Rom, Staffel 1-2

52 v. Chr. Gaius Julius Caesar brennt darauf, nach acht langen Jahren Krieg nach Rom zurückzukehren, bringt seinen Feldzug mit einem gewaltigen Triumph in Gallien zu Ende - und erhält die Nachricht eines erschütternden persönlichen Verlusts in der Heimat. Als die Standarte seiner Armee, ein goldener Adler, gestohlen wird, verpflichtet Caesars Cousin, der Feldherr Marc Anton, zwei Soldaten, den Zenturio Lucius Vorenus und den Legionär Titus Pullo, sie zu finden. In Rom wird Caesars alter Freund Pompeius Magnus von Cato, Cicero, Scipio und anderen Senatsmitgliedern der alten Garde beraten, die befürchten, dass Caesars Popularität bei den Massen den Status Quo der Patrizier ebenso wie ihren Reichtum und ihre Macht erschüttern wird. Pompeius selbst hat einen persönlichen Verlust erfahren, den Caesars Nichte, Atia, zu lindern versucht, indem sie ihm ihre Tochter, Octavia, anbietet. Atia spielt im eskalierenden Machtkampf doppeltes Spiel und schickt Caesar ein Zeichen ihrer Wertschätzung, das von ihrem elfjährigen Sohn Octavius nach einer risikoreichen Reise persönlich zugestellt wird.

Marc Anton wird von Caesar zum Volkstribun erhoben und kehrt mit Octavius' Befreiern, Vorenus und Pullo, nach Rom zurück. Nachdem er von einer dankbaren Atia gefeiert wurde, macht sich Vorenus erstmals nach acht Jahren auf den Weg nach Hause zu seiner Familie, während Pullo die Bordelle aufsucht. Vorenus' Frau Niobe ist schockiert, ihren Mann zu sehen, von dem sie glaubte, er sei tot, und präsentiert ihm eine Familie, die er kaum wiedererkennt. Nachdem der Senat Caesars 'Kompromissvorschlag' zu einer heldenhaften Rückkehr nach Rom zurückweist, erfährt Anton, dass Pompeius ein Ultimatum ausgearbeitet hat, dass dem General seine Macht entzieht. Während die Gemüter auf beiden Seiten den Siedepunkt erreichen, führen unerledigte Angelegenheiten im Zusammenhang mit Pullo zu einem Tumult auf dem Forum, das zu einem ganz und gar nicht guten Ende im Kräftemessen zwischen Pompeius und Caesar führt - und Pullo sowie einen verletzten Vorenus zurück in Caesars Reihen schickt.

Etwa 30 Meilen vor Rom auf der Suche nach Caesar treffen Pullo, Vorenus und einige ubische Soldaten auf minimalen Widerstand durch eine unerfahrene Gruppe von Pompeius' Rekruten. Beunruhigt durch die Geschwindigkeit, in der Caesars Armee vorgedrungen ist und obwohl ihm nur eine alles andere als vollständige Einheit von Soldaten zur Verfügung steht, trifft Pompeius eine ungewöhnliche taktische Entscheidung: nämlich Rom Caesar zu überlassen, zumindest vorübergehend. Der Befehl zwingt patrizische Familien, sich auf eine Seite zu schlagen - während Servilia, Caesars langjährige Geliebte, sich entscheidet, in Rom zu bleiben, flüchtet ihr Sohn Marcus, mit anderen Pompeius-Getreuen aus der Stadt. Nachdem Sie zusehen musste, wie das Vermögen ihrer Familie in nur wenigen Stunden ab- und wieder zunahm, verpflichtet Atia ihren Söldner, Timon, die Sicherheit ihrer Familie sicherzustellen und den Ehemann ihrer Tochter, Glabius, zu eliminieren. Während Vorenus sich wundert, dass Rom ohne Verteidigung zurückgelassen wurde, setzt sich das unglaubliche Glück von Pullo fort, als seine Einheit außerhalb der Stadt einen Frachtwagen anhält.

Während Pompeius 'manövriert', versucht Caesar seinen Einfluss auf Rom zu stärken. Atia veranstaltet ein Festmahl, um Caesar zu Hause willkommen zu heißen, während Vorenus selbst ein Fest veranstaltet, um sein neues Leben einzuleiten. Pullos Glückssträhne setzt sich fort, als er Quintus Pompeius an Caesar übergibt, der wiederum Quintus an das Lager seines Vaters zurückgibt - mit einem Angebot, von dem er weiß, dass Pompeius es niemals annehmen wird.

Caesar wägt Pompeius' Gegenangebot gegen Antons Empfehlung ab, Pompeius' verletzliche Armee aufzuspüren. Vorenus ist gezwungen, nach einer Reihe geschäftlicher Misserfolge, die ihm kaum genug Einkommen einbringen, um seine Familie zu ernähren, seine Karrierewahl zu überdenken. Eine eifersüchtige Atia heckt eine raffinierte Intrige aus, um Caesar und Servilia auseinander zu bringen. Pullo wird beauftragt, Octavius in der Kunst des Soldatentums zu unterrichten und lernt von dem Jungen letztendlich selbst ein paar Lektionen.

Marc Anton regiert in Rom, während Caesar Pompeius verfolgt. Als aber die Nachricht eingeht, dass sich das Blatt gewendet hat und nun Pompeius Caesar verfolgt, muss sich Anton entscheiden, ob er zu seinem alten Befehlshaber hält oder sich gegen ihn wendet. Pullo besucht mit Octavius ein Bordell; Atia versucht, ihre Beziehung zu Servilia in Ordnung zu bringen und Vorenus und Niobe entdecken, wenn auch nur kurz, ihre Intimität wieder.

Vorenus und Pullo erleiden Schiffbruch in der Adria und müssen ums Überleben kämpfen. In Griechenland entschließt sich Pompeius, Caesars dezimierten Kräfte anzugreifen, deren Mangel an Möglichkeiten sich als ihre größte Stärke herausstellt. Schließlich muss sich Pompeius Verstärkung suchen. In Rom wird Octavia von Atia beauftragt, Servilia um einen weiteren Gefallen zu bitten.

Nachdem er Pompeius bis nach Ägypten verfolgt hat, trifft Caesar in Alexandria ein und trifft den jungen König Ptolemaios XIII, der dem General ein überraschendes Geschenk macht. Vorenus und Pullo spielen erneut die Befreier und befreien Ptolemaios' gefangen gehaltene Schwester, Kleopatra. Caesar verlangt von Ägypten die Begleichung alter Schulden und schmiedet letztendlich einen strategischen Bund zur Sicherung seines Erbes.

Nach dem Sieg über Scipio und Cato kehrt Caesar als Held heim. Die Machtprobe zwischen Vorenus und Pullo und dem Unhold Erastes wird unerwartet von Caesar unterbrochen. Servilias Plan, über Octavia ein Geheimnis über Caesar aufzudecken, schlägt fehl.

Nachdem er vom Senat einstimmig zum Imperator ernannt wurde, erklärt Caesar den Krieg für beendet und bereitet sich auf fünf Tage der Feste und Bankette anlässlich seines 'Triumphes' vor. Pullo, der nun kein Soldat mehr ist, strebt eine idyllische Zukunft mit Irene an; Vorenus kandidiert mit Poscas Hilfe als Bürgermeister; Octavius holt Octavia aus ihrem selbst auferlegten Exil zurück, und Servilia lädt zu Brutus' Ärger einen rachsüchtigen Quintus Pompeius in ihr Haus ein.

Während Pullo sich in die Unterwelt von Erastes begibt, handelt Vorenus in Caesars Namen eine Abfindung für ehemalige Soldaten aus; Caesar lädt ihn und Niobe zu einem von Atias Festen ein. Cassius versucht, Brutus zu überzeugen, dass Leben und Tod der Republik tatsächlich 'in Deinen Händen liegen'.

Aufgrund ihrer Heldentaten in der Arena sind Pullo und Vorenus für die breite Masse der Römer zu Helden geworden, was Caesar dazu veranlasst, jene zu belohnen, die er normalerweise bestrafen würde. Pullos erwartete Rückkehr in den Haushalt von Vorenus wird von seiner früheren Sklavin Irene nicht begrüßt. Caesar beschließt, den Senat einer Runderneuerung zu unterziehen, indem er - zum Ärger der alten Garde - einige unerwartete neue Gesichter verpflichtet. Und Servilia nimmt die letzte Hürde in ihrem ehrgeizigen Racheszenario - auf Niobes Kosten.

(Premiere der zweiten Staffel) Infolge von Caesars Ermordung brodeln überall in Rom die gegensätzlichsten Emotionen. Marc Anton, der den Schwertern von Quintus Pompeius und seinen Gefolgsmännern vor dem Senat gerade so entkommen ist, beschließt, nach Norden zu fliehen, um eine Armee aufzustellen, und plant, die Stadt mit Atia, ihren Kindern und Caesars Witwe Calpurnia zu verlassen. Nachdem er erfahren hat, dass er der Erbe von Caesars Namen und Vermögen ist, ist Octavius jedoch der Ansicht, dass es für seine Familie am besten wäre, in Rom zu bleiben, und legt Marc Anton einen Plan vor. Unterdessen muss ein verzweifelter Vorenus selbst ein Begräbnis arrangieren, das jedoch ohne die Anwesenheit seiner Töchter oder Niobes unehelichem Sohn Lucius, über den er einen Fluch verhängt hat, stattfinden wird. Ein fast in den Wahnsinn getriebener Vorenus wird von Pullo gerettet, der mit seiner neuen Frau (und ehemaligen Sklavin) Irene nach Rom zurückgekehrt ist. Als sie erfahren, dass Erastes Vorenus' Töchter entführt hat, statten die zwei Soldaten dem Vorsitzenden des Aventin-Collegiums einen nicht so freundlichen Besuch ab.

Kleopatra trifft in Rom ein, um Caesar ihre Hochachtung auszudrücken - und um zu erreichen, dass ihr Sohn als legitim anerkannt wird. Die Ankunft der ägyptischen Königin fasziniert Marc Anton und schmerzt Atia, die ihre neue Rivalin und Servilia auf einem Fest kaum ertragen kann. Der von einer grausigen Mission in letzter Minute abberufene Timon kehrt nach Hause zurück, um zu erfahren, dass sein Bruder Levi unerwartet aus Jerusalem eingetroffen ist und noch immer Verachtung für alles Römische hegt. Unterdessen versinken das Aventin-Collegium und der römische Flusshandel aufgrund Erastes' Tod im Chaos. Bemüht, wieder Ordnung herzustellen, befielt Marc Anton Vorenus, den Vorsitz von Erastes zu übernehmen, und er und Pullo zwingen die verfeindeten Seiten zu einem unsicheren Waffenstillstand. Enttäuscht über Marc Antons Versuch, sein Erbe zu sichern, nimmt Octavius einen Kredit auf, um Caesars Versprechen gegenüber dem Volk einzulösen, und verärgert damit seine Mutter und insbesondere Marc Anton, der das Angebot des Jungen einer strategischen Allianz mit Machtteilung ablehnt. Die Konfrontation führt dazu, dass Octavius Rom verlässt.

Während Brutus und Cassius sich durch Umherziehen mühen, ausländisches Geld für eine Armee aufzubringen, ändert Marc Anton seine Route und reist anstatt nach Mazedonien nach Gallien. Der Plan wird durchkreuzt, als Cicero dem Senat eine Nachricht in Abwesenheit zukommen lässt und dann Octavius, dem neuen Caesar, seine Unterstützung zusagt. Vorenus führt unterdessen seinen eigenen Kampf, nachdem er im Aventin-Collegium einen Bandenkrieg provoziert hat, an dem er Pullo die Schuld gibt. In Atias Villa vertreibt sich Octavia die Zeit, indem sie sich mit Hanf berauscht, während ein heuchlerischer junger Mann namens Duro auf seine Chance wartet, einen tödlichen von Servilia ausgeheckten Plan umzusetzen.

Nachdem ihr Verrat von Duro aufgedeckt wurde, ist Servilia Timon in Atias Villa ausgeliefert. Auf der Suche nach Vorenus in der Gegend von Mutina, begegnet Pullo Octavius, der gerade einen blutigen Kampf gegen Marc Anton gewonnen hat. Der neue Caesar hat beschlossen, mit seiner Armee nach Rom zurückzukehren und sendet Marcus Agrippa aus, um Octavia und Cicero die Nachricht zu überbringen. Unterdessen haben Brutus und Cassius, die mit einer neuen Söldnerarmee in der Westtürkei ein Lager aufgeschlagen haben, eigene Pläne. Vorenus und Pullo erreichen auf der Suche nach Vorenus' Kindern ein Sklavenlager und sind geschockt, ihr Schicksal zu erfahren.

Entgegen Pullos Rat kehrt Vorenus mit seinen geretteten Töchtern und Lucius, die bald wieder mit Lyde vereint werden, ins Collegium zurück und unterziehen sich einem Reinigungsritual, um sich von vergangenen Sünden zu befreien. Nachdem ihm ein Triumph in Rom verweigert wurde, drängt Octavius Cicero, seiner Bitte, ihn zum Konsul zu erklären, nachzukommen; im Gegenzug verspricht Octavius, nichts zu unternehmen, ohne vorher Cicero zu konsultieren. Octavius wird mit Atia und Octavia wiedervereint; während Erstere um Vergebung bittet, gefällt der Letzteren nicht, was aus ihrem Bruder geworden ist. Octavius' erste Amtshandlung als Konsul überrascht Cicero und den Senat. Vorenus versucht, mit Memmio und Cotta Frieden zu schließen, die sich dann fragen, ob er weich geworden ist. Um einen Vorteil gegenüber der Armee von Brutus und Cassius zu haben, legen zwei Widersacher ihre Differenzen bei.

Brutus und Cassius sehen ihren militärischen Vorsprung aufgrund der Allianz zwischen Octavius und Mark Anton schwinden. In Rom erhält Vorenus den Befehl, einen Großteil der römischen Elite zu töten und verteilt diese Aufgabe auf die Gruppenführer des Collegiums. Cicero versucht, Brutus vor der Gefahr seiner Armee zu warnen, wird aber vom Eintreffen Pullos in seiner Villa verhindert. Marc Anton ergänzt - ebenso wie Atia - die Liste der Verdammten um einige Namen; Octavia und Vorena die Ältere werden von merkwürdigen Verehrern umworben; Irene überbringt Pullo einige Nachrichten aus der Heimat; Levi und Timon lösen in der Synagoge einen Tumult aus, und Atia bringt Octavia dazu, ein Geheimnis offen zu legen, als Octavius Rom verlässt. Auf den Feldern der Philippi prallen zwei Armeen aufeinander, und die Zukunft Roms steht auf dem Spiel.

Servilias ständiger Ruf nach Gerechtigkeit treibt Atia in den Wahnsinn und führt zu einem unglücklichen öffentlichen Ende. Unterdessen kommen Octavius, Marc Anton und Lepidus überein, die Regionen Roms bei gemeinsamer Staatskasse aufzuteilen. Die Koalition wird sogleich auf die Probe gestellt, als Marc Anton eine maßgebliche Bestechung nicht meldet. Im Collegium besteht Irene darauf, dass Pullo Gaia für ihre Gehorsamsverweigerung bestraft, aber die Sklavin nutzt die Auspeitschung zu ihrem Vorteil. Levi drängt den widerwilligen Timon, ihm bei der Tötung von Herodes zu helfen, der mit einem geheimen Plan aus Judäa gekommen ist. Während sich der gerade erst befreite Posca eine Braut sucht, verwandelt Octavius eine öffentlichere Hochzeit in eine politische Botschaft der Einigkeit.

Octavius ruft eine neue Ära der Tugend in Rom aus und erlässt eine strenge Verfügung, die, wie es sich herausstellt, von seiner Familie und seinen Untergebenen unmöglich eingehalten werden kann. Eine Goldlieferung wird auf dem Weg in die römische Schatzkammer auf mysteriöse Weise gekapert, was allerorts zu Verdächtigungen führt; Vorenus macht es sich zur Aufgabe herauszufinden, wer wen verraten hat. Nach einer persönlichen Tragödie wandelt sich Pullos Trauer in Wut auf Memmio, Omnipor und ihre Gefolgsmänner. Nachdem er einer "angemessenen“ Braut namens Livia den Hof gemacht hat, richtet Octavius seine Aufmerksamkeit wieder wichtigeren Angelegenheiten zu und setzt Marc Anton ein Ultimatum, von dem er weiß, dass er es nicht zurückweisen kann.

Rom erlebt eine schwere Getreideknappheit, die Octavius zu einem Tauschhandel mit Marc Anton zwingt, um neue Lieferungen aus Ägypten zu erhalten. Anstatt jedoch auf Octavius' Preis - Geld und Territorien - einzugehen, schlägt Marc Anton den Handel rundweg aus, indem er auf einen unvermeidlichen Konflikt zwischen den zwei früheren Alliierten und möglicherweise auch Vorenus und Pullo hinweist. Als letzten Ausweg schickt Octavius Atia und Octavia nach Alexandria, wohl wissend, dass ihr Empfang dort vermutlich eher frostig sein wird. Im Collegium, wo Pullo den zunehmend ruhelosen Römern das Getreide rationiert, rettet Gaia ihren Herrn vor dem Zorn eines Käfigtiers, kann aber sich selbst nicht retten. Nach seiner Flucht vor einer immer schlimmer werdenden Situation in Ägypten gibt Posca Octavius die Munition, die er benötigt, um das Volk gegen Mark Anton aufzubringen, und bringt so einen Krieg ins Rollen.

(Serien-Finale.) Nach der Schlacht von Actium kehrt Marc Anton nach Alexandria zurück und lebt mit Kleopatra ein ausschweifendes Leben. Derweil wendet sich Octavius an Pullo, um zu versuchen, Vorenus dazu zu überreden, Kleopatras Palast aufzugeben und eine gewaltvolle Belagerung zu vermeiden. Wie vorherzusehen war, lehnt Vorenus ab, aber Kleopatra scheint mehr als gewillt zu sein, Marc Anton zu betrügen, um ihr Leben - und möglicherweise auch ihre Ehre - zu retten. Während Octavius' Armee schon auf den Stufen des Palastes ist, flieht Vorenus mit Caesarion, Kleopatras herrischem Sohn und Caesars angeblichem Erben, den Octavius tot sehen möchte. Als Vorenus mit dem Jungen die Stadt verlässt, erhält Pullo von Octavius den Befehl, sie zu finden. Ihre Reisen führen Vorenus und Pullo zurück nach Rom, wo sie eine emotionale Wiedervereinigung am Collegium erwartet - gerade als Octavius' Triumph mit bittersüßer Pracht und Herrlichkeit gefeiert wird.