelegenen und gebirgigen Gebieten sichergestellt werden kann, hat jetzt ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie in Viet-nam gezeigt. Mit einem Festakt wurde dort eine Förderanlage eingeweiht, die mit minimalem Energieaufwand 10.000 Menschen auch in der Trockenzeit zuverlässig mit Trinkwasser versorgt. | 12.12.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Möglichst viel Bewegung bei möglichst geringer Belastung - Mit einer intelligenten Kniebandage können Arthrosepatienten ihre Belastung optimal dosieren - Campusreport am 10.12.2019 | Knapp 35 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Arthrose. Dabei ist das Knie das mit Abstand am häufigsten betroffene Gelenk. Wenn dort Schmerzen auftreten, ist die instinktive Reaktion vieler Menschen, dass sie auf Sport ganz verzichten und auch ihre Mobilität stark einschränken. "Das ist völlig falsch", sagt Stefan Sell, Chefarzt des Gelenk- und Rheumazentrums in Bad Wildbad und Professor am Institut für Sportwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie. Möglichst viel Bewegung bei möglichst geringer Belastung: das ist für den Experten der richtige Umgang mit der Erkrankung. Damit die Patienten im Alltag nach dieser Devise leben können, arbeitet ein interdisziplinäres Forschungsteam an einer intelligenten Kniebandage. | 12.12.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Darum prüfe sich genau, wer in der Schule arbeiten will - Am Zentrum für Lehrerbildung des KIT wird ein Lehrer-TÜV entwickelt - Campusreport am 03.12.2019 | Ein Lehrer zu sein, ist nicht einfach heutzutage. Mit dem Handy als ständigem Begleiter sind die Schüler oftmals nur schwer zu motivieren. Zugleich aber steigt der Leistungsdruck auch in der Schule. Da muss die zukünftige Lehrerin oder der zukünftige Lehrer schon besondere Steherqualitäten mitbringen, damit sie in der Berufspraxis nicht ganz schnell zerrieben werden. Am Zentrum für Lehrerbildung des Karlsruher Instituts für Technologie wird deshalb jetzt eine Art Lehrer-TÜV entwickelt, damit die Pädagogik-Studierenden möglichst frühzeitig wissen, ob der Lehrerberuf überhaupt etwas für sie ist. | 3.12.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Rechtzeitige Warnung vor Hitzerekorden - KIT Forschungsprojekt zu Extremwetterereignisse entdeckt neue Ursachen für Hitzewellen - Campusreport am 26.11.2019 | Mit dem heißesten Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen be-scherte uns dieses Jahr erneut Hitzerekorde. Dabei kletterten die Temperaturen in mehreren europäischen Ländern auf über 42 Grad. Schuld an diesen Hundstagen im Juli 2019 waren nicht nur die gefürchteten Wüstenwinde aus der Sahara. Im Rahmen eines am Karlsruher Institut für Technologie koordinierten Forschungs-projekts zu Extremwetterereignissen wurden auch über den Atlantik heranziehende Luftmassen beobachtet, die sich durch das Absinken aus großer Höhe rasch aufheizten. | 28.11.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Im Zweifelsfall immer löschen - Tipps der KIT Forschungsgruppe SECUSO zum Umgang mit Phishing-Mails - Campusreport am 19.11.2019 | Inzwischen finden wir sie fast täglich in unserem Posteingang. So genannte Phishing-Mails. Wie der Name sagt geht es dabei um Nachrichten, die nach unseren Passwörtern „angeln“. Kriminelle rund um den Globus wollen uns mit Phishing Mails dazu verleiten, unsere Zugangsdaten zum Onlinebanking oder in Onlineshops auf gefälschten Webseiten einzutragen. Mit der gestohlenen digitalen Identität, können sie dann unser Konto leerräumen oder Wa-ren auf unsere Kosten bestellen. Dadurch entstehen in Deutschland jedes Jahr Schäden in zweistelliger Millionenhöhe und die Tricks werden immer raffinierter. Die Forschungsgruppe SECUSO am Karlsruher Institut für Technologie hat sich den Kampf gegen Phishing-Mails auf die Fahnen geschrieben. | 19.11.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Steil steigende Temperaturen in Südeuropa bis 2030 - Neues mittelfristiges Klimamodell zeigt Europa als Brennpunkt des Klimawandels - Campusreport am 12.11.2019 | Nicht überall auf dem Planeten findet der Klimawandel mit der gleichen Geschwindigkeit statt. Es gibt richtige Brennpunkte, wo die Erwärmung sehr viel schneller abläuft als anderswo. Die Arktis ist ein solcher Hotspot. Und auch Europa gehört dazu. Genauer gesagt Südeuropa. Hier werden sich die Temperaturen in den nächsten zehn Jahren steil nach oben bewegen. Das ist das Ergebnis von „Miklip“, einem neuen regionalen Klimamodell, das am Karlsruher Institut für Technologie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst und einem breiten Forschungsverbund entwickelt wurde. | 14.11.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ohne energetische Sanierung des Gebäudebestands kein wirksamer Klimaschutz - Die Grazer Erklärung fordert verpflichtende Vorgaben bis 2025 - Campusreport am 05.11.2019 | Mehr noch als der Verkehr tragen Gebäude zum Ausstoß von klimaschädlichem CO2 bei. Der Bausektor ist verantwortlich für gut 35 % der Treibhausgasemissionen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, eine energetische Sanierung bestehender Gebäude wird einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mitte September fand im österreichischen Graz eine vom Karlsruher Institut für Technologie organisierte Konferenz zur Nachhaltigkeit im Immobilienbereich statt. Die Teilnehmer forderten bis 2025 verpflichtende politische Vorgaben, wie der Energieverbrauch für den Bau und die Nutzung von Immobilien reduziert werden kann | 5.11.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Grün in der Stadt wirkt gegen Depressionen - ein Experiment am Karlsruher Institut für Technologie beweist die therapeutischen Wirkungen von urbanen Grünanlagen - Campusreport am 29.10.2019 | Dass Parks und Grünflächen in den Betonwüsten unserer Städte die Stimmung verbessern, konnte man schon vermuten. Jetzt ist es wissenschaftlich bewiesen. Eine Untersuchung am Karlsruher Institut für Technologie zeigt sogar, dass Menschen die zu Depressionen neigen, besonders stark auf das städtische Grün reagieren. Mit Pflanzen und Bäumen in der Stadt könnte unter Umständen sogar die Suizidrate gesenkt werden. Ein Ergebnis, dass Stadtplaner interessieren dürfte, zumal die Zahl der in Großstädten lebenden Menschen kontinuierlich wächst. | 31.10.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Männer neigen zur Sabotage - Laborexperiment zeigt die Negativseiten des Wettbewerbs in der Arbeitswelt - Campusreport am 22.10.2019 | Konkurrenz belebt das Geschäft, sagt man. Wettbewerb gilt in unserer Gesellschaft als optimales Mittel zur Leistungssteigerung. Was aber wenn Mitarbeiter versuchen, den Wettbewerb durch unlautere Mittel zu gewinnen, wenn sie ihre Kollegen behindern oder ihnen regelrecht ein Bein stellen? In den Arbeitswissenschaften nennt man das „Sabotage“. Ein am Karlsruher Institut für Technologie und an der Universität Bonn durchgeführtes Laborexperiment zeigt, dass Männer deutlich mehr zum Sabotieren neigen als Frauen. Der Grund: sie gehen wie selbstverständlich davon aus, dass es die Konkurrenten auch tun. | 22.10.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Die Europäer reagieren wie das Kaninchen vor der Schlange - Das chinesische Projekt einer neuen Seidenstraße war Thema auf den "International Days" des KIT - Campusreport am 15.10.2019 | 1 Billion Euro will der chinesische Staatschef Xi Jinping in das Seidenstraßenpojekt investieren. Während man sich in Duisburg über Arbeitsplätze freut, weil die Stadt mit ihrem Binnenhafen als Endpunkt einer schnellen Eisenbahnverbindung zwischen China und Europa dienen soll, machen sich Menschenrechtler Sorgen. Unter der Führung der kommunistischen Partei ist China wild entschlossen das Erbe der USA als weltbeherrschende Supermacht anzutreten. Die Europäer aber sind hin- und hergerissen zwischen ökonomischen Interessen und der Verteidigung demokratischer Werte, beklagte am vergangenen Donnerstag ein ausge-wiesener China-Experte auf den „International Days“ des Karlsruher Instituts für Technologie. | 15.10.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Das Ende der babylonischen Sprachverwirrung - Der "Lecture Translator" des KIT macht Vorlesungen in der jeweiligen Muttersprache zugänglich - Campusreport am 08.10.2019 | Die Überwindung der Sprachbarriere ist das Ziel des am Karlsruher Institut für Technologie entwickelten „Lecture-Translators“. Der Professor erklärt auf Deutsch in der Vorlesung komplizierte Zusammenhänge und wie durch Zauberhand erscheint eine Übersetzung in der jeweiligen Muttersprache der Studentin oder des Studenten auf deren Laptop oder Smartphone. Dass das inzwi-schen ohne Verzögerung in Echtzeit und ohne allzu viele Über-setzungsfehler funktioniert ist ein kleines Wunder. Inzwischen interessiert sich auch das Europäische Parlament dafür, wo die babylonische Sprachverwirrung bekanntlich am größten ist. | 9.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Künstliche Intelligenz korrigiert Fehler bei der Wettervorhersage - eine Kooperation zwischen Statistikern und Meteorologen am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 01.10.2019 | Wir kennen das aus der Wetterapp. Da beträgt die Regenwahr-scheinlichkeit in Süddeutschland fürs kommende Wochenende 40% und die Höchsttemperatur bewegt sich irgendwo zwischen 18 und 25 Grad. Das würde man natürlich gern genauer wissen. Lokale Wettervorhersagen weisen immer noch Fehler auf. Das Wetter ist eben ein chaotisches System, das sich nur schwer in Modellen fassen lässt. Die Meteorologen hoffen auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Mit ihr lassen sich manche Fehlerquellen in den Vorhersagen korrigieren. Das hat jetzt ein Wissenschaftlerteam am Karlsruher Institut für Technologie bewiesen. | 9.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Deutschlands erste intelligente Insektenfarm - Studierende des KIT bauen an einer Fabrik für Mehlwürmer - Campusreport am 17.09.2019 | Mehlwürmer zum Essen: bei diesem Gedanken schüttelt es so manchen. Dabei sind Insekten im Kommen. Wer kein Fleisch essen will, kann seinen Hamburger aus Insektenmehl zubereiten lassen. Bekanntlich belastet die Fleischprodukt ganz erheblich das Klima. Und eine hochwertige Proteinquelle sind Insekten ohnehin. Es ist also alles andere als abwegig, wenn Studierende des Karlsruher Instituts für Technologie nach einer Methode gesucht haben, Mehlwürmer möglichst kostengünstig zu züchten. Ihr Startup-Unternehmen heißt Cepri-Insects, und nach dem Studium hoffen sie damit ganz groß ins Geschäft zu kommen. | 9.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ammoniumnitrat über Asien - Internationales Wissenschaftlerteam löst Rätsel um Staubschicht in der Troposphäre - Campusreport am 24.09.2019 | Über dem Mittleren Osten und Asien gibt es eine gigantische Wolke aus Feinstaub, die den Meteorologen seit 10 Jahren Kopfzerbrechen bereitet. Wie kommen Staubpartikel in dieser Menge in eine Höhe von bis zu 18 Kilometern, was für eine Art Staub ist das und vor allem welchen Einfluss hat er auf Wetterphänomene wie den indischen Monsun? Ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung der Klimaforscher des Karlsruher Instituts für Technologie hat jetzt eine sensationelle Entdeckung gemacht. Der Staub besteht aus Ammoniak und er kommt aus der Landwirtschaft. | 9.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Chemisch-biologisches Testlabor im Miniformat - junger Wissenschaftler am KIT erfindet Verfahren zur beschleunigten Entwicklung von Medikamenten - Campusreport am 10.09.2019 | Die Entwicklung eines neuen Medikaments braucht einen langen Atem. Chemiker müssen riesige Bibliotheken möglicher Wirkstoffe durchkämmen. Dann testen Biologen die Substanzen an Zellmaterial. Wirkstoffe, die in gewünschter Weise wirken, werden von den Chemikern weiterentwickelt. Die Ergebnisse müssen dann erneut auf biologische Wirksamkeit getestet werden. Tausende Substanzen müssen diesen Zyklus immer wieder durchlaufen, bis ein Medikament schließlich in klinischen Studien erfolgreich ge-testet werden kann. Das ist sehr langwierig und extrem teuer. Ein junger Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie hat jetzt eine Möglichkeit gefunden, das Verfahren enorm zu beschleunigen. | 9.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Auch eingebildeter Stress kann Nationalismus erzeugen - Der KIT-Historiker Rolf-Ulrich Kunze analysiert die Ursachen des Rechtspopulismus - Campusreport am 03.09.2019 | Der Nationalismus erlebt gegenwärtig ein beängstigendes Comeback. Nicht nur im Deutschland der AFD. Von Donald Trumps „America First“ bis zum brasilianischen Präsidenten Bolsonaro, der das Recht für sich in Anspruch nimmt, den Regenwald im Amazonas in Brand zu stecken: rund um den Globus melden sich Politiker zu Wort, die das kurzsichtige Eigeninteresse ihrer Nationen vor das Gemeinwohl der Weltgesellschaft stellen. Woher kommt diese Rückkehr einer verstaubten Ideologie? Wie sollte man in Zeiten des Klimawandels damit umgehen? Fragen, die der Karlsruher Historiker Rolf-Ulrich Kunze in einer jetzt veröffentlichten Untersuchung beantwortet. | 3.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Die Rettung für kleine Hotels - das KIT Startup „RoomPriceGenie“ bietet bezahlbare Preisoptimierung für das Hotel- und Gaststättengewerbe - Campusreport am 27.08.2019 | Wer sein Hotelzimmer über eines der großen Hotelbuchungsportale bucht, kennt das. Die Preise verändern sich fast stündlich: Ist in der Urlaubszeit die Nachfrage hoch, schnellen die Preise nach oben. Ist wenig los, kann man das Zimmer auch zum halben Preis haben. Große Hotelketten spielen perfekt mit dem Instrument der flexiblen Preise. Sie können damit eine optimale Auslastung ihrer Zimmer erreichen. Kleine Hotels aber haben das Nachsehen. Sie haben in der Regel weder die Zeit noch das Wissen, um bei die-sem Spiel mitzuspielen. Studierende des Karlsruher Instituts für Technologie haben sich jetzt vorgenommen, ihnen helfend zur Seite zu stehen. | 2.9.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Was passiert mit dem Grundwasser, wenn es immer heißer wird? - KIT Forscher entwickelt flächendeckendes Messverfahren - Campusreport am 20.08.2019 | Über 90% des Trinkwassers weltweit wird aus Grundwasser ge-wonnen. Grundwasser aber kennt keine Grenzen, es bildet unterirdische Flusssysteme und wird durch den Eintrag von Pestiziden und Düngemitteln gefährdet. Die größte Gefahr droht dem Grundwasser aber gegenwärtig durch Übernutzung. An vielen Stellen der Erde sinkt der Grundwasserspiegel so stark, dass selbst die Stabilität von Gebäuden beeinträchtigt wird. Am Karlsruher Institut für Technologie wurde jetzt in Zusammenarbeit mit einer australischen Universität eine neue Methode zur Grundwassermessung entwickelt. Mit ihr können sich Wissenschaftler künftig ein sehr viel genaueres Bild über diese lebenswichtigen Wasser-vorkommen im Untergrund machen. | 22.8.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Schlaflabor für zuhause - KIT Studierende entwickeln ein Sensorsystem zur Analyse von Schlafstörungen - Campusreport am 13.08.2019 | Jeder Vierte in Deutschland leidet an Schlafstörungen. Die Ursachen sind ganz unterschiedlich: Schnarchen kann die nächtliche Atmung beeinträchtigen, wer das Handy im Bett vor dem Einschlafen benutzt, verhindert, dass der Körper das Schlafhormon Melatonin produziert. Oft kann nur ein Aufenthalt im Schlaflabor wirklich Klarheit schaffen. Eine Alternative bietet das Sensorsystem, das Studierende am Karlsruher Institut für Technologie entwickelt haben. Mit einem Stirnband und dem Handy kann man die Schwachstellen im eigenen Schlafverhalten ganz bequem zuhause aufspüren. | 13.8.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Vom Gewitter über Hochwasser bis zu Schadstoffen im Meer - das Forschungsprojekt MOSES betreibt Grundlagenforschung zu extremen Wetterereignissen - Campusreport am 06.08.2019 | Bisher war der Sommer 2019 ziemlich geizig mit Niederschlägen. Aber das kann sich im August ja noch ändern, wenn von Osten ein Tief vom Mittelmeer heraufzieht und dann tagelang in den Mittelgebirgen hängt, um sich dort auszuregnen. 2002 führte eine solche Wetterlage zum katastrophalen Elbehochwasser. Dabei wurden nicht nur Millionenschäden an Gebäuden verursacht, weiträumig wurde ein ganzes Ökosystem durcheinandergewirbelt. Was dabei im Einzelnen passiert will das Großforschungsprojekt MOSES herausfinden. Die Meteorologen des Karlsruher Instituts für Technologie haben soeben eine erste Messkampagne im Müglitztal in Sachsen abgeschlossen. | 5.8.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Grüne Lungen im Klimastress - ein Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie sucht nach dem idealen Baum für die Stadt - Campusreport am 30.07.2019 | Nach der zweiten Hitzewelle dieses Sommers zeigen viele städtische Parkanlagen deutliche Stressspuren. Braune Rasenflächen, Bäume, die vorzeitig die Blätter abwerfen: der Klimawandel greift zunehmend auch die grünen Lungen unserer Städte an. Ein am Karlsruher Institut für Technologie koordiniertes Forschungsprojekt versucht die urbanen Grünanlagen widerstandsfähiger gegen die fortschreitende Erwärmung des Klimas zu machen. Sind Grünflächen in den Städten doch ein wichtiger kühlender Faktor. | 5.8.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Verfügungsgewalt übers eigene Handy - die am KIT entwickelte App AVARE erlaubt Privatsphäre nach Maß - Campusreport am 23.07.2019 | Ob wir es wollen oder nicht. Das Smartphone in unserer Tasche liefert jede Menge Daten über unser Leben an die großen Internet-Firmen im Silicon Valley. Google zu Beispiel greift über das Betriebssystem Android die Wege ab, die wir im Alltag zurücklegen, kennt alle Einträge aus unserem Adressbuch, hat Zugang zu unseren Fotos. In der Regel müssen wir ohnmächtig zusehen, haben wir doch nur eine sehr eingeschränkte Kontrolle über die Informationen, die das Handy über unser Privatleben preisgibt. Mit einer am Karlsruher Institut für Technologie entwickelten App kann sich das in Zukunft ändern. | 25.7.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Aus verrückten Ideen werden coole Produkte - der Innovationstag 2019 am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 16.07.2019 | Wie schnell aus verrückten Ideen coole Produkte werden, wie schnell sich Studierende in hoffnungsvolle Unternehmer verwandeln können: vergangenen Mittwoch konnte man das hautnah auf dem Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie erleben. Jedes Jahr gibt es dort den Innovationstag. Unter dem viel versprechenden Titel „Neuland“ drehte sich alles um Erfindungen und Start-ups, wurden Preise für Produkte mit Zukunft verliehen und leidenschaftlich über den schnellsten Weg in eben diese Zu-kunft diskutiert. | 19.7.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wann kommt das große Beben in Kalifornien? - Künstliche Intelligenz verbessert die Vorhersagemöglichkeiten der Erdbebenforscher - Campusreport am 09.07.2019 | Im Süden Kaliforniens hat das große Zittern begonnen. Vergan-genen Freitag erschütterte ein Beben der Stärke 7,1 die Region um den kleinen Ort Ridgecrest, 250 Kilometer nordöstlich von Los Angeles. Es war das stärkste Erdbeben seit 20 Jahren und die Angst ist groß, dass es Vorbote eines Megabebens in der San-Andreas-Verwerfung sein könnte. Dieses „große Beben“ ist nach statistischen Berechnungen längst überfällig. Nicht nur in Kalifornien arbeiten die Seismologen fieberhaft an der Verbesserung ihrer Vorhersagemöglichkeiten: das Netz der Messstationen wird immer dichter und Künstliche Intelligenz hilft bei der Auswertung der Daten. | 11.7.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Steigende Nachfrage nach Problemlösungskompetenzen - Im Wintersemester startet der neue Studiengang Wirtschaftsinformatik am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 02.07.2019 | Ohne den Computer geht nichts mehr. Mit dem Computer lässt sich Arbeit automatisieren, lassen sich Maschinen steuern. Mit dem Computer entstehen auch immer wieder ganz neue Geschäftsmodelle. Und so sind diejenigen, die mit den Computern gut umgehen können, auf dem Arbeitsmarkt gefragt wie selten zuvor. Vor allem, wenn sie nicht nur Computer können, sondern auch im Bereich von Wirtschaft und Recht fit sind. Ab dem kommenden Wintersemester werden solche Alleskönner am Karlsruher Institut für Technologie ausgebildet. Ein neu eingeführter Bachelor- und Masterstudiengang für Wirtschaftsinformatik macht‘s möglich. | 2.7.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Dem Menschen über die Schulter geschaut - Am Karlsruher Institut für Technologie werden Roboter fürs Recyceln von Altteilen trainiert - Campusreport am 25.06.2019 | Mehr als bisher muss industrielle Produktion sparsam mit Rohstoffen umgehen. Dass man Elektromotoren beispielsweise aufarbeiten und als Tauschteile wiederverwenden kann, ist bekannt. Bisher geschieht das aber weitgehend von Hand und ist dementsprechend teuer. Sobald Roboter aber selbstständig lernen können, werden sie in nicht allzu ferner Zukunft auch mit Teilen vom Schrottplatz zurechtkommen. Damit eröffnen sich für das Recycling ganz neue Perspektiven: dort wo man die neuen Teile produziert, könnten auch die Altteile industriell aufbereitet werden. Das jedenfalls ist die Hoffnung eines Forschungsprojekts am Karlsruher Institut für Technologie, das von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert wird | 27.6.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Was Sorgen macht, ist die Geschwindigkeit der Entwicklung - Der KI Pionier Alexander Waibel zu den Fortschritten der Künstlichen Intelligenz - Campusreport am 18.06.2019 | Künstliche Intelligenz ist Thema des Wissenschaftsjahrs 2019. Tatsächlich erleben wir eine ungeheure Beschleunigung in dieser Forschungsdisziplin: Roboter, selbstfahrende Autos, Maschinen, die Krebs auf Röntgenbildern besser erkennen können als erfahrene Ärzte: das sind keine Visionen einer fernen Zukunft. Das funktioniert bereits heute. Was aber bedeuten die rasanten Fortschritte der künstlichen Intelligenz? Werden uns intelligente Ma-schinen bald die Arbeit wegnehmen? Verlieren wir irgendwann die Kontrolle über die Roboter? Prof. Alexander Waibel arbeitet am Karlsruher Institut für Technologie. Seit vier Jahrzehnten forscht er im Bereich lernfähiger Maschinen. | 18.6.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Konzentriert arbeiten dank künstlicher Intelligenz - das vom Bundesarbeitsministerium geförderte KERN-Projekt wird am KIT koordiniert - Campusreport am 11.06.2019 | Wenn wir voll und ganz in unserer Arbeit aufgehen, die Zeit ganz einfach vergessen: dann sind wir im „Flow“, in einem positiven psychischen Zustand höchster Konzentration, in dem wir alle Herausforderungen fast spielend meistern. Oft aber reißt uns gerade dann ein klingelndes Telefon aus der produktiven Phase. Eine neuartige Technologie soll das künftig verhindern. Künstliche Intelligenz soll die Flow-Phase am Arbeitsplatz erkennen und schützen. Das vom Bundesarbeitsministerium geförderte Forschungsprojekt KERN wird am Karlsruher Institut für Technologie koordiniert. | 13.6.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Leonardo da Vinci: Künstler und zugleich Wissenschaftler - Die Mediävistik am Karlsruher Institut für Technologie veranstaltet einen Leonardo-Tag zum Jubiläumsjahr des Schöpfers der Mona Lisa - Campusreport am 04.06.2019 | Nicht nur die Mona Lisa mit ihrem geheimnisvollen Lächeln verdanken Leonardo da Vinci. Er war nicht nur ein begnadeter Maler und Zeichner sondern auch ein visionärer Erfinder. Ausgiebig hat er sich mit dem Fliegen beschäftigt und dabei als Erster das Prinzip des modernen Hubschraubers entwickelt. Leonardo da Vinci lebte im Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert und war bereits zu seiner Zeit ein anerkanntes Universalgenie. In diesem Jahr feiert ganz Europa die 500. Wiederkehr seines Todestags. Morgen begeht man am Karlsruher Institut für Technologie das Jubiläumsjahr mit einem speziellen Leonardo-Tag. | 6.6.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Kluge Maschinen - dumme Menschen? - ZAK startet Vortragsreihe zu Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz - Campusreport am 28.05.2019 | 1997 triumphierte der „Deep Blue“ Computer über den langjähri-gen Schachweltmeister Garri Kasparow. 2016 besiegte ein „Deepmind“ genannter Computer Fan Hui, den weltbesten Spieler im noch viel komplizierteren asiatischen Brettspiel „Go“. Künstliche Intelligenz dringt in immer mehr Lebensbereiche vor. Menschen kommen sich zunehmend dumm vor. Mehr noch die Ängste wachsen, bald von superintelligenten Maschinen beherrscht zu werden. Das Wissenschaftsjahr 2019 beschäftigt sich mit Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz. Am vergangenen Donnerstag startete dazu eine Vortragsreihe am Karlsruher Institut für Technologie. | 28.5.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Blitze treffen mehrmals den gleichen Ort - Mit einem am KIT entwickelten Verbund von Radioantennen schauen Wissenschaftler den Blitzen beim Einschlag zu - Campusreport am 21.05.2019 | Im Durchschnitt eine halbe Million Mal schlägt der Blitz in Deutschland ein. Die Schäden durch Blitzeinschläge belaufen sich im Jahr auf 250 Millionen Euro. Was genau aber beim Ent-stehen eines Blitzschlags geschieht, ist für die Wissenschaft immer noch ein Rätsel. Mit einem Verbund von Radioteleskopen, der eigentlich für die Beobachtung kosmischer Strahlung entwickelt wurde, gelang jetzt ein genauerer Blick auf die Entladungskanäle beim Blitzeinschlag. Überraschendes Ergebnis: Blitze schlagen in der Regel gleich mehrmals am gleichen Ort ein. | 21.5.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Es geht schlicht ums Überleben der Menschheit - Der Karlsruher Molekularbiologe Prof. Peter Nick zum UN-Bericht über das Artensterben - Campusreport am 14.05.2019 | Das Fazit der Wissenschaftler konnte kaum düsterer ausfallen. Eine Million Pflanzen- und Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Allein die dramatische Abnahme der Insekten, die unsere Nutzpflanzen bestäuben, wird zu jährlichen Schäden von 500 Milliarden Dollar führen. Das Sterben der Korallen in den Weltmeeren bedeutet, dass die Wellen völlig ungebremst auf die Küsten auflaufen. Das Abholzen der Regenwälder wird weite Gebiete des Planeten in Wüsten verwandeln. Nach Aussage des Anfang des Monats veröffentlichten Berichts des wissenschaftlichen Beirats für Artenvielfalt der Vereinten Nationen geht es inzwischen schlicht ums Überleben der Menschheit. | 16.5.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Experimente unter Bürgerbeteiligung - Das Reallabor des Karlsruher Instituts für Technologie gründet ein Netzwerk für Nachhaltigkeit - Campusreport am 07.05.2019 | Wie kann Wissenschaft ganz direkt die Lebensqualität in einem Stadtviertel verbessern? Wie kann sie es tun und gleichzeitig das Klima und den Planeten schützen? Seit 6 Jahren stellt sich das Reallabor „Quartier Zukunft“ des Karlsruher Instituts für Technologie diesen Fragen. Inzwischen sind die Räume in der Oststadt jeden Dienstag und jeden Donnerstag zum beliebten Treffpunkt geworden für alle, denen ihr Viertel und seine Bewohner am Herzen liegen. Jetzt wird sich das Karlsruher Reallabor vernetzen mit anderen Einrichtungen dieser Art in ganz Deutschland. | 7.5.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Diamantfenster fürs Sonnenfeuer - Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie entwickeln Diamantscheiben für den Fusionsreaktor ITER - Campusreport am 30.04.2019 | Das Feuer der Sonne auf die Erde holen: das versucht der internationale Fusionsreaktor, der zurzeit im Süden Frankreichs gebaut wird. Ein extrem heißes Unterfangen, denn man braucht eine Temperatur von 150 Millionen Grad dafür. In diesem Höllenfeuer verschmilzt Tritium zu Helium und setzt dabei riesige Mengen Energie frei. Ganz ohne CO2 Emissionen und ohne die Risiken eines Atomkraftwerks. Allerdings braucht man Diamanten für den Fusionsofen. Nur Diamanten halten die dort herrschenden extremen Bedingungen aus. Forschern am Karlsruher Institut für Technologie ist es jetzt gelungen durchsichtige Diamantscheiben mit dem Rekorddurchmesser von 18 Zentimetern herzustellen. | 30.4.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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In Computerspielen bleiben realistische Bilderwelten vorerst Zukunftsmusik - der Forschungsbereich Computergrafik am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 23.04.2019 | Welches Bild bildet Wirklichkeit ab, welches kommt aus dem Computer? Für den Betrachter wird es zunehmend schwerer, den Unterschied zu erkennen. Filme wie Avatar entführen die Zuschauer in vollkommen künstliche Welten, die trotzdem realistisch wirken. Seit langem bemühen sich die großen Spielehersteller um immer perfektere Simulationen von Landschaften und Akteuren. Hinter den spektakulären Erfolgen steht ein enormer Forschungs-aufwand. Die Computergrafik hat in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Auch am Karlsruher Institut für Technologie arbeiten Experten an Methoden, computergenerierte Bilder zu exakten Kopien der Wirklichkeit werden zu lassen. | 23.4.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Kommen die superintelligenten Maschinen? - Technikfolgenforscher am KIT versuchen zu klären, ob Maschinen menschliches Bewusstsein entwickeln können - Campusreport am 16.04.2019 | Es klingt ziemlich geheimnisvoll und irgendwie gefährlich: „Abklärung des Verdachts aufsteigenden Bewusstseins in der Künstlichen Intelligenz“. Unter dieser etwas umständlichen Überschrift hat das Bundesforschungsministerium Technikfolgenforscher am Karlsruher Institut für Technologie beauftragt, wissenschaftlich zu klären, was dran ist an der Idee, dass Roboter bald über menschliche Intelligenz verfügen könnten. Keine einfache Aufgabe angesichts der weit verbreiteten Science-Fiction Phantasien von den superintelligenten Maschinen, die die Menschen so richtig alt aussehen lassen. | 16.4.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Letztlich werden die Gerichte entscheiden müssen - KIT-Rechtsexperte Thomas Dreier zum neuen europäischen Urheberrecht - Campusreport am 09.04.2019 | Trotz heftiger Proteste hat das Europäische Parlament jetzt Ende März eine Reform des Urheberrechts verabschiedet. Vor allem die sogenannten Uploadfilter stehen im Kreuzfeuer der Kri-tik als ein Einstieg in eine Art Internet-Zensur. Die Befürworter der Reform dagegen hoffen, die großen Internetkonzerne zur Kasse zu bitten und Autoren und Künstlern einen gerechten Anteil an den Gewinnen verschaffen zu können. Rechtsexperte Prof. Thomas Dreier vom Karlsruher Institut für Technologie hat das neue Urheberrecht analysiert. | 12.4.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Hell und trotzdem äußerst sparsam - ein am KIT entwickeltes Schaltungspatent optimiert LED-Straßenlampen - Campusreport am 02.04.2019 | Selbst sparsame LED-Leuchten könnten noch sparsamer wer-den. Vor allem wenn es wie bei Straßenlaternen um die Ausleuchtung großer Flächen geht. LED-Licht ist von Hause aus punktförmig. Will man Flächen ausleuchten, muss man mehrere LEDs zusammenschalten. Das war bisher mit Problemen verbunden. Mit der Erfindung eines jungen Wissenschaftlers am Karlsruher Institut für Technologie kann man jetzt nicht nur Strom zusätzlich sparen, die Lampen haben auch eine deutlich längere Lebensdauer. | 2.4.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Dr. Computer - Chancen und Risiken des Einsatzes Künstlicher Intelligenz in der Medizin - Campusreport am 12.03.2019 | Die Künstliche Intelligenz ist dabei, die Medizin zu revolutionieren. Selbstständig lernende Computerprogramme sind heute schon in der Lage, mit 99% Sicherheit Metastasen des Brustkrebs aufzu-spüren oder das Risiko eines Herzinfarkts vorherzusagen. Die rasanten Fortschritte der Künstlichen Intelligenz in der Medizin wer-fen aber auch kritische Fragen auf. Wer trägt die hohen Kosten? Wird sich der Trend zur Zweiklassenmedizin weiter verstärken? Wem gehören die Gesundheitsdaten, die diese Systeme in gro-ßen Mengen brauchen? | 26.3.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Volle Batterie im Handumdrehen - Am Karlsruher Institut für Technologie entwickeln Batterie-Experten ein Schnellladesystem für Elektrofahrräder - Campusreport am 19.03.2019 | Der Boom der Elektroräder rollt. Mittlerweile gibt es über drei Millionen davon in Deutschland. Und sie haben das Rentnerimage abgelegt: Mountainbikes mit kohlefaserverstärktem Rahmen und Spitzengeschwindigkeiten von gut 25 Stundenkilometern. Etwas allerdings bremst bisher den Spaß an den E-Bikes: das stundenlange Warten beim Aufladen der Batterie. Spätestens bis 2021 soll sich das ändern. Am Karlsruher Institut für Technologie läuft ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Forschungs-projekt, mit dem das Laden in Minuten möglich sein wird. | 26.3.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Auch die gesundheitlichen Folgen der Digitalisierung müssen bewältigt werden – Der Karlsruher Sportwissenschaftler Prof. Alexander Woll fordert einen Bewegungspakt für die Schulen - Campusreport am 26.03.2019 | Der Kongress „Kinder Bewegen“ 2019 fand am vergangenen Wochenende in Karlsruhe statt. Mit über tausend Teilnehmern ist die dreitägige Veranstaltung die größte Fachtagung zum Thema Kinder- und Jugendsport. Den Hintergrund bildeten erneut besorgniserregende Zahlen zur körperlichen Fitness der Kinder und Jugendlichen. Das von den Sportwissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie erarbeitete Motorik-Modul zeigt: 80% der 4 bis 17Jährigen bewegen sich viel zu wenig. Tendenz immer noch steigend. | 26.3.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Roboterteams im Arbeitseinsatz auf dem Mars und in der Tiefsee - Das ARCHES Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 05.03.2019 | Kein Zweifel, die Roboter kommen. Und wenn es nach dem am Karlsruher Institut für Technologie bis 2020 laufenden ARCHES Forschungsprojekt geht, kommen sie nicht einzeln, sondern gleich als ganzer Roboterschwarm. Schließlich gilt für Maschinen, wie für Menschen: eine gut getaktete Zusammenarbeit kann Berge versetzen. Arbeitsteilung ist die Devise auch für Roboter. Damit die allerdings reibungslos funktioniert, müssen noch einige Hür-den genommen werden. | 26.2.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Es gibt keine Rückkehr zum Nationalstaat - Der US-Historiker Timothy Snyder zum Auftakt der 23. Karlsruher Gespräche - Campusreport am 26.02.2019 | Die Demokratie ist unter Beschuss geraten. Ob Wladimir Putin oder Donald Trump, an allen Ecken der Welt behaupten selbst ernannte starke Männer, sie könnten ihre Nationen in eine vermeintlich glücklichere Vergangenheit zurückführen. In diesem Konflikt zwischen autoritären Tendenzen und der Demokratie hat die europäische Union eine besondere Verantwortung. Das ist die These des amerikanischen Historikers Timothy Snyder. Zum Auftakt der 23. Karlsruher Gespräche am vergangenen Wochenende warnte er die Europäer, sich bei der Verteidigung demokratischer Werte allein auf die USA zu verlassen. | 26.2.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Nicht alle Eier in einen Korb legen! - Der Cybersicherheitsexperte des Karlsruher Instituts für Technologie zu den Bedenken gegen den chinesischen Huawei-Konzern - Campusreport am 19.02.2019 | Der chinesische Technologie-Multi Huawei ist unter Verdacht geraten. Mit seinen preiswerten Netzwerkkomponenten hat der Konzern beim weltweiten Ausbau der Mobilfunknetze auf den 5G Standard nahezu ein Monopol erreicht. Die Befürchtung in Europa und den USA: das halbstaatliche Unternehmen könnte seine Monopolstellung ausnutzen und Hintertüren in die gelieferte Hardware einbauen. Diese könnten von der chinesischen Regierung zur Spionage missbraucht werden. Durchaus ernstzunehmende Ängste meint der Experte für Cybersicherheit am Karlsruher Insti-tut für Technologie. | 19.2.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wo fühle ich mich unsicher? - Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie sucht nach Angsträumen in der Stadt - Campusreport am 05.02.2019 | Wer als Radfahrer in der Stadt unterwegs ist, kennt das mulmige Gefühl: da gibt es die Kreuzung, an der man nur sehr ungern links abbiegt, oder einen Radweg, der einfach zu schmal ist, wenn die LKWs an einem vorbeidonnern. Ein Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie ist solchen Problemzonen in der Stadt auf der Spur. Damit sollen Stadtplaner verlässliche Daten in die Hand bekommen, um ein möglichst stressfreies Leben in der Stadt zu ermöglichen. Und das nicht nur für Radfahrer! | 14.2.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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10 Euro für das Leben einer Maus - am KD2-Lab des Karlsruher Instituts für Technologie erforscht man den Trend zum Konsum mit gutem Gewissen - Campusreport am 12.02.2019 | Den Regenwald retten oder Kaffeebauern in Kolumbien einen fairen Preis für ihre Arbeit zahlen: im Supermarkt versuchen immer mehr Produkte, uns das Gefühl zu geben, wir tun Gutes, wenn wir sie kaufen. Was ist von diesem Trend zum Konsum mit gutem Gewissen zu halten? Liegt uns das Wohlergehen anderer bei unseren Kaufentscheidungen tatsächlich am Herzen? Im KD2 Laboratorium des Karlsruher Instituts für Technologie kann man Men-schen wie unter einem Mikroskop beobachten, wie sie in bestimmten Situationen wirtschaftliche Entscheidungen treffen. | 14.2.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Gefühlte Information - Am Karlsruher Institut für Technologie wird auch der Tastsinn zur Kommunikation genutzt - Campusreport am 29.01.2019 | Wenn wir im Kino oder am Arbeitsplatz den Klingelton abgestellt haben, informiert uns unser Handy durch Vibration über einen dringenden Anruf. Das Beispiel zeigt, wie Informationen auch durch den Tastsinn übermittelt werden können. In bestimmten Situationen kann das von Vorteil sein: wenn akustische Signale stören oder das Ablesen von vielen unterschiedlichen Instrumenten zu einer Überlastung der Wahrnehmung führt. Am Karlsruher Institut für Technologie werden die Einsatzmöglichkeiten des Tastsinns zur Informationsübertragung systematisch untersucht. | 25.1.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Da hilft nur cool bleiben! - Am Karlsruher Institut für Technologie wird die emotionale Kompetenz von Fußballtrainern trainiert - Campusreport am 22.01.2019 | Emotionen beeinflussen unsere Leistung stärker als man denkt. Nirgends wird das so deutlich wie im Fußball. Trainer, die ihre Mannschaft vom Spielrand zur Höchstleistung anfeuern oder in der Kabine in der Halbzeitpause das zerschmetterte Selbstbewusstsein wieder aufbauen: ohne den geschickten Umgang mit den eigenen und fremden Emotionen kann heute kein Fußballtrainer mehr erfolgreich sein. Am Sportinstitut des Karlsruher Instituts für Technologie versucht man deshalb die emotionale Kompetenz von Trainern zu verbessern. | 18.1.2019 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Fit für den Verkehr im 21. Jahrhundert - Das Karlsruher Institut für Technologie begleitet die Ertüchtigung der Rheinbrücke bei Maxau - Campusreport am 08.01.2019 | Nach dreimonatiger Verzögerung hat nun Anfang November 2018 eine schreckliche Zeit für die Pendler aus der Pfalz begon-nen. Die Rheinbrücke bei Maxau wird mindestens bis zum Ende dieses Jahres zum Nadelöhr auf dem Weg nach Karlsruhe. Ein halbes Jahrhundert lang hat die Schrägseilbrücke ihren Dienst getan. Inzwischen aber haben die Überfahrten von mehr als 80.000 Fahrzeugen pro Tag deutliche Spuren hinterlassen. Die Maxau-Brücke muss vor allem für den immer weiter zunehmen-den LKW-Verkehr fit gemacht werden. Ingenieure des Karlsruher Instituts für Technologie waren bei der Planung dabei und begleiten die laufenden Arbeiten wissenschaftlich. | 27.12.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Heiligabend bei trocken Brot - Weihnachtsfeste im Mittelalter - Campusreport am 25.12.2018 | Das fröhliche Weihnachtsfest mit Tannenbaum im Kerzenglanz und Festtagsbraten ist eine europäische Erfindung des 19. Jahrhunderts. Der Heiligabend im Mittelalter war noch stark von vorchristlichen Bräuchen rund um die Wintersonnwende geprägt. Die zwölf Nächte vom 25 . Dezember bis zum 6. Januar waren die sogenannten Raunächte: Geister und Dämonen zogen in wilder Jagd durch die Wälder und erinnerten die Menschen im Hochwinter daran, dass das Reich der Toten immer gegenwärtig ist. | 27.12.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Fehlentscheidung aus dem Bauch heraus - Der Brexit als Lehrstück über die die Tücken von Volksentscheiden - Campusreport am 01.01.2019 | Für die Briten war das abgelaufene Jahr 2018 überschattet durch den Streit um den Brexit. Die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft Großbritanniens kostet Arbeitsplätze, Investitionen werden aufgeschoben, das britische Pfund ist unter Druck. Inzwischen mehren sich Stimmen, die ein zweites Referendum über den Austritt des Landes aus der EU fordern. Aber das Land ist nach wie vor zutiefst gespalten in erbitterte EU-Gegner und verärgerte EU-Anhänger. Für den Wirtschaftswissenschaftler Clemens Puppe vom Karlsruher Institut für Technologie ist das Gezerre um den Brexit ein Lehrstück über die Tücken von Volksentscheiden. | 27.12.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Mögliche Horrorszenarien - Der Leiter des Karlsruher Kompetenzzentrums für Cybersicherheit zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz - Campusreport am 18.12.2018 | Sicherheit ist teuer. Das gilt ganz besonders für Sicherheit im Internet. Dort wächst die Zahl der Angriffe von Minute zu Minute während gleichzeitig die Zahl der mit dem Netz verbundenen Geräte dramatisch zunimmt. Da hoffen viele auf die Fortschritte der Künstlichen Intelligenz. Wenn man den Cyberspace durch Künstliche Intelligenz sozusagen automatisch sichern könnte, würden die Kosten sinken und die Sicherheitsexperten in den Unterneh-men wären entlastet. Aber der Leiter des Kompetenzzentrums für Cybersicherheit am Karlsruher Institut für Technologie warnt: der Schuss kann ganz leicht auch nach hinten losgehen. | 14.12.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Künstliche Intelligenz zum Wohle aller - auf dem Digitalgipfel letzte Woche ging es um den sozial verträglichen Einsatz selbstlernender Computerprogramme - Campusreport am 11.12.2018 | Die künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch. Damit sind nicht nur Roboter gemeint, die uns bald im Alltag bei Routineaufgaben unterstützen werden. Oder selbstfahrende Autos, die uns automatisch von A nach B bringen. Selbst so etwas Banales wie die Suche im Internet beruht bereits auf intelligenten Computerprogrammen. Auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung letzte Wo-che in Nürnberg diskutierten Politiker und Experten, wie Künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann, sodass sie wirklichen allen Bürgern zugutekommt. | 6.12.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Große Energiespeicher für die Energiewende - Das NADINE Forschungsprojekt erprobt die effiziente Umwandlung von Sonnenstrom in Wärme und wieder zurück - Campusreport am 04.12.2018 | Die effiziente Speicherung überschüssiger Wind- oder Sonnenenergie ist eines der ganz großen Probleme der Energiewende. Sonnen- oder Windstrom steht in der Regel nicht gerade dann im Überfluss zur Verfügung, wenn er gebraucht wird. Mit dem NADINE-Forschungsprojekt entwickeln das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Stuttgart und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt jetzt thermische Energiespeicher im Kraftwerksmaßstab, die bis zu 70% des aufgenommenen Stroms auch wieder abgeben können. Idealer Standort für solche Großspeicher: die in absehbarer Zukunft stillgelegten Kohlekraftwerke im Land | 29.11.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Methangas aus erneuerbaren Quellen statt Erdgas - Das Forschungsprojekt MethQuest wird am KIT koordiniert - Campusreport am 20.11.2018 | Nur 1% des in Deutschland verbrauchten Gases kommt heute aus erneuerbaren Quellen. Mit dem vom Bundesministeri-um für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufenen Forschungsprojekt MethQuest soll sich das ändern. Methangas, das unter Nutzung des Stroms aus Sonnen- oder Windener-gie hergestellt wird, soll als Langzeitenergiespeicher dienen. Und zugleich schwere Schiffs- oder LKW-Motoren antreiben. Bis 2050 könnten 80% des hierzulande verbrauchten Gases nachhaltig erzeugtes Methangas sein. | 26.11.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt - Mit neuen Filtertechnologien gegen antibiotikaresistente Keime im Abwasser - Campusreport am 13.11.2018 | Um 65% hat der weltweite Verbrauch von Antibiotika in nur 15 Jahren zugenommen. Nicht nur im Bereich der Medizin sondern auch in der Massentierhaltung werden Antibiotika großflächig eingesetzt. Im Abwasser von Krankenhäusern, Flughäfen und Tiermastanlagen gibt es deshalb inzwischen immer mehr Bakterien, gegen die Antibiotika nichts mehr aus-richten. Mit dem vom Bundeswissenschaftsministerium ins Leben gerufenen Forschungsverbund HyReKa sollen jetzt effiziente Technologien zur Entfernung von Bakterien aus belasteten Abwässern entwickelt werden. | 12.11.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Schmarotzer in Fliegenlarven entdeckt - Ultraschnelle Röntgenbilder erlauben den Blick ins Innere von Fossilien - Campusreport am 06.11.2018 | Gut 30 Millionen Jahre schlummerten sie in versteinerten Fliegen-larven. Jetzt machte sie modernste Technik am Karlsruher Institut für Technologie sichtbar: lange ausgestorbene Wespenarten, die einst als Parasiten in Fliegenpuppen nisteten. Ihre Entdeckung beweist, dass die Strategie, als Schmarotzer auf Kosten anderer zu leben, schon sehr lange die Evolution des Lebens bestimmt. | 12.11.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Eine unbändige Leidenschaft fürs Fliegen - Die Akademische Fliegergruppe Karlsruhe feiert ihr 90. Jubiläum - Campusreport am 30.10.2018 | Im Wintersemester des Jahres 1928 hat alles angefangen. Als Folge der Niederlage im Ersten Weltkrieg war das Fliegen in Deutschland verboten. Nur der Segelflug war davon ausgenommen. Und so schlossen sich überall Studenten zu sogenannten akademischen Fliegergruppen zusammen, um ihre Leidenschaft fürs Fliegen auszuleben. Im Pfinztal in der Nähe von Karlsruhe unternahmen die Studis mit einem stoffbespannten Hängegleiter erste Lufthüpfer. Viele Studierendengenerationen später feiert die AK-Flieg am Karlsruher Institut für Technologie in diesen Tagen ihren 90. Geburtstag. | 30.10.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Kollabiert die Weltklimamaschine? - Der Golfstrom fließt immer langsamer - Campusreport am 23.10.2018 | Eine Milliarde Megawatt Wärme, die Kapazität von 250.000 Atomkraftwerken: das ist die Leistung des Golfstroms im Atlantik. Wie eine globale Klimamaschine transportiert er warmes Wasser aus der Karibik in den Norden und kaltes Wasser zurück an den Äquator. Jetzt gibt es Anzeichen, dass er sich abschwächt. Im Vergleich zu 1950 hat er nach neuesten Forschungen bereits 15% an Leistung verloren. So schwach war er zuletzt vor 1600 Jahren. Schuld ist das Abschmelzen des Polareises durch die globale Erwärmung. | 25.10.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Zweistellige Milliardenbeträge an Schäden - Das Zentrum für den Umgang mit Naturkatastrophen am Karlsruher Institut für Technologie (CEDIM) zieht eine Bilanz des Sommers 2018 - Campusreport am 09.10.2018 | Der Sommer 2018 ist zu Ende. Er stellte nicht nur Hitzerekorde auf. Er war zugleich einer der trockensten Sommer in den letzten hundert Jahren. Die Trockenheit begann schon im Februar. Bis September herrschte fast in ganz Deutschland eine außerge-wöhnliche Dürre. Mit dramatischen Folgen für die Landwirtschaft. Das Zentrum für den Umgang mit Naturkatastrophen am Karlsruher Institut für Technologie zieht in diesen Tagen eine erste Bilanz eines Jahrhundertsommers, der bald zur Regel werden könnte. | 15.10.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Roboter im Katastropheneinsatz - In Karlsruhe nimmt das Kompetenzzentrum ROBDEKON seine Arbeit auf - Campusreport am 16.10.2018 | Ein kleiner schwimmfähiger Roboter brachte den Durchbruch. Sechs Jahre nach der Katastrophe entdeckte er in den überfluteten Trümmern des Atomkraftwerks im japanischen Fukushima die geschmolzenen Brennstäbe. Voraussetzung für die Beseitigung der radioaktiv verseuchten Trümmer. Das Beispiel zeigt, wie spe-ziell entwickelte Roboter überall dort zum Einsatz kommen kön-nen, wo Menschen ihr Leben aufs Spiel setzen müssten. Ein in Karlsruhe neu gegründetes Kompetenzzentrum macht jetzt Baumaschinen zu Robotern für gefährliche Katastropheneinsätze. | 15.10.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ein Schritt zur individualisierten Medizin - Computersimulationen des Vorhofflimmerns ermöglichen wirksamere Therapien - Campusreport am 02.10.2018 | Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmus-Störungen überhaupt. In Deutschland leiden gut 300.000 Menschen darunter. Oft ohne es zu wissen. Die Betroffenen klagen nur über Müdigkeit oder Schlafstörungen. Bei einem Viertel der Fälle ist das Vorhofflimmern aber auch Vorbote eines Schlaganfalls. Ei-nem jungen Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technolo-gie ist es jetzt gelungen, die Ursachen der Herzrhythmusstörung im Computer zu simulieren. Damit lassen sich neue Therapien und Medikamente ohne Gefahr für den Patienten ausprobieren. | 27.9.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Nachhaltige Batterie-Technik für den Massenmarkt - In Ulm findet ein internationales Symposium zu Magnesium-Batterien statt - Campusreport am 25.09.2018 | Lithium-Batterien gelten heute als unschlagbar, was Ladekapazität und Lebensdauer angeht. Wenn wir aber alle mit Elektroautos unterwegs sind und die auf dem eigenen Dach erzeugte Sonne-nergie auch nachts nutzen wollen, werden wir unendlich viele Batterien brauchen. Dafür aber werden die weltweiten Vorräte an Li-thium und Kobalt nicht reichen. Außerdem ist das Recycling schwierig. Ein Hoffnungsträger der Elektrospeicherexperten ist deshalb eine Batterie mit Magnesium. Am Donnerstag startet in Ulm ein internationales Symposium zur Magnesium-Speicher-Technologie. | 20.9.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Das "Heißzeit-Szenario" wird wahrscheinlicher - Klimaforscher warnen vor einem gefährlichen Domino-Effekt - Campusreport am 18.09.2018 | Ein Climate Action Gipfel fand in der vergangenen Woche in San Francisco statt. Engagierte Studierende, Künstler, Wissenschaft-ler, Klimaschutz-Gruppen aus aller Welt trafen sich in Kalifornien. Angesichts der Tatsache, dass der weltweite Ausstoß von CO2 eher zu- als abnimmt, sind sie überzeugt, dass die Rettung nicht von der Politik kommen kann. Das Engagement jedes Einzelnen zählt. Gleichzeitig warnen Klimaforscher, dass eine Art Dominoeffekt zu einem sehr viel schnelleren Anstieg der Temperaturen füh-ren könnte, als bisher gedacht | 17.9.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Das Zellwachstum mit Mikrorillen steuern - Hightech-Zahnersatz beschleunigt Wundheilung - Campusreport am 11.09.2018 | Die moderne Zahnmedizin hat große Fortschritte gemacht. Wenn die eigenen Zähne verloren sind, kann man heute die dritten Zähne mit Implantaten aus Titan direkt im Kiefer verankern. Ein Problem vor allem in der ersten Zeit unmittelbar nach dem Eingriff aber sind Entzündungen, die den Heilungsprozess behindern können. Hier setzt die Mikrotechnik an, die am Karlsruher Institut für Technologie entwickelt wird. Hat das Implantat die richtige Oberflächenstruktur schließt sich die Wunde schneller und bietet Bakterien weniger Angriffsfläche. | 10.9.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Der Jahrhundertsommer 2018 - die Hitzewelle hängt mit dem menschengemachten Klimawandel zusammen - Campusreport am 04.09.2018 | Die Hitzewelle im August brachte uns alle mächtig ins Schwitzen. Nur der Wüsten-Sommer 2003 war noch ein bisschen heißer. Aber nicht allein in Europa war das ein Jahrhundertsommer. In Japan starben mehr als hundert Menschen an der Hitze. In Kalifornien führte die Trockenheit zu großflächigen Bränden. Und auch in Australien und Afrika wurden neue Temperaturrekorde erreicht. Klimaforscher sagen jetzt voraus, dass solche Extrem-Sommer künftig doppelt so oft auftreten werden wie in der Vergangenheit. | 3.9.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Intelligentes Licht gegen Unfälle in der Dunkelheit - das OpEr-Projekt am Karlsruher Institut für Technologie - Campusreport am 28.08.2018 | Die Unfallzahlen zeigen es: in der Nacht können Fußgänger von Autofahrern leicht übersehen werden. Selbst wenn die Straßen innerstädtisch gut ausgeleuchtet sind. Je nach Blickrichtung kön-nen sich Scheinwerferlicht und Straßenbeleuchtung gegenseitig stören. Wenn dann der Fußgänger ganz plötzlich auf die Fahr-bahn tritt, ist es oftmals zu spät für eine rechtzeitige Reaktion des Autofahrers. Am Karlsruher Institut für Technologie will man mit automatisch auf die Lichtverhältnisse reagierenden, intelligenten Scheinwerfern diese nächtlichen Unfälle verhindern. | 24.8.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Individuelle Produkte, Nullverschwendung & optimale Preise - Industrie 4.0 verspricht Rückkehr der Arbeitsplätze nach Europa - Campusreport am 14.08.2018 | Ein Sportschuh ganz nach meinen individuellen Wünschen zu Preisen, wie sie heute der Sneaker aus der Massenproduktion in China kostet: das ist die Vision, die hinter Industrie vier punkt null steht. Glaubt man den Experten stecken wir schon mitten drin in einer neuen industriellen Revolution. Digital vernetzte Maschinen, vollautomatisierte Herstellung und super flexible Mitarbeiter könn-ten viele Arbeitsplätze wieder von Fernost nach Europa zurückholen. Das ist das Fazit einer umfassenden Studie, an der das Karlsruher Institut für Technologie beteiligt war. | 16.8.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Empfang im Funkloch - Konfigurierbare Mehrantennensysteme für Auto und Handy - Campusreport am 21.08.2018 | Satellitennavigation, Mobilfunk und bald auch der Funkkontakt mit der nächsten Ampel: unsere Autos funken und empfangen pausenlos immer größere Datenmengen. Damit das auch in den Straßenschluchten der Städte oder hinter Bergen zuverlässig funktioniert, braucht es neue Antennen: die sogenannte MIMO-Technik arbeitet gleich mit mehreren Sende- und Empfangs-Antennen, die Signale aus unterschiedlichen Richtungen emp-fangen können. Sie ist Teil des neuen 5G Mobilfunkstandards, der bis 2020 eingeführt werden soll. | 16.8.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Voll umweltverträglich bei minus 200 Grad - Machbarkeitsstudio des Karlsruher Instituts für Technologie zu supraleitenden Stromtrassen - Campusreport am 07.08.2018 | Rund 6000 Kilometer neue Stromleitungen müssen verlegt werden, damit der Öko-Strom von den Windparks vor den Küsten im Norden bis in den Süden fließen kann. Vielerorts gibt es erheblichen Widerstand gegen die Stromautobahnen. Wie wäre es da, wenn man an kritischen Stellen die Kabel einfach unter die Erde legen könnte? Die Supraleitungstechnologie macht das möglich. Auf kleinstem Raum und garantiert ohne störende Magnetfelder. Eine am Karlsruher Institut für Technologie durchgeführte Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass das zumindest auf kurzen Strecken zu vertretbaren Kosten geht. | 6.8.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Stürmische Winter, windstille Sommer - KIT-Klimaforscher untersuchen Auswirkungen der Erderwärmung auf die Stromerzeugung durch Wind - Campusreport am 24.07.2018 | Wie sieht es mit dem Wind aus, wenn die Temperaturen bis zum Ende dieses Jahrhunderts weiter steigen? Das ist die Frage, die sich Klimaforscher am Karlsruher Institut für Technologie gestellt haben. Schließlich ist der Strom, der in Windparks erzeugt werden kann, ein entscheidender Faktor, wenn es mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien klappen soll. | 31.7.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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KIT-Kinder-Uni - Auftaktmesse - Campusreport am 31.07.2018 | Heute Morgen Punkt Neun Uhr war es wieder soweit. Zu Hunderten stürmten jubelnde Kinder das Audimax des Karlsruher Insti-tuts für Technologie. Mit einer Auftaktmesse begann die sechszehnte Kinder-Uni des KIT. Während die regulären Studis in der Prüfungsphase schwitzen, läuft der Vorlesungsbetrieb für die Sieben- bis Vierzehnjährigen. Bis zur Diplomverleihung am 16. August werden mehr als viertausend Kinder ausprobiert haben, wie sich Studieren so anfühlt. | 30.7.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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„Luftschifffahrt“ - AIRCOAT Projekt will die gravierendsten Umweltprobleme der Schifffahrt lösen - Campusreport am 17.07.2018 | 90% des weltweiten Güterverkehrs werden mit Schiffen abgewickelt. Die Schifffahrt ist bei weitem das effizienteste Transportmittel. Dennoch hat der rasant zunehmende Schiffsverkehr dramatische Folgen für die Umwelt. Die 15 größten Containerschiffe weltweit stoßen in einem Jahr so viele Stickoxyde und Rußpartikel aus wie 760 Millionen PKWs. Die wachsende Flotte der mit Schweröl betriebenen Kreuzfahrtschiffe bedroht die Umwelt im Mittelmeer. Mit dem von der Europäischen Union geförderten und am Karlsruher Institut für Technologie koordinierten Projekt AIRCOAT könnte sich das ändern. In einer Luftschicht dahingleitende Schiffe könnten zu einem wahrhaft ökologischen Transportmittel werden | 13.7.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Keine Hormone aus dem Wasserhahn! - Am Karlsruher Institut für Technologie entwickelte Filtermethode entfernt Pillenrückstände aus dem Wasser - Campusreport am 10.07.2018 | Lange Zeit konnte man sie gar nicht nachweisen. Seit die Analysetechnik sich verbessert hat, weiß man, dass Hormone aus Antibabypillen auch ins Abwasser gelangen. Damit landen sie in Flüsse und Seen. In winzigen Spuren gelangen sie dann auch ins Trinkwasser. Es ist umstritten, ob dadurch die menschliche Fruchtbarkeit gefährdet ist. Bei Fröschen allerdings führt das Östrogen aus der Pille zu einer schleichenden Verweiblichung. In den Kläranlagen konnten Hormone bisher zu vertretbaren Kosten nicht entfernt werden. Eine am Karlsruher Institut für Technologie entwickelte neue Filtermethode könnte das ändern. | 13.7.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Schnelles Internet bald auch im Flieger? - Funkverbindung im hohen Gigahertzbereich am KIT erfolgreich getestet - Campusreport am 03.07.2018 | Im Flieger auf die eigene Videothek in der Cloud zugreifen, oder die Urlaubsfotos schon mal hochladen: Ein schnelles Internet im Flugzeug ist nur eine der möglichen Anwendungen der am Karls-ruher Institut für Technologie gemeinsam mit der Universität Stuttgart entwickelten Boden-Luft-Funkverbindung. Übertragungsraten im Multi-Gigabit-Bereich reichen aus um bis zu 600 verschiedene Videostreams gleichzeitig zu übertragen. Aber auch der Abruf der aktuellen Forschungsdaten von im Orbit kreisenden Erdbeobach-tungsatelliten kann jetzt unabhängig von den Wetterbedingungen stattfinden. | 28.6.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft - Diskussionswerkstätten für den Dialog der Generationen zum Thema Arbeit - Campusreport am 26.06.2018 | Wie werden wir in Zukunft arbeiten, wenn sich der Einsatz von Robotern und künstlicher Intelligenz durchgesetzt hat? Werden wir überhaupt noch Arbeit haben? Und wie wird sie aussehen? Welche Berufe werden aussterben? Welche neuen Berufe hinzu-kommen? Themen des diesjährigen Wissenschaftsjahrs, das all-jährlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerufen wird. Der Beitrag des Karlsruher Instituts für Technologie ist ein ungewöhnliches Multimediaprojekt: Menschen, die ihr Arbeitsleben schon hinter sich haben, diskutieren mit jenen, die ganz am Anfang ihres Berufslebens stehen. | 22.6.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ideen wollen Wirklichkeit werden - der KIT-Innovationstag „Neuland“ unterstützt Existenzgründung aus dem Studium heraus - Campusreport am 19.06.2018 | Der Traum vieler Studierender: eine geniale Erfindung machen, Patent anmelden und ein eigenes Unternehmen gründen. Nie war das so leicht wie heute. Das Karlsruher Institut für Technologie zum Beispiel bietet eine umfassende Unterstützung von Startups direkt aus dem Studium heraus. Ein Höhepunkt der lebendigen Gründerszene in Karlsruhe ist jedes Jahr der KIT-Innovationstag. Da treffen junge Unternehmensgründer auf Entscheider aus Wirt-schaft, und Politik und nicht zuletzt auf potentielle Geldgeber. | 18.6.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Alle zehn, alle hundert oder alle tausend Jahre - KIT Wissenschaftler bewerten das Risiko von Urlaubsgebieten, von Tsunami-Flutwellen heimgesucht zu werden - Campusreport am 12.06.2018 | Sonne, Strand und Meer: so sieht für viele der Traum vom Urlaub aus. Der Tsunami im Indischen Ozean an Weihnachten 2004 zeigte auf tragische Weise, dass daraus auch ein Alptraum werden kann. Die Wahrscheinlichkeit während des Urlaubs, Opfer einer Tsunami-Flutwelle zu werden, ist zwar nicht groß, aber ein Restrisiko besteht. Und es ist sehr unterschiedlich, je nachdem in welcher Weltregion man sich bewegt. Ein Team junger Wissen-schaftler am Karlsruher Institut für Technologie hat jetzt eine Liste der Urlaubsziele aufgestellt, die am häufigsten von Tsunamis heimgesucht werden. | 7.6.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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TÜV Plakette für Cloud-Dienste - das am KIT koordinierte AUDITOR Programm wird die Sicherheit von Cloud-Anbietern zertifizieren - Campusreport am 05.06.2018 | Das Angebot ist verführerisch: Warum Dokumente, Bilder und Videos auf dem eigenen Computer oder Handy speichern, wenn man mit der Speicherung in einer Cloud von überall auf sie zugreifen kann? In der Cloud, das heißt in einem virtuellen Speicher im Internet, können zudem Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen die eigenen Dateien ganz bequem einsehen. Aber leider kann niemand mit Sicherheit sagen, wer sich sonst noch Zugang zur Cloud verschaffen kann. Mit dem am Karlsruher Institut für Technologie koordinierten Forschungsprojekt „Auditor“ soll sich das ändern. Künftig wird es eine Art TÜV-Plakette für Clouds geben. | 29.5.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wenn mein Smartphone riechen kann - Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie entwickeln elektronische Nase im Miniformat - Campusreport am 29.05.2018 | Gerademal 4 Millimeter ist sie groß. Kosten soll sie wenige Euro. Künftige Smartphone-Generationen könnte sie serienmäßig an Bord haben: eine elektronische Nase, die von Wissenschaftlern am Karlsruher Institut für Technologie entwickelt wurde. Die Riechfähigkeit des ebenso winzigen wie preiswerten Sensors ist erstaunlich. Im Supermarkt beispielsweise könnte er uns sagen, ob der Fisch wirklich frisch ist. | 24.5.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Härtetest für Fahrroboter - Das Testfeld autonomes Fahren Baden-Württemberg wurde in Karlsruhe eingeweiht - Campusreport am 22.05.2018 | Der Härtetest für das selbstfahrende Auto der Zukunft: Anfang Mai hat er begonnen. In Karlsruhe wurde das Testfeld autonomes Fahren Baden-Württemberg feierlich in Betrieb genommen. In den nächsten fünf Jahren können Automobilhersteller und Zulieferer unter realen Bedingungen in und zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn ihre Konzepte für das vollautomatisierte Fahren ausprobieren. Gut möglich also, dass uns demnächst hier im Südwesten so ein Fahrroboter entgegenkommt. Aber keine Angst: ein gut ausgebildeter Sicherheitsfahrer ist immer mit an Bord. | 18.5.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Digitaler Durchblick im Katastrophenfall - RescueWave hilft Rettungskräften beim Massenanfall von Verletzten (MANV) - Campusreport am 15.05.2018 | Terroranschläge wie der auf den Berliner Weihnachtsmarkt, oder Zug-Unglücke wie das von Bad Aibling, Massenkarambolagen auf der Autobahn stellen für die Rettungskräfte eine große Herausforderung dar. Bei der großen Zahl der Verletzten muss möglichst schnell entschieden werden, wer sofort ärztlich versorgt werden muss, und wer ohne Gefahr für sein Leben noch warten kann. Mit RescueWave wurde am Karlsruher Institut für Techno-logie ein System entwickelt, das der Einsatzleitung im Katastrophenfall schnell und zuverlässig einen bestmöglichen Überblick über die Lage verschafft. | 14.5.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Große Chancen und gewaltige Risiken - Der Cambridge-Analytica-Skandal zeigt die Gefahren der Künstlichen Intelligenz - Campusreport am 24.04.2018 | Die Daten von mehr als 80 Millionen Facebook-Accounts sind in die Hände zwielichtiger Unternehmen gelangt, ohne dass die User irgendetwas davon wussten. Der Cambridge-Analytica-Skandal zeigt, wie sehr der Datenschutz im Internetzeitalter in Bedrängnis geraten ist. Er zeigt auch, welche Macht in der Analyse großer Datenmengen steckt: schließlich hatte Cambridge-Analytica damit geprahlt, Donald Trump mit der Auswertung der von Facebook gestohlenen Daten den Sieg bei der Wahl ins Präsidentenamt ermöglicht zu haben. | 30.4.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Technologietransfer wie er sein sollte - Die in Kooperation mit dem KIT entwickelte App „Camassia“ dient der Orientierung für Blinde in freier Natur - Campusreport am 17.04.2018 | Die wichtigste Orientierungshilfe für Blinde ist auch heute noch der Blindenstock. In der Stadt können damit beispielsweise Rand-steine und Gehwege ertastet werden. Draußen in der Natur aber, in Parks und auf Wanderwegen, fehlt in der Regel eine feste Struktur. Abzweigungen und Kreuzungen können oft nicht mehr ertastet werden. Hier kann die in enger Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie entwickelte Smartphone-App „Camassia“ übernehmen. Ganz ohne GPS hilft sie dem Blinden durch akustische Signale seinen Weg durch Wald und Feld zu finden. | 17.4.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Chips, von denen niemand weiß, was in ihnen steckt - IT-Sicherheitsexperten plädieren für eine „Open Hardware“ Bewegung - Campusreport am 17.04.2018 | Am Arbeitsplatz, in der Freizeit: überall sind wir abhängig von Computern. Zugleich wissen wir immer weniger, was die Rechner eigentlich machen, die uns zum Beispiel als ultraflaches Handy ständig begleiten. Gehackte Software, Hardware, die vom Hersteller mit einer versteckten Hintertüre versehen wurde: wir haben die Fähigkeit zur digitalen Selbstbestimmung längst verloren: das ist die These einer Gruppe von IT-Sicherheitsexperten. Mit ihrem jetzt veröffentlichten Arbeitspapier wollen sie eine größere Trans-parenz bei der Produktion von Software und vor allem Hardware fördern. | 17.4.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Totalabsturz des Computers nicht auszuschließen - KIT-Experte zum tödlichen Unfall mit selbstfahrendem Fahrzeug in Arizona - Campusreport am 10.04.2018 | 18. März 2018, 22:00 Uhr auf einer Landstraße im US-Bundesstaat Arizona: ein Testfahrzeug für fahrerloses Fahren des Taxiunternehmens UBER rast mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern in eine die Straße überquerende Fußgängerin. Hinter dem Steuer des Testfahrzeugs sitzt eine Sicherheitsfahrerin. Sie bemerkt den bevorstehenden Aufprall aber erst, als kein Bremsen mehr möglich ist. Die Fußgängerin stirbt noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Für den Experten des Karlsruher Instituts für Technologie Prof. Christoph Stiller ist der tragische Todesfall auch ein Weckruf, die Entwicklung selbstfahrender Autos nicht aus wirtschaftlichen Gründen zu überstürzen. | 10.4.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Leitplanken schaffen, dass Arbeit so bleibt, wie wir sie gerne hätten - Das Wissenschaftsjahr 2018 erkundet die Arbeitswelten der Zukunft - Campusreport am 03.04.2018 | Welche Berufe haben noch eine Zukunft? Welche neuen Berufe werden entstehen? Wird es überhaupt genügend Arbeitsplätze geben, wenn Roboter in vielen Produktionsbereichen die Regel sein werden? Wie werden Mensch und Maschine interagieren? Diese Fragen stellt das Bundesforschungsministerium im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2018. Antworten sind schwierig. Noch weiß niemand genau, wie sich die Arbeitswelt in Zukunft entwickeln wird. Nur eines ist sicher, die Digitalisierung wird so gut wie alle Berufe grundlegend verändern. | 3.4.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Seltene Erden sind gar nicht selten - Karlsruher Geologe zu europäischen Versäumnissen bei der Erschließung neuer Lagerstätten - Campusreport am 20.03.2018 | Scandium, Lanthan, Cer: die Namen klingen exotisch, aber ohne diese Metalle läuft nichts in der Hightech-Welt von heute. Sie gehören zur Gruppe der sogenannten „seltenen Erden“. Ohne sie keine Plasmafernseher, keine Röntgenapparate und keine Windkraftanlagen. Von Laptops und Handys ganz zu schweigen. Der größte Produzent seltener Erden ist China. Die chinesische Re-gierung versucht immer wieder, ihre Monopolstellung durch Ex-portbeschränkungen auszunutzen. Dabei sind die seltenen Erden gar nicht wirklich selten. | 22.3.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Zwei Augen sehen besser - Radar gibt zusätzliche Sicherheit beim autonomen Fahren - Campusreport am 13.03.2018 | In nicht allzu ferner Zukunft werden wir hinter dem Steuerrad unseres Autos einen Kaffee trinken oder auf dem Smartphone einen Film genießen können. Unsere Autos entwickeln sich ganz allmählich zu richtiggehenden Fahrrobotern, die uns vollautomatisch durch den Großstadtverkehr steuern können. Diesen Komfort verdanken wir nicht nur jeder Menge Kameras, die das Verkehrsgeschehen um uns herum beobachten. Auch Radarsensoren sorgen dafür, dass wir wohlbehalten an unserem Ziel ankommen. | 13.3.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wenn Bambustee aus Nelken besteht - Karlsruher Botaniker untersuchen Superfood - Campusreport am 06.03.2018 | Amaranth, Chiasamen, Açaí-Beeren, Quinoa: die sogenannte Superfood ist in aller Munde. Alle paar Monate erscheinen neue exotische Nahrungsmittel in den Supermarktregalen und präsentieren sich als ultimative Energiespender, Vitaminbomben oder Wunderwaffe fürs Abnehmen. Nicht nur, dass der gesundheitliche Nutzen oft alles andere als gesichert ist: nicht selten steckt in der Packung auch was völlig anderes, als außen draufsteht. Der Hype um die teure Superfood führt zu Verwechslungen und manchmal auch zu regelrechten Fälschungen, wie Botaniker am Karlsruher Institut für Technologie feststellen mussten. | 6.3.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Zuverlässige Wetterprognosen als Entwicklungshilfe - Wissenschaftler aus Heidelberg und Karlsruhe bewerten die Wetterdienste in Afrika - Campusreport am 27.02.2018 | Ein dicht geknüpftes Netz von Wetterstationen und Supercomputer, die rund um die Uhr komplizierte Wettermodelle berechnen: in Europa ermöglicht das immer zuverlässigere Wettervorhersagen. Im tropischen Afrika sieht das ganz anders aus. Dort fehlt eine viele Millionen Euro teure Infrastruktur, wie sie etwa der Deutsche Wetterdienst nutzt. Entsprechend schlecht sind die Vorhersagen, mit katastrophalen Folgen für Menschen und Landwirtschaft. | 1.3.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Rechenpower als Vertrauensbasis - Wie funktioniert die Bitcoin-Währung? - Campusreport am 20.02.2018 | Die Finanzkrise von 2008 war die Geburtsstunde von Bitcoin. Die sogenannte Kryptowährung wurde als digitales Geld geschaffen, dessen Wert nicht mehr vom nationalen Banksystem sondern vom Vertrauen der Bitcoin-Besitzer bestimmt wird. Inzwischen hat die Bitcoin zu einer für ihre Besitzer nervenaufreibenden Berg- und Talfahrt angesetzt. Nachdem sich ihr Wert bis Dezember letzten Jahres fast verzehnfacht hatte, ging es bis Februar diesen Jahres wieder steil bergab. Und Experten prophezeien einen regelrechten Bitcoin-Crash für 2018. | 20.2.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Recycling statt Import - Neue Denkfabrik entwickelt Strategien für die Sicherung der Rohstoffe zur Umsetzung der Energiewende - Campusreport am 13.02.2018 | Die jüngste Preisrally bei Benzin und Diesel zeigt es deutlich: immer noch sind wir stark abhängig von der Politik in den Erdölförderländern. Wird sich das ändern, wenn erst einmal genügend Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen fahren? - Das ist alles an-dere als sicher. Wenn wir nicht aufpassen, tauschen wir die Abhängigkeit von Rohölimporten, gegen die Abhängigkeit von den Rohstoffen, die man für den Bau von Batterien und Elektromotoren braucht. Eine am Karlsruher Institut für Technologie gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg gegründete Denkfabrik will jetzt rechtzeitig gegensteuern. | 13.2.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Aus dieser Quelle trinkt die Welt - Internationales Netzwerk von Hydrologen erstellt erste Weltkarte der Wasseradern in Karstgebieten - Campusreport am 06.02.2018 | Was haben Wien, Rom und Damaskus gemeinsam? - Es sind Großstädte, deren Trinkwasserversorgung fast vollständig von den unterirdischen Flüssen und Bächen gespeist wird, wie sie für die Karstgebiete der Welt typisch sind. Ein Viertel der Weltbevöl-kerung ist ganz oder teilweise vom Wasser abhängig, das in den Höhlensystemen der Karstgebiete fließt. Dem Idealismus von über 90 Hydrologen aus aller Welt verdanken wir jetzt die erste genaue Weltkarte dieser lebenswichtigen unterirdischen Wasseradern. | 13.2.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Je rauer, umso weniger bleibt kleben - Doktorand am KIT-Institut für Verfahrenstechnik entwickelt das ideale Gärtuch für Brötchenteig - Campusreport am 30.01.2018 | Mehrere Milliarden Brötchen werden in Deutschland jeden Tag gebacken. Die Mehrzahl immer noch nach den jahrhundertealten Regeln des Bäckerhandwerks. Ein Problem dabei ist die Hygiene im sogenannten Gärschrank, wo die Teiglinge bei Temperaturen um die 30 Grad aufgehen. Auf den Gärtüchern dort hinterlässt der klebrige Brötchenteig Reste, die schimmeln können, wenn sie nicht entfernt werden. Ein Nachwuchsforscher am Karlsruher Institut für Technologie hat sich jetzt wissenschaftlich mit dem Problem der Klebrigkeit des Teigs auseinandergesetzt. | 5.2.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wenn das Herz beim Kaufen schneller schlägt - Wirtschaftswissenschaftler untersuchen Emotionen im weltweit größten Konsumlabor - Campusreport am 16.01.2018 | Warum kaufen wir dieses Handy und nicht ein anderes? Wie reagieren wir auf Sonderangebote? Welche Verpackung erregt unsere Aufmerksamkeit? Kaufentscheidungen sind in der Regel alles andere als rational. Emotionen beeinflussen was wir kaufen, und wo wir es kaufen. Die Emotionen der Konsumenten interessieren zunehmend die Wirtschaftswissenschaften. Am Karlsruher Institut für Technologie werden die Gefühle beim Kaufen in einem der weltweit größten Versuchslabore möglichst objektiv vermessen. | 16.1.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Jobkiller künstliche Intelligenz - Die Fortschritte der KI bedrohen auch den Arbeitsmarkt - Campusreport am 09.01.2018 | Die Proteste gegen die Arbeitsbedingungen im hochmodernen hessischen Logistikzentrum des Internetversandhändlers Amazon vor Weihnachten haben es gezeigt: Computer sind dabei die Arbeitswelt auf den Kopf zustellen. Wie das Beispiel demonstriert, kann das zu schlechteren Arbeitsbedingungen führen. Die enormen Fortschritte der künstlichen Intelligenz wie automatische Bilderkennung und Datenanalyse erlauben eine Totalüberwachung der Beschäftigten. In ihrem Job sind sie dann oft nicht viel mehr als Handlanger der eingesetzten Maschinen. Experten fordern deshalb eine politische Diskussion über die Regeln des Einsatzes künstlicher Intelligenz. | 11.1.2018 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Miniaturorgane im Plastikchip - Karlsruher Wissenschaftlerinnen testen Medikamente ohne Tierversuche - Campusreport am 02.01.2018 | In der Kosmetikindustrie sind sie inzwischen verboten. Für die Entwicklung von Medikamenten aber werden allein in Deutschland 3 Millionen Tierversuche jährlich durchgeführt. Eine Forschergruppe am Karlsruher Institut für Technologie arbeitet an einer Technik, mit der Tierversuche bald auch in der pharmazeutischen Industrie der Vergangenheit angehören können. Zugleich könnte damit auch der Einstieg in die sogenannte „personalisierte“ Medizin gelingen. | 29.12.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Vinylplatten, Kaffeemühlen für den Handbetrieb, Spiegelreflexkameras - Was steckt hinter der boomenden Techniknostalgie? - Campusreport am 26.12.2017 | Bei vielen lagen sie unter dem Weihnachtsbaum: gusseiserne Kaffeemühlen für den Handbetrieb, Armbanduhren mit mechanischem Uhrwerk, Vinylschallplatten und zugehörige Plattenspieler, Polaroid-Kameras im gediegenen Lederetui. Die Technik von Gestern und Vorgestern hat etwas ausgesprochen Heimeliges in einer Welt, in der sich der technologische Fortschritt immer mehr beschleunigt, und die Dinge immer schneller veralten. | 29.12.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Heißere Verbrennung, weniger Rußpartikel - Auch Flugzeugturbinen müssen immer strengere Abgasnormen einhalten - Campusreport am 12.12.2017 | Moderne Verkehrsflugzeuge sind sparsamer als ihr Ruf. Gerade mal drei Liter Kerosin brauchen sie im Durchschnitt pro Passagier pro hundert Kilometer. Damit ist das Fliegen heute ökologischer als die durchschnittliche Ferienreise im eigenen Auto. Aber die Turbinenbauer sind überzeugt, da ist noch mehr drin. Fieberhaft arbeiten sie an weiteren Verbesserungen. Vor allem die Emissio-nen an CO2 und Stickoxyden sollen drastisch reduziert werden. | 21.12.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wieviel Feinstaub vor der eigenen Haustür? - Das Forschungsprojekt SmartAQnet nutzt Smartphones als Messstationen - Campusreport am 12.12.2017 | Dass die Belastung der Atemluft durch Feinstaub am Stuttgarter Neckartor immer wieder gefährliche Spitzenwerte erreicht, ist bekannt. Wie aber sieht es mit der Luft auf dem Weg aus, den wir regelmäßig zum Jogging nutzen. Wie beim Kindergarten um die Ecke. Über die Belastungen der Atemluft vor unserer Haustür wissen wir wenig. Das Netz der Messstationen ist dafür viel zu großmaschig. Das Forschungsprojekt SmartAQnet will das jetzt ändern. | 12.12.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Hightech-Waffe im Kampf gegen Produktpiraterie - dreidimensionaler Mikrodruck soll Produkte fälschungssicher machen - Campusreport am 05.12.2017 | Gefakte Armbanduhren, gefakte Medikamente, gefakte Ersatzteile fürs Auto: inzwischen gibt es perfekte Kopien von so gut wie allem, was gut und teuer ist. Auf eine Viertelmilliarde Dollar weltweit werden die Schäden durch Produktpiraterie geschätzt. Fälscher verdienen so gut wie sonst nur noch Drogenhändler. Am Karlsruher Institut für Technologie wurde jetzt ein Verfahren zur Marktreife gebracht, das den Fälschern ihre dunklen Geschäfte zumindest sehr viel schwerer machen dürfte. | 5.12.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Antibiotika-Resistenzen bedrohen den medizinischen Fortschritt - Eine Onlinebefragung von Experten bestätigt das Risiko durch den Missbrauch von Antibiotika - Campusreport am 28.11.2017 | Die Zunahme von Erregern, gegen die Antibiotika schlicht nicht mehr wirken, wird uns in eine Welt zurückkatapultieren, in der selbst kleine Wundinfektionen tödliche Folgen haben können. Davon ist die überwältigende Mehrheit der Forscher überzeugt. Und die Experten machen vor allem den leichtfertigen Einsatz der Antibiotika sowohl bei Menschen als auch in der Massentierhaltung für das Entstehen der resistenten Keime verantwortlich. Das ist das Ergebnis einer Onlinebefragung, die jetzt am Karlsruher Institut für Technologie veröffentlicht wurde. | 28.11.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Nicht nur die nationale Ebene zählt - Das Süddeutsche Klimabüro zieht Fazit der Weltklimakonferenz COP23 in Bonn - Campusreport am 21.11.2017 | Eigentlich bräuchte es Siebenmeilenstiefel. Die Weltgemeinschaft aber scheint sich eher in Trippelschritten zu bewegen. Am vergangenen Wochenende ging in Bonn die 23. UN-Klimakonferenz zu Ende. Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks sprach von den Mühen der Ebene nach dem strahlenden Gipfel in Paris im vergangenen Jahr. Bleibt die Frage, ob man das Ziel noch rechtzeitig erreicht, bevor das Weltklima endgültig kippt. Zumal die USA inzwischen ausgestiegen sind. | 21.11.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Gemeinsam schaffen wir das - App der Karlsruher Sportwissenschaftler macht die Familie zum Gesundheitsteam - Campusreport am 14.11.2017 | Sitzen ist wie Rauchen: es schadet der Gesundheit. Wenn dann noch eine Ernährung mit Junk-Food dazukommt, ist die Kata-strophe vorprogrammiert. Fast 60% der Männer und 37% der Frauen in Deutschland sind übergewichtig. Das Karlsruher Institut für Sport und Sportwissenschaft sucht seit langem nach dem richtigen Weg, den Menschen einen gesünderen Lebenswandel schmackhaft zu machen. Das Forschungsprojekt „Smart Family“ versucht jetzt mit einer App aus der ganzen Familie ein Gesundheitsteam zu machen. | 16.11.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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"Blitz und Donner vor allem über Garmisch-Partenkirchen“ – Karlsruher Meteorologen untersuchen Ursachen von Gewittern | Gewitter lieben die Berge: im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb, im Erzgebirge und vor allem im Alpenvorland gibt es die meisten Gewitter in Deutschland. Das haben Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie durch die Auswertung großer Mengen von Wetterdaten herausbekommen. Nicht selten sind sie von Sturmböen, heftigem Regen oder Hagel begleitet. Was zu erheblichen Schäden führen kann. Gut 10 Milliarden Euro haben Gewitter die Versicherungen in den vergangenen fünf Jahren gekostet. | 16.11.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wissensregion Oberrhein - der European Campus verstärkt die Zusammenarbeit - Campusreport am 31.10.2017 | Fünf Universitäten ein Campus! Das ist das Motto des European Campus am Oberrhein. Universitäten aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland haben sich im Dreiländereck zusammengeschlossen. Ziel ist es, in Lehre und Forschung gemeinsam aufzutreten, den Wettbewerb um die besten Köpfe sowohl unter den Studierenden als auch unter den Wissenschaftlern gemeinsam zu bestreiten. | 16.11.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Häuser aus Pilzen - Karlsruher Architekten suchen nach Alternativen zum Beton - Campusreport am 17.10.2017 | Wir sind dabei unseren Planeten zuzubetonieren. Beton ist zum alles beherrschenden Baumaterial geworden. Dabei geht uns langsam aber sicher der Sand aus, den man fürs Betonieren braucht. Wie es gelingen kann, auf nachwachsende Baumaterialien umzusteigen, ist deshalb eine der Schicksalsfragen unseres Jahrhunderts. Am Karlsruher Institut für Technologie experimentieren Architekten mit dem Wurzelgeflecht von Pilzen, das zu Bausteinen zusammenwächst. | 27.10.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Botschafter ferner Katastrophen - Astrophysiker bestimmen den Ursprung hochenergetischer kosmischer Strahlung - Campusreport am 24.10.2017 | Mit 3000 Quadratkilometern ist das Pierre Auger Observatorium fast so groß wie Luxemburg. Es zählt damit zu den größten Forschungseinrichtungen weltweit. 2003 wurde es auf einer Hochebene in Argentinien in Betrieb genommen. Ziel: die Beobachtung eines besonders seltenen Ereignisses im Universum: hochenergetische Strahlung, die aus den Tiefen des Weltraums kommt. Jetzt gibt es erste Ergebnisse. Die mit Lichtgeschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringenden ultraschweren Teilchen stammen nicht aus unserer Milchstraße. | 24.10.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ein Pionier der Moderne - der Karlsruher Physiker Otto Lehmann wird für seine Arbeiten zu den Flüssigkristallen geehrt - Campusreport am 10.10.2017 | Handys, Laptops, Computerbildschirme, ja selbst der digitale We-cker auf dem Schreibtisch: Flüssigkristallanzeigen sind allgegenwärtig. Ohne sie wären moderne Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnik schlicht unmöglich. Entdeckt aber wurden die Flüssigkristalle schon Ende des 19. Jahrhunderts. Der Karlsruher Physiker Otto Lehmann widmete sein Leben der Erforschung der erstaunlichen Eigenschaften dieser „flüssigen" Kristalle. Morgen wird er für diese Pionierleistung mir einem IEEE-Milestone geehrt. | 10.10.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ohne Persönlichkeitsentwicklung geht es nicht - Das Karlsruher House of Competence feiert zehnjähriges Bestehen - Campusreport am 03.10.2017 | Die Ansprüche in der Arbeitswelt steigen. Nicht nur Fachwissen ist gefragt. Wer heute als Ingenieur Erfolg haben will, muss team-fähig sein, jede Menge Kreativität mitbringen und vor allem andere auch überzeugen können. Sogenannte Schlüsselqualifikationen, ohne die man heute keine Karriere mehr machen kann. Am Karlsruher Institut für Technologie gibt es eine Einrichtung, die sich die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen auf die Fahnen geschrieben hat. | 5.10.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Berufsfeld Risiko - das Ausbildungsangebot SERIOR an den oberrheinischen Universitäten - Campusreport am 26.09.2017 | Islamistische Terrorangriffe, Überschwemmungen als Folge des Klimawandels, Blackouts in der Stromversorgung: an Risiken fehlt es nicht in der hochkomplexen Welt, in der wir leben. Oft wird das wirkliche Bedrohungspotential von den Menschen völlig falsch eingeschätzt. In Zukunft werden deshalb immer mehr Experten in Sachen Risiko gebraucht. Ein spezielles Ausbildungsprogramm am Oberrhein will jetzt das Berufsfeld eines nachhaltigen Risikomanagements für Hochschulabsolventen attraktiv machen. | 26.9.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Klimawandel macht Monsterstürme wahrscheinlicher - Karlsruher Klimaexperte zur Hurrikan-Saison 2017 - Campusreport am 19.09.2017 | Harvey, Irma, José und seit gestern auch noch Maria: wie auf einer Bowling-Bahn jagen die tropischen Wirbelstürme seit Mitte August durch die Karibik auf die amerikanische Küste zu. Die Hurrikan-Saison 2017 verspricht eine der aktivsten seit Jahren zu werden. Mehr als sechzig Menschen haben bisher ihr Leben verloren und die Schäden werden am Ende wohl viele Milliarden Euro betragen. Auch wenn der US-Präsident Donald Trump es nicht wahr haben will, der Klimawandel spielt eine entscheidende Rolle beim Entstehen der tropischen Monsterstürme. | 19.9.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Carsharing bringt Elektrofahrzeuge schneller auf die Straße - Forschungsprojekt zur Akzeptanz der E-Mobilität in Deutschland - Campusreport am 12.09.2017 | Gerade 34.000 Elektrofahrzeuge werden bis Ende dieses Jahres auf den deutschen Straßen unterwegs sein. Bei über 60 Millionen Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor eine verschwindend geringe Zahl. Woran liegt es, dass elektrisch angetriebene Autos bei uns auf sehr viel mehr Skepsis stoßen als beispielsweise in unserem Nachbarland Frankreich? Ein Forschungsprojekt am Karlsruher Institut für Technologie sucht nach den Gründen und entwickelt Konzepte, mit denen sich die Akzeptanz verbessern ließe. | 12.9.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Eine einzelne Wasserprobe reicht nicht - Messkonzept erleichtert die Überwachung von Stauseen - Campusreport am 05.09.2017 | Stauseen werden nicht nur zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt. Auch als Trinkwasserspeicher sind sie rund um den Globus unverzichtbar. Aber die Wasserqualität wird nicht selten durch die Düngung in der Landwirtschaft oder durch den Eintrag nicht ausreichend geklärter Abwässer aus umliegenden Städten gefährdet. Ein gemeinsames deutsch-brasilianische For-schungsprojekt entwickelt jetzt ein Konzept zur langfristigen Überwachung der Wasserqualität in Stauseen | 22.8.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Nachhaltiger als Fisch - Sind Algen die Lösung für die Nahrungsmittelversorgung der Zukunft? - Campusreport am 29.08.2017 | Gelegentlich tauchen sie als grüne Verpackung von Sushi oder als Gourmet-Salat in der asiatischen Küche auf. Aber Algen als ernstzunehmendes Lebensmittel, das ist für uns immer noch so exotisch wie Insekten als Fleischbeilage. Dabei sind Algen außerordentlich gesund. Vor allem aber könnten sie als Ersatz für den immer seltener werdenden Fisch dazu beitragen, eine wach-sende Erdbevölkerung zu ernähren, selbst wenn die Anbauflä-chen für Getreide oder Reis durch den Klimawandel immer kleiner werden. | 22.8.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Das gute Leben in der Stadt - Das Karlsruher Reallabor durch den Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichnet - Campusreport am 22.08.2017 | Nichts weniger als eine Neuerfindung der Stadt hat sich das Real-labor 131 in der Karlsruher Oststadt vorgenommen. Wie kann das Leben in der Stadt nachhaltiger werden? Wie kann man in der Stadt ein gutes Leben führen? Diese Fragen versuchen Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie im engen Schulterschluss mit den Bürgern vor Ort zu beantworten und mögliche Lösungen auch gleich in die Praxis umzusetzen. | 22.8.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wissenschaft zum Anfassen - Die 15. KIT-Kinder-Uni geht zu Ende - Campusreport am 15.08.2017 | Ihren 15. Geburtstag feiert in diesem Jahr die Kinderuni des Karlsruher Instituts für Technologie. Wie immer im August erobern Kinder und Jugendliche den Campus. An die 5000 stürmten das Audimax. Vorlesungen begeisterten mit spannenden Themen von menschlichen Robotern bis zu hochfliegenden Satelliten vor allem aber mit Experimenten zum Anfassen. Wie viel Spaß Wissen-schaft tatsächlich macht, kann man nicht zu früh erfahren. Und am Ende gibt es sogar ein richtiges Diplom. | 17.8.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Sparsames Rechenmonster - KIT Supercomputer erhält Umweltpreis der Rechenzentren - Campusreport am 08.08.2017 | Sie sind wahre Rechenmonster mit Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und zehntausenden von Prozessoren: Ohne millionenteure Hochleistungsrechner ist moderne Forschung undenkbar. Leider sind Hochleistungsrechner zugleich ungeheure Stromfresser. Ihre Kühlung verschlingt nicht selten die Energie, mit der man sonst eine ganze Kleinstadt versorgen könnte. Das Karlsruher Institut für Technologie hat im vergangenen Jahr einen energiesparenden Supercomputer in Betrieb genommen. Jetzt erhielt er den Umweltpreis der Rechenzentren. | 10.8.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Wachstumswunder mit Chitin - KIT Wissenschaftler entschlüsseln den Ausbreitungsmechanismus der Pilze - Campusreport am 01.08.2017 | Pilze gehören zu den größten Organismen unseres Planeten. Bei einem Hallimasch in Kanada wurde schon eine unterirdische Ausdehnung von 17 Kilometern gemessen. Außerdem haben Pilze Zellwände aus Chitin wie die Insekten und sind uns Menschen sehr viel ähnlicher als Pflanzen. Jetzt ist es einem Forscherteam am Karlsruher Institut für Technologie gelungen, das Geheimnis ihrer ungebremsten Wachstumsfähigkeit zu entschlüsseln. | 1.8.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Photovoltaik auf der Nase - Die Karlsruher Solarbrille - Campusreport am 25.07.2017 | Eine Sonnenbrille, wie man sie an jeder Ecke kaufen kann: dunkle Gläser, elegantes Gestell, nichts Besonders. Und doch ist sie ein kleines technisches Wunder. Die Gläser wurden am materialwis-senschaftlichen Zentrum für Energiesysteme des Karlsruher Instituts für Technologie entwickelt. Sie sind perfekt durchsichtig und funktionieren dennoch zugleich als Solarzellen, mit denen die Brille Strom erzeugen kann. Nicht nur in der prallen Sonne sondern auch im gedämpften Licht von Innenräumen. | 25.7.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Der Staatstrojaner schwächt die Internetsicherheit - KIT Experte für IT-Sicherheit kritisiert Gesetz zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung - Campusreport am 18.07.2017 | Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause wurde jetzt ein Gesetz im Eilverfahren durch Bundestag und Bundesrat gebracht, das bei Experten für Internetsicherheit einen Aufschrei der Entrüstung auslöste. Ohne große öffentliche Debatte wurde der sogenannte Staatstrojaner in Deutschland legalisiert: Künftig können die Strafverfolgungsbehörden schon beim Verdacht auf Betrug oder Steuerhinterziehung heimlich eine Spionagesoftware auf Handy oder Desktopcomputer aufspielen und damit die Kommunikation flächendeckend überwachen. | 18.7.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Ein Zeichen gegen das Bienensterben - Seit vier Monaten schwärmen "KIT-Bienen" auf dem Campus Süd - Campusreport am 11.07.2017 | Das Bienensterben weltweit hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. In der EU wird heftig über ein Verbot der Pestizide aus der Familie der Neonicotinoide gestritten, die unter dem Verdacht stehen, Bienen und Hummeln zu schädigen. Am Karlsruher Insti-tut für Technologie hat man in dieser Situation beschlossen, ein Zeichen zu setzen. Im Frühling wurden auf dem Campus Süd Bienenstöcke aufgestellt. Das grüne Campusbüro der Hochschule will damit auf die unverzichtbare Rolle der Bienen und Hummeln bei der Bestäubung von Wild- und Nutzpflanzen hinweisen. | 11.7.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Der grüne Diesel ist kein Mythos - Der Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen bricht eine Lanze für die neueste Generation der Dieselmotoren - Campusreport am 04.07.2017 | Stark sinkende Verkaufszahlen, Gebrauchtwagenpreise im freien Fall, die Drohung von Fahrverboten in den Großstädten: der Diesel steckt in der Krise. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte hat das einstmals grüne Image des sparsamsten aller Verbrennungsmotoren in wenigen Monaten nachhaltig zerstört. Bei den Experten verstärkt sich inzwischen der Eindruck, dass da gerade das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. | 4.7.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Die Multiresistenz kann besiegt werden - Junge Wissenschaftlerin entwickelt Medikament gegen Krankenhauskeime - Campusreport am 27.06.2017 | Eiternde Wunden, die sich nicht schließen wollen, Lungenentzündungen, schmerzhafte Hirnhautentzündungen: die Folgen der sogenannten Krankhauskeime können dramatisch sein. Ursache sind Bakterien, die gegen Antibiotika resistent geworden sind. Einer der häufigsten Krankenhauskeime ist MRSA. Jede vierte Infektion mit Staphylokokken in deutschen Krankenhäusern ist auf antibiotika-resistente Stämme zurückzuführen. Eine junge Wissenschaftlerin am Karlsruher Institut für Technologie hat jetzt eine vielversprechende Waffe gegen MRSA-Bakterien entdeckt. | 3.7.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Dezentral und dennoch stabil - Helmholtz-Zentren entwickeln Steuerungsarchitektur für "Energiesystem 2050" - Campusreport am 20.06.2017 | Das Ziel ist gesteck, bis 2050 sollen zwei Drittel der Energie in Deutschland aus Windkraft- und Solarstromanlagen kommen. Da ist schon viel passiert: Überall drehen sich Windräder im Land. Zu hunderttausenden arbeiten Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern. Eine große Frage aber bleibt: wie passen die vielen Mosaiksteinchen der Energiewende zusammen? Wie kann das alles so gesteuert werden, dass das Stromnetz bei Windstille oder im Winter nicht zusammenbricht? Wie eine stabile Steuerung des zukünftigen Energiesystems aussehen könnte, wird jetzt auch in Karlsruhe intensiv erforscht. | 22.6.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Eine Erfindung, die sich ständig neu erfindet - Vor 200 Jahren fand in Mannheim die erste Fahrradtour statt - Campusreport am 13.06.2017 | Gestern feierte das Fahrrad seinen 200sten Geburtstag. Am 12. Juni 1817 fuhr der Forstbeamte Karl von Drais mit der von ihm er-fundenen Laufmaschine von Mannheim bis nach Schwetzingen und zurück. Zum Erstaunen der Zeitgenossen war er dabei deut-lich schneller als die Postkutsche. Damit beginnen 200 Jahre ei-nes beispiellosen Triumphzuges des Fahrrads. Eine Erfindung, die sich ständig neu erfinden sollte und die mit dem Elektrobike gerade den neuesten Boom erlebt. | 12.6.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Sommerwärme chemisch speichern - KIT Forschungsprojekt „Pegasus“ untersucht Energiespeicherung mit Schwefel - Campusreport am 06.06.2017 | Im Süden, wo die Sonne so richtig vom Himmel knallt, ist das Haupteinsatzgebiet der solaren Wärmekraftwerke. Die Sonnen-energie wird dort durch riesige Spiegel eingefangen und zur Er-zeugung von Dampf genutzt, der Turbinen antreibt. Das ist sehr viel effizienter als die direkte Erzeugung von Strom in den im Norden üblichen Photovoltaikanlagen. Das Problem: was geschieht, wenn die Sonne mal nicht scheint? Am Karlsruher Institut für Technologie untersucht man jetzt mit dem Pegasus-Forschungsprojekt, ob man die so gewonnene Sonnenwärme nicht in Schwefel speichern kann. | 6.6.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Risikogeschäft Weinbau - Experte für Naturkatastrophen legt Studie zu Schäden in 7500 Weinbaugebieten weltweit vor - Campusreport am 30.05.2017 | 10 Milliarden Dollar: das sind die Schäden die der Weinbau welt-weit jedes Jahr erleidet. Damit gehört das Geschäft mit dem Wein zu einer der riskantesten Formen der Landwirtschaft. Das ist das Ergebnis der Studie eines Experten für Naturkatastrophen am Karlsruher Institut für Technologie. Die gute Nachricht: viele der Schäden lassen sich durch entsprechende Vorsorge vermeiden. | 30.5.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Hunderttausendfacher Datenverlust - Was lehrt uns der Trojaner „WannaCry“? - Campusreport am 23.05.2017 | Mehr als 200.000 Computer weltweit waren betroffen. In China fielen reihenweise Tankstellen aus. Bei der Deutschen Bahn funktionierten die Anzeigetafeln nicht mehr. In Großbritannien mussten gar in den Krankhäusern Operationen verschoben werden. Die Cyberattacke mit dem schönen Namen Wannacry brachte in der vergangenen Woche tatsächlich die Betroffenen zum Heulen. Die Ironie: den Hunderttausendfachen Datenverlust verdanken wir nicht nur den Cyberkriminellen sondern auch den Geheimdiensten. | 26.5.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Supercomputer mit Ökosiegel - Der neue Forschungshochleistungsrechner am KIT - Campusreport am 16.05.2017 | Hochleistungsrechner sind in der Regel Energiefresser. In Frankfurt, wo viele Banken Rechenzentren unterhalten, verbrauchen Supercomputer inzwischen gut ein Viertel des Stroms. Am Karlsruher Institut für Technologie hat man deshalb ein ganz neues Konzept für den Forschungshochleistungsrechner umgesetzt: Die Wärme, die beim Rechnen entsteht, kann zugleich für Heizung oder Kühlung von Gebäuden verwendet werden. Dafür hat das KIT-Rechenzentrum den Ökopreis der deutschen Rechenzentren erhalten. | 16.5.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Pflanzenzüchtung mit molekularen Scheren - Holger Puchta erhält den Preis des Europäischen Forschungsrats - Campusreport am 09.05.2017 | Die großen, leuchtend roten Tomaten im Supermarkt sind das Produkt jahrzehntelanger Züchtung. Leider haben die Zucht-Tomaten oft wichtige Eigenschaften verloren. Sie sind weniger widerstandsfähig gegen Schädlinge, oder schmecken nicht mehr so gut wie die Wildtomaten, aus denen sie entstanden sind. Neue genetische Verfahren der Hightech Züchtung erlauben es jetzt, die Kulturpflanzen gezielt wieder mit den positiven Eigenschaften der Wildarten auszustatten. Für die Entwicklung dieser Technolo-gie hat der Karlsruher Molekularbiologe Holger Puchta jetzt zum zweiten Mal den Preis des Europäischen Forschungsrats erhalten. | 9.5.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Intelligente Steuerung von Angebot und Nachfrage - die Energieinformatik hilft beim Umstieg auf erneuerbare Energien - Campusreport am 02.05.2017 | Die Sonne scheint leider nicht immer und auch der Wind weht, wann er will. Wer also den Umstieg auf Sonnen- und Windenergie schaffen will, muss sich Gedanken machen, wie er den Stromverbrauch an das stark schwankende Angebot der erneuerbaren Energien anpassen kann. Ohne intelligente Stromnetze wird es keine Energiewende geben. Das ist die Aufgabe für eine ganz neue Forschungsdisziplin im Rahmen der Computerwissenschaften: die Energieinformatik wird die optimale Steuerung in den Stromnetzen der Zukunft organisieren. | 27.4.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Herzschlag in mathematische Gleichungen verwandeln - Computersimulationen erlauben den Einstieg in die personalisierte Medizin - Campusreport am 24.04.2017 | Aus dem Automobilbau sind Computersimulationen nicht mehr wegzudenken. Sie ersetzen dort zuverlässig viele der teuren Crashtests. Inzwischen hat die Simulation auf dem Computer aber auch in der Medizin Einzug gehalten. Am Karlsruher Institut für Technologie wird beispielsweise intensiv an einem naturge-treuen Computer-Modell des menschlichen Herzens gearbeitet. Wenn es gelingt, lassen sich nicht nur chirurgische Eingriffe viel genauer planen. Auch der Einsatz von Medikamenten lässt sich optimal auf den einzelnen Patienten abstimmen. | 25.4.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Bibliotheken ohne Bücher - Neue Aufgaben für Universitätsbibliotheken - Campusreport am 18.04.2017 | Die Wissenschaft verändert sich rasant. In vielen Disziplinen spie-len gigantische Datenmengen schon heute die entscheidende Rolle. Da ist es nur logisch, wenn sich auch die Aufgabe der wis-senschaftlichen Bibliotheken verändert. Die mit erheblichen Kosten gesammelten Daten sollen auch anderen Wissenschaftlern zur Verfügung stehen. Die Bibliothek der Zukunft muss deshalb nicht mehr allein die Ergebnisse von Forschung aufbewahren, sondern auch die Daten, die diese Ergebnisse möglich gemacht haben. | 11.4.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Es gibt immer noch viel Luft nach oben - Karlsruhe zeigt wie man mehr Menschen aufs Rad bringt - Campusreport am 11.04.2017 | 200 Jahre ist es inzwischen alt. Seit seiner Erfindung im 19. Jahr-hundert hat das Fahrrad so manche Schwankungen in seiner Beliebtheit erfahren. Eine Zeit lang wurde es gar als Fortbewegungsmittel für die gesellschaftlich Abgehängten belächelt. Inzwischen aber gibt es ein echtes Revival. Karlsruhe gilt mit seinem hohen Anteil an leidenschaftlichen Fahrradfahrern als Vorbild unter den deutschen Städten. Ein Verkehrswissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie aber ist überzeugt: es gibt immer noch viel Luft nach oben. | 11.4.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Den Sommer im Winter ernten - Aquifer-Speicher erlauben die Wärmewende - Campusreport am 04.04.2017 | Eine geniale Idee: im Sommer, wenn es unerträglich heiß wird, die überschüssige Wärme irgendwo speichern. Im Winter könnte dann der Wärmevorrat zum Heizen genutzt werden. Als Wärmespeicher besonders geeignet ist das Grundwasser. In den wasserführenden Schichten in ein paar hundert Metern Tiefe, den sogenannten Aquiferen, könnte der Wärmebedarf für eine Großstadt gespeichert werden. So planen Hamburg und London bereits den Bau riesiger Aquifer-Wärmespeicher. | 10.4.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Dicke Luft in Leopoldshafen - erste Ergebnisse der Straßenbahn-Messkampagne zur Luftqualität in Karlsruhe - Campusreport am 28.03.2017 | Gut sechs Jahre war sie unterwegs. Dabei hat sie mehr als 200.000 Kilometer zurückgelegt. Die AERO-Tram war mit ihren Messinstrumenten auf dem Dach ein vertrauter Anblick für viele Fahrgäste des Karlsruher Verkehrsverbunds. Seit sie im Februar ihre letzte Fahrt beendete, hat das große Rechnen am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie begonnen. Viele Terabyte an Daten zur Luftqualität müssen ausgewertet werden. Das wird dauern. Aber ein paar überraschende Ergebnisse liegen schon jetzt vor. | 28.3.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Gefahr für die digitale Souveränität - Das Positionspapier der deutschen Kompetenzzentren zur Cybersicherheit - Campusreport am 21.03.2017 | Die Computermesse CeBIT erlaubt in dieser Woche wieder einmal eine Vorschau auf die Zukunft der digitalisierten Gesellschaft. Ein Schwerpunkt in Hannover ist die Sicherheit im Cyberspace. Dort tobt gegenwärtig eine gnadenlos geführte Schlacht zwischen Cyberkriminellen aller Art und den für die Abwehr zuständigen Experten. Das ist jedenfalls der Eindruck, den man gewinnt, wenn man das Positionspapier liest, das die deutschen Kompetenzzentren zur Cybersicherheit im Februar veröffentlicht haben. | 21.3.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Die Bergung der Brennstoffstäbe ein Jahrhundertprojekt - Sechs Jahre nach dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima - Campusreport am 14.03.2017 | Der 11. März ist ein Tag des Gedenkens in Japan. Vor sechs Jahren erschütterte ein Erbeben den Inselstaat. Der nachfolgende Tsunami tötete 18.500 Menschen und verursachte eine Kern-schmelze im Atomkraftwerk von Fukushima. Am vergangenen Wochenende erklärte die japanische Regierung, viele der verseuchten Gebiete seien wieder bewohnbar. Aber das Misstrauen ist groß und die Lage im beschädigten Reaktor, gibt weiterhin An-lass zu großer Sorge. | 16.3.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Welches Volk vertreten Populisten? - Die 21. Karlsruher Gespräche des Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale - Campusreport am 07.03.2017 | Die Parole „Amerika zuerst“ des neuen US-Präsident Donald Trump hat Folgen für Europa. Auch bei uns fühlen sich Populisten gestärkt, die vermeintliche nationale Interessen über alles andere stellen. Sie spielen sich als Vertreter des sogenannten Volkswillens auf. Dass sie das zumeist nicht sind, dass der Populismus vielmehr die Demokratie gefährden kann, war Thema bei den international besetzten Karlsruher Gesprächen am vergangenen Wochenende. | 13.3.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Die berühmteste Ruine der Welt - Karlsruher Architekturhistoriker rekonstruiert das Heidelberger Schloss - Campusreport am 28.02.2017 | Es ist die berühmteste Ruine weltweit. Jahr für Jahr besucht über eine Million Touristen das Heidelberger Schloss. Mit seinen leeren Fensterhöhlen und efeuüberwachsenen Mauern galt es einst als Inbegriff der deutschen Romantik. Dabei ist es vor allem das eindrucksvollste Beispiel der Renaissance-Architektur nördlich der Alpen. Ein Karlsruher Architekturhistoriker hat das Heidelberger Schloss jetzt in seiner ganzen Pracht wiedererstehen lassen: als interaktives 3D Modell im Internet. | 28.2.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Weniger ist mehr - Junger Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie optimiert LEDS für die Straßenbeleuchtung - Campusreport am 21.02.2017 | Gut drei Millionen Euro lässt sich die Stadt Karlsruhe die Straßenbeleuchtung jedes Jahr kosten. 20 % davon könnte man sparen, wenn die optimierten LEDS eines jungen Wissenschaftlers am Karlsruher Institut für Technologie als Straßenlaternen eingesetzt würden. Die Erfindung des Tüftlers ist nicht nur sparsamer, sie blendet auch weniger als herkömmliche LEDS und sorgt für eine längere Lebensdauer der Leuchtdioden. | 21.2.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Mathe ist cool! - Ein Podcast der Mathematik Fakultät des KIT zeigt wie spannend Mathe sein kann - Campusreport am 14.02.2017 | Die Halbjahreszeugnisse Anfang Februar haben es mal wieder gezeigt. Der Mathematikunterricht ist für viele Schüler eher eine Qual als ein Lernvergnügen. Mathe nervt eben! Ist die feste Über-zeugung vor allem von Schülerinnen. Stimmt nicht! Mathe ist cool! Tönt es zurück aus der Mathe-Fakultät des Karlsruher Instituts für Technologie. Dort bemüht man sich intensiv, das schlechte Image der Mathematik zu bekämpfen. | 14.2.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Kein Gemauschel mehr im Hinterzimmer - Ethikkommission soll Transparenz bei der Suche nach dem atomaren Endlager sicherstellen - Campusreport am 07.02.2017 | Im japanischen Unglücks-Reaktor von Fukushima erreicht in diesen Tagen die tödliche Strahlung Rekordwerte. Sechs Jahre nach dem Unglück hatten Experten mit einer derart dramatischen Entwicklung im zerstörten Reaktorblock nicht mehr gerechnet. Einmal mehr zeigt sich: beim Umgang mit der strahlenden Hinterlassenschaft der Atomenergie ist äußerste Vorsicht geboten. Die hat sich auch die Ethikkommission auf die Fahnen geschrieben, die in Deutschland jetzt die Suche nach dem so dringend gebrauch-ten Endlager für radioaktive Abfälle begleiten wird. | 7.2.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Sehnsucht nach Sicherheit hinter Grenzen - Eine Vortragsreihe am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft (ZAK) sucht nach den Ursachen des Populismus - Campusreport am 31.01.2017 | Der überraschende Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union im vergangenen Jahr war ein erstes Warnsignal. Die Wahl des Milliardärs Donald Trump mit seinem Wahlkampfslogan „America First“ bildet den vorläufigen Höhepunkt eines neuen Na-tionalismus auf beiden Seiten des Atlantiks. Was ist die Ursache für diese plötzliche Sehnsucht nach Sicherheit hinter abgeschotteten nationalen Grenzen? Im zu Ende gehenden Wintersemester war das Thema einer Vortragsreihe am Karlsruher Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft. | 2.2.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Licht ins Dunkel der Ozeane - Tiefseeroboter für die Operation in Wassertiefen bis 5000 Meter am KIT entwickelt - Campusreport am 24.01.2017 | Riesenkalmare, Schlangensterne, urzeitliche Haie: die Tiefen der Ozeane zählen auch heute noch zu den rätselhaftesten Gebieten unserer Erde. In Tiefen über 4000 Metern herrscht absolute Dunkelheit und ein derartig hoher Wasserdruck, dass der Mensch nur mit großem technischem Aufwand dorthin vordringen kann. In Zukunft werden deshalb Roboter diese gefährliche Aufgabe über-nehmen. Am Karlsruher Institut für Technologie wurden Tiefsee-Roboter entwickelt, die bis zu Tiefen von 6000 Metern operieren können. | 24.1.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Nicht jeder Duschkopf muss online gehen - wie das Internet der Dinge unsere Sicherheit bedroht - Campusreport am 17.01.2017 | Im Internet bahnt sich eine Revolution an. Das so genannte Internet der Dinge wird den Charakter des Netzes gewaltig verändern: Kameras, Heizthermostate, ja selbst Barbiepuppen gehen online. Das bedeutet nicht nur eine gewaltige Zunahme des Da-tenverkehrs. Auch die Sicherheit im Cyberspace wird darunter lei-den. Im Oktober 2016 wurden die Webseiten von Twitter, Spotify und PayPal durch hunderttausende gehijackte Webcameras eines chinesischen Herstellers lahmgelegt. | 17.1.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Mehr Geld für unabhängige wissenschaftliche Politikberatung - der Haushalt des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag wird aufgestockt - Campusreport am 10.01.2017 | Können Roboter in Zukunft einen Teil der Pflege älterer Menschen übernehmen? Wie wirkt sich eine verstärkte Videoüberwachung auf die Privatsphäre aus? Wie gefährlich sind Arzneimittelrückstände im Trinkwasser? - An Themen fehlt es dem Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag wahrlich nicht. Seit 1990 berät die vom Karlsruher Institut für Technologie betriebene Einrichtung die Abgeordneten in der Hauptstadt. Für 2017 hat das Parlament die dafür zur Verfügung stehenden Gelder deutlich erhöht. | 12.1.2017 | Gratis | In iTunes ansehen |
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Sturmjäger in Karlsruhe Knielingen - KIT Meteorologen erforschen das Entstehen von Winterstürmen - Campusreport am 03.01.2017 | An den Weihnachtsfeiertagen 1999 fegte der Orkan Lothar über Europa hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Inzwi-schen sind andere gefolgt. Die Winterstürme Kyril, Jeanette, Niklas und Christian konnten mit Jahrhundertsturm Lothar zwar nicht ganz mithalten, aber auch sie verursachten Schäden in Milliardenhöhe. In der kalten Jahreszeit wird Europa immer häufiger von verheerenden Stürmen heimgesucht. Warum das so ist und wie Starkböen von 250 Stundenkilometern und mehr zustandekommen, wollen die Sturmjäger auf dem Energieberg in Karlsruhe Knielingen herausbekommen. | 29.12.2016 | Gratis | In iTunes ansehen |
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