Der kleine Ritter Trenk

Der Bauernjunge Trenk kann das Unrecht des bösen Ritters Wertolt nicht mehr ertragen und will in die Stadt, um Geld zu verdienen; dann kann er die Familie zu sich holen und für alle ein schönes Haus bauen. Er begegnet einem Mädchen, das sich als Gauklerjunge Momme Mumm entpuppt. Gemeinsam fliehen sie vor den Häschern Wertolts, "Stadtluft macht frei" - hier will Trenk Arbeit finden.

Trenk und Ferkel suchen zusammen mit ihrem neuen Gauklerfreund Momme Mumm nach Arbeit. Doch Arbeit findet sich nicht so schnell für einen armen Jungen vom Land. Mit Hilfe des Ferkeltricks verdienen sich die Beiden erstmal etwas zu essen und Dank Momme Mumms Geistesgegenwart, entkommen sie erneut den Häschern Wertolts. Trenk muss sich entscheiden zwischen dem aufregenden Gauklerleben und seinem selbst gesteckten Ziel. Am Ende trifft er auf Ritter Dietz und dessen Sohn Zink und bekommt ein märchenhaftes Angebot: Er soll Ritter werden.

In einem Schnellkurs bekommt Trenk wichtige Verhaltensregeln eines zukünftigen Ritters eingebläut. Währenddessen fassen Wertolts Häscher den jugen Zink, doch Vater Dietz eilt ihmzur hilfe. Hans von Hohenlob erwartet mit dem Kaplan bereits die Gäste. Trenk rutscht in die Rolle Zinks stellt sich dabei aber nicht sonderlich geschickt an. Thekla, Hohenlobs Tochter, entdeckt sein Geheimnis und droht es öffentlich zu machen. Unterdessen schickt Wertolt ein paar seiner finsteren Gesellen, als Raubritter verkleidet, um die Burg zu überfallen. Gemeinsam wehren Thekla und Trenk den Angriff ab und schließen einen Deal: Sie verrät nicht, dass Trenk nur ein einfacher Bauernjunge ist. Dafür bringt er ihr alles bei, was er in seiner Ritterausbildung lernt.

Trenk bekommt eine Aufgabe im Rahmen seiner Ritterausbildung. Doch er unterschätzt diese und fällt einer Räberbande in die Hände und Thekla muss ihn, mit gezielten Schüssen aus ihrer Erbsenzwille, befreien. Die Räuber geben aber nicht auf. Als Pilger verkleidet, ersucht der Räuberhauptmann um Einlass in die Burg und schafft es, den Geheimgang für seine Kameraden zu öffnen. Trenk und Thekla schafen es gerade noch den Einbruch zu vereiteln und die Schurken verhaften zu lassen. Durch den mitfühlenden Einsatz von Trenk lässt Hohenlob bei der anschliessenden Gerichtsverhandlung Milde walten und nimmt die verarmten Räuber als Hofmannen auf, statt sie einzusperren.

Trenk hat beim Lanzenstechen erhebliche Schwierigkeiten und Thekla verlacht ihn dafür. Es kommt zum Streit und Thekla verkündet in ihrer Wut, heiraten zu wollen. Schurke Wertolt befiehlt seinem Pagen Linhard, sich an der Werbung um Thekla zu beteiligen um über die Heirat an die Burg zu gelangen. Doch Thekla bereut ihren Ausbruch bereits und versucht die Sache abzuwenden, indem sie komplizierte Prüfungsaufgaben stellt. Während die anderen Kandidaten versagen, löst Linhard mit Glück und etwas Geschick jede noch so schwierige Herausforderung. Verkleidet als Page Wolfhard greift Trenk nun in das Geschehen ein. Die entscheidende letzte Aufgabe, die Lieblingskugeln von Thekla zu finden, entscheidet er für sich. Denn er weiß, dass es sicher keine Perlen sind.

Trenk erhält den Auftrag, eine kostbare Bibel zurück zum Kloster zu bringen. Durch seine Unachtsamkeit bekommen Wertolts Häscher sie in die Hände. Trenk steckt in der Zwickmühle. Seinem Herrn und Ausbilder Hans von Hohenlob droht riesiger Ärger und Wertolt wird das für sich zu nutzen wissen. „Natürlich wirst du zurückkommen mit dem Buch!“ sagt Thekla fest. „Weil wenn du nicht zurück kommst und kein Ritter wirst, kann ich auch kein Ritter werden!“ Doch Trenk hat keine Ahnung wo er suchen soll, bis ihm Momme Mumm zu Hilfe kommt. Gemeinsam mit dessen Gauklerfreunden überlisten sie die Häscher und das wertvolle Buch gelangt wieder in ihre Hände. Wieder einmal hat Wertolt das Nachsehen.