Kleine Einsteins

Beim Spielen entdeckt Quincy in einer alten Schachtel einige Zauberinstrumente. Dies trifft sich gut, da er zeitgleich eine Nachricht von den Freunden erhält, die im Arabischen Meer festsitzen: Rockets Anker hat sich am Meeresgrund verfangen. Die Zauberinstrumente erklären sich spontan bereit, bei der anstehenden Befreiungsaktion mitzuhelfen. Hierbei erweist sich eine Eigenschaft der Instrumente als besonders wertvoll: Wenn man sie spielt, können sie sich in andere Dinge verwandeln und somit besser helfen. So verwandelt sich die Zauberflöte in eine Lokomotive zum Durchqueren der Wüste Thar, die Trompete wird zum starken Elefanten, der auch dickste Schlingpflanzen aus dem Weg räumen kann, und schließlich dient die Harfe als ein Heißluftballon, der durch entsprechend geschicktes Zupfen seiner Saiten Quincy sicher zu den Freunden bringt. Nun muss sich nur noch mit Hilfe der Zuschauer-Kinder die Triangel in einen findigen Fisch verwandeln, der problemlos Rockets Anker befreit, und die Rettungsaktion ist erfolgreich beendet!

Als Leo seiner kleinen Schwester Annie aus einem Buch eine etwas abgeänderte Geschichte von Hänsel und Gretel vorliest, bei der die Märchenfiguren eine Spur aus Noten legen, um den Rückweg wieder finden zu können, wird eines unausweichlich: Natürlich müssen die Einsteins loszischen, und Hänsel und Gretel aus dem Lebkuchenhaus der bösen Hexe befreien! Eigentlich müssen sie dabei nur der Musiknoten-Spur folgen, aber die Hexe versucht immer wieder durch musikalische Zauberkunststücke das Team daran zu hindern, zum Lebkuchenhaus zu gelangen. So gelingt es auch zunächst nur dem tapferen Geschwisterpaar Annie und Leo, zu Hänsel und Gretel vorzudringen und sie zu befreien. In einem dramatischen Finale muss Leo die Hexe dann mit Hilfe der Zuschauer-Kinder so klein dirigieren, dass Rocket sie mit seinem Düsenfön in die Weiten des Schwarzwalds pusten kann! Einsatz erfolgreich beendet unter dem lehrreichen Aspekt, dass es gut ist, wenn Geschwister immer zusammenhalten!

Als June für die Freunde gerade eine Kostprobe ihrer Tanzkünste gegeben hat, bekundet Rocket auf seine Weise, dass er auch gerne Tanzen lernen würde. Als die Einsteins dann noch erfahren, dass im Wiener Schloss Schönbrunn in Bälde ein Tanzball stattfindet, bei dem der berühmte gläserne Pantoffel für diejenige grandiose Tänzerin bereitsteht, an deren zierlichen Fuß er passt, gibt es kein Halten mehr: die Freunde müssen June dorthin bringen, damit sie den Pantoffel anprobieren kann! Es ergibt sich nun, dass Rocket aufgrund verschiedenster Hindernisse und Aufgaben, die bewältigt werden müssen, diverse Tanzschritte und -kombinationen von June lernt, und damit die Aufgaben bravorös meistert. Angekommen beim Tanzball im Schloss, passt nicht nur der gläserne Pantoffel June wie angegossen, sondern auch die große goldene Krone für den grandiosesten Tänzer findet ihren eigentlichen Träger - natürlich Rocket. Beim großen Finale tanzen dann Rocket und June gemeinsam einen Strauß-Walzer unter Anwendung aller Tanzschritte, die Rocket vorher gelernt hat. Applaus für das Tanzpaar!

Das Team entdeckt am Strand zwei in Muscheln versteckte Einsiedlerkrebse, die miteinander spielen und beste Freunde zu sein scheinen, da sie ein wunderbares Freundschaftslied - Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 - trällern. Als plötzlich einer der beiden Krebse durch eine große Welle ins Meer gespült wird und durch die Kraft des Golfstroms in eine Krebsfalle gerät, ist der Einsatz sofort klar: der "beste Freund" muss befreit werden! Auf der Suche helfen weitere "beste Freunde" wie ein Kaiserfisch, von dem Rocket lernt, sich zu tarnen, sowie ein Kicherfisch, der dem Team den Weg durch ein Unterwasser-Labyrinth weist. Leider erweist sich ein ebenfalls anwesender Hai immer wieder als Störenfried und scheint nach der glücklichen Befreiung des eingesperrten Einsiedlerkrebses aus der Falle die Mission noch zum Scheitern zu verurteilen. Aber Annie gelingt es schließlich, durch beschwörendes Singen des Freundschaftslieds den Hai freundlich zu stimmen: er streicht die beiden Krebse nicht nur von seinem Speiseplan, sondern lässt sie sogar am Ende noch eine Runde auf seinem Rücken reiten! Alle sind zu guter Letzt "beste Freunde" und das bedeutet auch: Einsatz beendet!

Auf einem Bahnhof in Frankreich entdecken die Einsteins einen Zug, der mit verschiedenen Haustieren beladen ist. Sie darauf warten, zu ihren neuen Besitzern transportiert zu werden. Auch ein seltsames "Musik-Tier" - von den Freunden spontan "Melodie" genannt - möchte mitgenommen werden, findet aber leider seinen Fahrschein nicht. Ein hervorragender Grund fürs Team, einen Einsatz zu beginnen: Der Fahrschein muss gefunden und damit "Melodie" ermöglicht werden, mit dem Zug zu seiner neuen Familie zu fahren. Auf dem Weg zum Eiffelturm in Paris, auf dessen Spitze der Fahrschein sich befindet, müssen natürlich noch diverse Hürden genommen werden. "Melodie" muss lernen zu folgen, Musiknoten müssen als Futter für ihn vom Baum geholt werden und schließlich muss Leo ihn über einen Teich mit Monets Seerosen dirigieren, dies alles begleitet von Dvoráks Humoreske # 7! Allerdings ist speziell Leo dann doch sehr traurig, als "Melodie" mit seinem Fahrschein endlich auf den Zug darf und abfährt. Wieder zu Hause, gibt es dann aber eine Riesenüberraschung, denn zu welcher Familie bringt der Zug das wunderbare Musik-Tier? Natürlich zu Leo, der überglücklich versichert, sich fortan ganz toll um sein neues Haustier kümmern zu wollen. Einsatz beendet!

Die Freunde beschließen, sich ein Puppentheater mit dem Titel "Die drei Quatsch-Puppen und die Puppen-Prinzessin" anzusehen. Unterwegs dorthin entdecken sie den Theaterwagen, der bereits auf dem Weg zur Vorstellung nach Prag ist. Sie werden Zeuge, wie die Quatsch-Puppen mitten in der Landschaft vom Wagen purzeln und den Anschluss verlieren. Wie sollen sie nun rechtzeitig zur Vorstellung in die tschechische Republik kommen? Ein klarer Fall für den Einsatz der Einsteins! Hierzu müssen die Quatsch-Puppen einige Fähigkeiten lernen: June zeigt ihnen zunächst das richtige Marschieren, dann komplizierte Bewegungen, um sich vom klebrigen Baumharz zu befreien. Schließlich gibt sie ihnen auf dem Fließband einer Konditorei sportliche Anweisungen, um den (von Da Vinci gezeichneten) Gebäck-Verzierungsapparaten ausweichen zu können! Endlich gerade noch rechtzeitig beim Puppentheaterwagen angekommen bemerkt das Team, dass zwar nun die drei Puppen da sind, aber leider keine Puppen-Prinzessin! Klar, dass June diese Aufgabe souverän übernimmt, die Vorstellung geht perfekt über die Bühne, Einsatz beendet, Applaus, Applaus!