Beschreibung

Kostbarkeiten unserer Erde und vergessene Schätze aus vergangenen Zeiten: Sie stehen für Reichtum, Wohlstand, Ansehen und Macht und übten schon immer einen geheimnisvollen Reiz auf die Menschen aus.

Gold, Silber, Diamanten, Perlen, Kunstwerke, kostbare Rohstoffe oder Ausgrabungen – das Geschäft mit Schätzen boomt, ist reizvoll, doch in den seltensten Fällen legal.

In 10 spannenden Reportagen berichtet GEO 360° von Sammlern, Wissenschaftlern, Schatzjägern, Schmugglern und Fälschern.

Von Grabräubern aus Morgantina, vom Kampf der italienischen Polizei und Archäologen gegen den heimlichen Ausverkauf ihres kulturellen Erbes, von modernen Schatzjägern auf der Suche nach versunkenen Kostbarkeiten auf dem Grunde des Meeres und vom Wettlauf zwischen Schmugglern und Sicherheitskräften in der Diamantenstadt Oranjemund.

GEO trifft Sammler in den USA, die in der Wüste Arizonas nach Meteoriten forschen, folgt einem marokkanischen Gewürzhändler beim Einkauf von Safran, dem teuersten Gewürz der Welt, beobachtet einen professionellen Zigarrenfälscher bei seiner Arbeit in den Hinterzimmern Havannas und begibt sich zu den Ursprüngen des Kaffees in die letzten Bergregenwälder der äthiopischen Provinz Kaffa.

Abschließend ergründet GEO die Machenschaften eines Fälscherpaares und zeigt, wie bereitwillig sich die weltweite Kunstszene täuschen lässt.

GEO 360° begibt sich auf spannende Reisen – auf eine Jagd nach Kostbarkeiten, die faszinierend und abenteuerlich zugleich ist und die offenbart, dass Geld und Gier nach wie vor nahe beieinander liegen.

Jagd auf Kostbarkeiten

    • ab 12 Jahren
    • 11,99 €

    • 11,99 €

Beschreibung

Kostbarkeiten unserer Erde und vergessene Schätze aus vergangenen Zeiten: Sie stehen für Reichtum, Wohlstand, Ansehen und Macht und übten schon immer einen geheimnisvollen Reiz auf die Menschen aus.

Gold, Silber, Diamanten, Perlen, Kunstwerke, kostbare Rohstoffe oder Ausgrabungen – das Geschäft mit Schätzen boomt, ist reizvoll, doch in den seltensten Fällen legal.

In 10 spannenden Reportagen berichtet GEO 360° von Sammlern, Wissenschaftlern, Schatzjägern, Schmugglern und Fälschern.

Von Grabräubern aus Morgantina, vom Kampf der italienischen Polizei und Archäologen gegen den heimlichen Ausverkauf ihres kulturellen Erbes, von modernen Schatzjägern auf der Suche nach versunkenen Kostbarkeiten auf dem Grunde des Meeres und vom Wettlauf zwischen Schmugglern und Sicherheitskräften in der Diamantenstadt Oranjemund.

GEO trifft Sammler in den USA, die in der Wüste Arizonas nach Meteoriten forschen, folgt einem marokkanischen Gewürzhändler beim Einkauf von Safran, dem teuersten Gewürz der Welt, beobachtet einen professionellen Zigarrenfälscher bei seiner Arbeit in den Hinterzimmern Havannas und begibt sich zu den Ursprüngen des Kaffees in die letzten Bergregenwälder der äthiopischen Provinz Kaffa.

Abschließend ergründet GEO die Machenschaften eines Fälscherpaares und zeigt, wie bereitwillig sich die weltweite Kunstszene täuschen lässt.

GEO 360° begibt sich auf spannende Reisen – auf eine Jagd nach Kostbarkeiten, die faszinierend und abenteuerlich zugleich ist und die offenbart, dass Geld und Gier nach wie vor nahe beieinander liegen.

    • FOLGE 1

    Die Grabräuber

    Es ist mitten in der Nacht, doch auf dem antiken Friedhof des sizilianischen Morgantina herrscht reger Betrieb: Dunkle Gestalten durchforsten die über 2000 Jahre alten Grabstätten mit Metalldetektoren auf der Suche nach wertvollen Grabbeigaben. Sie leben vom Verkauf der antiken Stücke an ausländische Sammler. In der Antike eroberten die Griechen Sizilien und errichteten in Morgantina ein kulturelles Zentrum. Heute gilt die Stadt als eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten hellenistischer Kultur. Doch die kostbaren Grabbeigaben locken auch Räuber an. Obwohl bereits eine spezielle Polizeieinheit auf die sogenannten "Tombaroli" abgestellt ist, blüht das Schmuggelgeschäft: Die meisten der altgriechischen Artefakte gelangen über die Schweiz in Museen und Privatsammlungen in Westeuropa und den USA. Archäologen gehen so wichtige Zeugnisse verloren. Durch ihre schnellen und radikalen Aktionen vernichten Grabräuber Informationen über die Kultur ihrer Ahnen, und für sie wertlose Objekte werden häufig achtlos zerstört. - "360° - Die GEO-Reportage" verfolgt den Kampf der italienischen Polizei und der Archäologen gegen den heimlichen Ausverkauf ihres kulturellen Erbes.

    • 26 Minuten

    Es ist mitten in der Nacht, doch auf dem antiken Friedhof des sizilianischen Morgantina herrscht reger Betrieb: Dunkle Gestalten durchforsten die über 2000 Jahre alten Grabstätten mit Metalldetektoren auf der Suche nach wertvollen Grabbeigaben. Sie leben vom Verkauf der antiken Stücke an ausländische Sammler. In der Antike eroberten die Griechen Sizilien und errichteten in Morgantina ein kulturelles Zentrum. Heute gilt die Stadt als eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten hellenistischer Kultur. Doch die kostbaren Grabbeigaben locken auch Räuber an. Obwohl bereits eine spezielle Polizeieinheit auf die sogenannten "Tombaroli" abgestellt ist, blüht das Schmuggelgeschäft: Die meisten der altgriechischen Artefakte gelangen über die Schweiz in Museen und Privatsammlungen in Westeuropa und den USA. Archäologen gehen so wichtige Zeugnisse verloren. Durch ihre schnellen und radikalen Aktionen vernichten Grabräuber Informationen über die Kultur ihrer Ahnen, und für sie wertlose Objekte werden häufig achtlos zerstört. - "360° - Die GEO-Reportage" verfolgt den Kampf der italienischen Polizei und der Archäologen gegen den heimlichen Ausverkauf ihres kulturellen Erbes.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 2

    Schätze aus dem All

    Stundenlang durchforsten Sammler die Wüste Arizonas auf der Suche nach Meteoriten, die die Reise von Mond, Mars oder fernen Galaxien überstanden haben. Sie sind Jäger eines verlorenen Stücks All. Bob Haag hatte schon immer einen Wunsch: er wollte Astronaut werden. Obwohl sich sein Traum nicht erfüllt hat, ist es ihm gelungen, durch das Weltall zu reisen, ohne die Erde verlassen zu müssen: "Meteorite Man", wie seine Freunde ihn nennen, sammelt Meteoriten aus fernen Galaxien. Das Erdklima können die Gesteinsbrocken allerdings nur in Gebieten extremer Trockenheit überstehen. Sammler benutzen Metalldetektoren, um die eisenhaltigen Gesteine zu finden. Meteoriten sind jedoch nicht nur bei Sammlern beliebt, auch Wissenschaftler sind an den Funden interessiert, denn sie geben ihnen Aufschluss über fremde Planeten. Die Forscher arbeiten deshalb eng mit Meteoritensammlern zusammen, die ihre Fundstücke genau dokumentieren und der Wissenschaft zur Untersuchung überlassen. - "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet Sammler und Wissenschaftler auf der Suche nach einem Stück vom Weltall und beschreibt die Faszination, die beide Gruppen verbindet.

    • 26 Minuten

    Stundenlang durchforsten Sammler die Wüste Arizonas auf der Suche nach Meteoriten, die die Reise von Mond, Mars oder fernen Galaxien überstanden haben. Sie sind Jäger eines verlorenen Stücks All. Bob Haag hatte schon immer einen Wunsch: er wollte Astronaut werden. Obwohl sich sein Traum nicht erfüllt hat, ist es ihm gelungen, durch das Weltall zu reisen, ohne die Erde verlassen zu müssen: "Meteorite Man", wie seine Freunde ihn nennen, sammelt Meteoriten aus fernen Galaxien. Das Erdklima können die Gesteinsbrocken allerdings nur in Gebieten extremer Trockenheit überstehen. Sammler benutzen Metalldetektoren, um die eisenhaltigen Gesteine zu finden. Meteoriten sind jedoch nicht nur bei Sammlern beliebt, auch Wissenschaftler sind an den Funden interessiert, denn sie geben ihnen Aufschluss über fremde Planeten. Die Forscher arbeiten deshalb eng mit Meteoritensammlern zusammen, die ihre Fundstücke genau dokumentieren und der Wissenschaft zur Untersuchung überlassen. - "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet Sammler und Wissenschaftler auf der Suche nach einem Stück vom Weltall und beschreibt die Faszination, die beide Gruppen verbindet.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 3

    Die Taucher der Goldküste

    Versunkene Schatztruhen gefüllt mit Gold, Perlen und Juwelen – der klassische Piratenschatz! Auch heute noch sind Menschen auf der Suche nach der kostbaren Fracht von versunkenen Schiffen. Ihre Suche aber gehen die modernen Schatzjäger mit High-Tech an. Im Jahre 1715 durchquerte eine ganze Flotte spanischer Schiffe die Küstengewässer Floridas – beladen mit Gold und Juwelen für die Braut des Königs. Doch die Schiffe sollten ihr Ziel niemals erreichen: In einem schweren Sturm zerschellten sie an den Riffen vor der Küste. Noch heute liegen einige der Wracks unentdeckt auf dem Meeresgrund. Sie zu finden ist der Traum von Mo Molinar und seiner Crew. Bereits seit über 30 Jahren ist Schatzjäger sein Beruf. In akribischer Recherchearbeit berechnet das Team die potentielle Lage des Wracks. Erst dann sticht es in See. An Bord befindet sich eine ganze Reihe hochtechnisierter Gerätschaften: Ein Peilungsgerät, das die Magnetfelder auf dem Meeresgrund misst und eisenhaltige Gegenstände wie Schiffsanker oder Kanonen aufspüren soll. - "360° - Die GEO-Reportage" taucht ein in die Welt moderner Schatzjäger, die versuchen, versunkene Kostbarkeiten zu heben und Reichtum zu finden.

    • 26 Minuten

    Versunkene Schatztruhen gefüllt mit Gold, Perlen und Juwelen – der klassische Piratenschatz! Auch heute noch sind Menschen auf der Suche nach der kostbaren Fracht von versunkenen Schiffen. Ihre Suche aber gehen die modernen Schatzjäger mit High-Tech an. Im Jahre 1715 durchquerte eine ganze Flotte spanischer Schiffe die Küstengewässer Floridas – beladen mit Gold und Juwelen für die Braut des Königs. Doch die Schiffe sollten ihr Ziel niemals erreichen: In einem schweren Sturm zerschellten sie an den Riffen vor der Küste. Noch heute liegen einige der Wracks unentdeckt auf dem Meeresgrund. Sie zu finden ist der Traum von Mo Molinar und seiner Crew. Bereits seit über 30 Jahren ist Schatzjäger sein Beruf. In akribischer Recherchearbeit berechnet das Team die potentielle Lage des Wracks. Erst dann sticht es in See. An Bord befindet sich eine ganze Reihe hochtechnisierter Gerätschaften: Ein Peilungsgerät, das die Magnetfelder auf dem Meeresgrund misst und eisenhaltige Gegenstände wie Schiffsanker oder Kanonen aufspüren soll. - "360° - Die GEO-Reportage" taucht ein in die Welt moderner Schatzjäger, die versuchen, versunkene Kostbarkeiten zu heben und Reichtum zu finden.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 4

    Im Bann der Rubine

    Die Dörfer sind verlassen, die Straßen lebensgefährlich. Nur Juwelen-Händler sind hier noch unterwegs. Im Niemandsland zwischen Thailand und Kambodscha suchen sie den Stein der Steine – den Rubin. Lange Zeit galt das thailändische Chantaburi weltweit als Zentrum des Rubin-Handels. Doch heute sind die traditionellen Minen Thailands ausgelaugt. Die glitzernden Steine, die das Leben im nahegelegenen Minen-Ort Bo Rai und Umgebung jahrhundertelang beherrschten, sind nun so selten geworden, dass die Marktstraßen oft wie leergefegt sind. Auch für die weiterverarbeitende Industrie der umliegenden Orte kommt diese Entwicklung einer Katastrophe gleich. Die wenigen Rubine, die noch gefördert werden können, sind meist von so schlechter Qualität, dass sie nur noch zu Kilopreisen verkauft werden können. Händler wie Sanga Duangprapai sehen sich dadurch gezwungen, täglich die gefährliche Reise in das 50 km entfernte Kambodscha auf sich zu nehmen, um noch kostbare Edelsteine erwerben zu können. Die kambodschanische Handelsstadt Pailin stand jahrelang unter der Herrschaft der Roten Khmer und die Wege hierher sind extrem unsicher. Das Umland ist von Landminen verseucht, und so findet mancher Händler oder Minenarbeiter auf der Suche nach dem perfekten Stein den Tod - "360° - Die GEO-Reportage" begleitet Händler und Minenarbeiter, die von der lebensgefährlichen Jagd nach Rubinen leben.

    • 26 Minuten

    Die Dörfer sind verlassen, die Straßen lebensgefährlich. Nur Juwelen-Händler sind hier noch unterwegs. Im Niemandsland zwischen Thailand und Kambodscha suchen sie den Stein der Steine – den Rubin. Lange Zeit galt das thailändische Chantaburi weltweit als Zentrum des Rubin-Handels. Doch heute sind die traditionellen Minen Thailands ausgelaugt. Die glitzernden Steine, die das Leben im nahegelegenen Minen-Ort Bo Rai und Umgebung jahrhundertelang beherrschten, sind nun so selten geworden, dass die Marktstraßen oft wie leergefegt sind. Auch für die weiterverarbeitende Industrie der umliegenden Orte kommt diese Entwicklung einer Katastrophe gleich. Die wenigen Rubine, die noch gefördert werden können, sind meist von so schlechter Qualität, dass sie nur noch zu Kilopreisen verkauft werden können. Händler wie Sanga Duangprapai sehen sich dadurch gezwungen, täglich die gefährliche Reise in das 50 km entfernte Kambodscha auf sich zu nehmen, um noch kostbare Edelsteine erwerben zu können. Die kambodschanische Handelsstadt Pailin stand jahrelang unter der Herrschaft der Roten Khmer und die Wege hierher sind extrem unsicher. Das Umland ist von Landminen verseucht, und so findet mancher Händler oder Minenarbeiter auf der Suche nach dem perfekten Stein den Tod - "360° - Die GEO-Reportage" begleitet Händler und Minenarbeiter, die von der lebensgefährlichen Jagd nach Rubinen leben.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 5

    Die Stadt der Diamanten

    In Oranjemund, im Süden Namibias, betreibt die "Namdeb Diamond Corporation" eine der größten Diamantenminen der Welt. Für viele Bewohner dieser Region ist Diamantenschmuggel eine Art Volkssport. Die Haltung von Brieftauben ist strickt verboten, seit vor einiger Zeit eine flugunfähige Taube auf dem Minengelände gefunden wurde: Die Rohdiamanten, die sie am Körper trug, waren einfach zu schwer. Werner Ndkosho vom Sicherheitsdienst bestätigt: "Wir wissen, dass weiterhin Tauben eingesetzt werden." Inoffizielle Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 30% der Diamantenausbeute von Dieben beiseite geschafft wird. Schon nach den ersten Diamantenfunden im Jahre 1908 wurde von den deutschen Kolonialherren die Wüste Namib auf einer Fläche von 26.000 qkm zum Sperrgebiet erklärt und ist seitdem für die Öffentlichkeit unzugänglich. - "360° - Die GEO-Reportage" besucht die verbotene Diamantenstadt Oranjemund und beobachtet die glänzenden Geschäfte der Minengesellschaft und der Schmuggler.

    • 26 Minuten

    In Oranjemund, im Süden Namibias, betreibt die "Namdeb Diamond Corporation" eine der größten Diamantenminen der Welt. Für viele Bewohner dieser Region ist Diamantenschmuggel eine Art Volkssport. Die Haltung von Brieftauben ist strickt verboten, seit vor einiger Zeit eine flugunfähige Taube auf dem Minengelände gefunden wurde: Die Rohdiamanten, die sie am Körper trug, waren einfach zu schwer. Werner Ndkosho vom Sicherheitsdienst bestätigt: "Wir wissen, dass weiterhin Tauben eingesetzt werden." Inoffizielle Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 30% der Diamantenausbeute von Dieben beiseite geschafft wird. Schon nach den ersten Diamantenfunden im Jahre 1908 wurde von den deutschen Kolonialherren die Wüste Namib auf einer Fläche von 26.000 qkm zum Sperrgebiet erklärt und ist seitdem für die Öffentlichkeit unzugänglich. - "360° - Die GEO-Reportage" besucht die verbotene Diamantenstadt Oranjemund und beobachtet die glänzenden Geschäfte der Minengesellschaft und der Schmuggler.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 6

    Safran - Ein blühendes Geschäft

    Noch vor Sonnenaufgang kommen die Blüten der Blume wie kleine Flammen aus der Erde: Safran – das teuerste Gewürz der Welt. In einer Gasse gleich hinter der Pariser Oper liegt ein kleiner Laden. Hier verkauft die Familie Thiercellin Safran und andere Gewürze. Allein 4000 Kilo des "Roten Goldes" werden hier jedes Jahr an die besten Restaurants der Stadt und Privatleute verkauft. Nach dem Iran ist vor allem Marokko als Safranproduzent bekannt. Meist fährt Jean-Marie Thiercellin direkt zu den Erzeugern in der Region Talioune jenseits des hohen Atlas. Hier wächst der beste Safran. Kein Gewürz der Welt wird so oft gefälscht wie Safran. Auf den Märkten muss sich Thiercellin auf sein Gespür und seine Erfahrung verlassen. Daheim im modernen Labor kann er sogar anhand der Zusammenstellung einzelner Farbkomponenten bestimmen, aus welcher Region der Safran kommt. - "360° - Die GEO-Reportage" folgt dem Gewürzhändler Jean-Marie Thiercellin beim Einkauf der neuen Safranernte in Marokko.

    • 26 Minuten

    Noch vor Sonnenaufgang kommen die Blüten der Blume wie kleine Flammen aus der Erde: Safran – das teuerste Gewürz der Welt. In einer Gasse gleich hinter der Pariser Oper liegt ein kleiner Laden. Hier verkauft die Familie Thiercellin Safran und andere Gewürze. Allein 4000 Kilo des "Roten Goldes" werden hier jedes Jahr an die besten Restaurants der Stadt und Privatleute verkauft. Nach dem Iran ist vor allem Marokko als Safranproduzent bekannt. Meist fährt Jean-Marie Thiercellin direkt zu den Erzeugern in der Region Talioune jenseits des hohen Atlas. Hier wächst der beste Safran. Kein Gewürz der Welt wird so oft gefälscht wie Safran. Auf den Märkten muss sich Thiercellin auf sein Gespür und seine Erfahrung verlassen. Daheim im modernen Labor kann er sogar anhand der Zusammenstellung einzelner Farbkomponenten bestimmen, aus welcher Region der Safran kommt. - "360° - Die GEO-Reportage" folgt dem Gewürzhändler Jean-Marie Thiercellin beim Einkauf der neuen Safranernte in Marokko.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 7

    Der Dreh mit den Havannas

    Kuba – das ist auch das Land der Luxuszigarren. Kaum ein Tourist, der ohne eine Havanna, Cohiba oder Monte Christo nach Hause fliegt. Doch viele der Zigarren sind Fälschungen. In kubanischen Hinterzimmern arbeiten ganze Clans von professionellen Zigarrenfälschern. In Miguels Werkstatt herrscht reger Betrieb. Flinke Finger drehen aus wenigen Tabakblättern eine Füllung, pressen diese zusammen und versehen sie mit einem Deckblatt. Fertig ist eine "echte" Havanna – zumindest, was Geschmack und Aussehen betrifft. Der einzige Unterschied zur offiziellen Zigarre: Sie wurde nicht in einer der staatlichen und damit autorisierten Drehereien gefertigt. Armando Rodrigues Chil ist staatlicher Fälschungsexperte und fahndet nach den illegalen Werkstätten. So wie Miguel haben viele der Fälscher ihr Handwerk in den staatlichen Fabriken gelernt, sind dort tagsüber auch weiterhin beschäftigt - und zweigen einen Großteil des benötigten Werkzeugs von dort ab. Der gleiche Tabak, dieselben Hände – aber nach Feierabend im eigenen Wohnzimmer und somit illegal. - "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet einen professionellen Zigarrenfälscher bei seiner Arbeit in den Hinterzimmern Havannas und besucht den Mann, der ihm das Handwerk legen will.

    • 26 Minuten

    Kuba – das ist auch das Land der Luxuszigarren. Kaum ein Tourist, der ohne eine Havanna, Cohiba oder Monte Christo nach Hause fliegt. Doch viele der Zigarren sind Fälschungen. In kubanischen Hinterzimmern arbeiten ganze Clans von professionellen Zigarrenfälschern. In Miguels Werkstatt herrscht reger Betrieb. Flinke Finger drehen aus wenigen Tabakblättern eine Füllung, pressen diese zusammen und versehen sie mit einem Deckblatt. Fertig ist eine "echte" Havanna – zumindest, was Geschmack und Aussehen betrifft. Der einzige Unterschied zur offiziellen Zigarre: Sie wurde nicht in einer der staatlichen und damit autorisierten Drehereien gefertigt. Armando Rodrigues Chil ist staatlicher Fälschungsexperte und fahndet nach den illegalen Werkstätten. So wie Miguel haben viele der Fälscher ihr Handwerk in den staatlichen Fabriken gelernt, sind dort tagsüber auch weiterhin beschäftigt - und zweigen einen Großteil des benötigten Werkzeugs von dort ab. Der gleiche Tabak, dieselben Hände – aber nach Feierabend im eigenen Wohnzimmer und somit illegal. - "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet einen professionellen Zigarrenfälscher bei seiner Arbeit in den Hinterzimmern Havannas und besucht den Mann, der ihm das Handwerk legen will.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 8

    Mumien im Ausverkauf

    Sobald Dunkelheit die Steinwüste einhüllt, huschen sie aus ihren Dörfern und fangen an zu graben. Sie sind peruanische "Huaqueros", Räuber von vorkolumbianischen Artefakten. Tagsüber sind sie Bauern, Fischer oder Tagelöhner. Nachts werden sie zu Mumienjägern, suchen nach frühgeschichtlichen Schätzen. Seit der Kolonialzeit läuft der Ausverkauf der historischen Reliquien – vornehmlich an westliche Kunstsammler und Museen. Der Archäologe Pablo De La Vera Cruz will den endgültigen kulturellen Ausverkauf seines Landes verhindern. Das Aufspüren der Räuber ist für den Archäologen zur Obsession geworden. Er ermittelt auf dem Markt von Chiclayo, wo er sich als potentieller Käufer ausgibt. Hinter den Ständen der Händler verbirgt sich oft die verbotene Ware. - "360° - Die GEO-Reportage" begleitet den Archäologen Pablo De La Vera Cruz bei seiner Jagd nach verschwundenen Schätzen, die Grabräuber den Mumien ihrer Vorfahren abgenommen haben.

    • 26 Minuten

    Sobald Dunkelheit die Steinwüste einhüllt, huschen sie aus ihren Dörfern und fangen an zu graben. Sie sind peruanische "Huaqueros", Räuber von vorkolumbianischen Artefakten. Tagsüber sind sie Bauern, Fischer oder Tagelöhner. Nachts werden sie zu Mumienjägern, suchen nach frühgeschichtlichen Schätzen. Seit der Kolonialzeit läuft der Ausverkauf der historischen Reliquien – vornehmlich an westliche Kunstsammler und Museen. Der Archäologe Pablo De La Vera Cruz will den endgültigen kulturellen Ausverkauf seines Landes verhindern. Das Aufspüren der Räuber ist für den Archäologen zur Obsession geworden. Er ermittelt auf dem Markt von Chiclayo, wo er sich als potentieller Käufer ausgibt. Hinter den Ständen der Händler verbirgt sich oft die verbotene Ware. - "360° - Die GEO-Reportage" begleitet den Archäologen Pablo De La Vera Cruz bei seiner Jagd nach verschwundenen Schätzen, die Grabräuber den Mumien ihrer Vorfahren abgenommen haben.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 9

    Wo der wilde Kaffee wächst

    In den Bergregenwäldern der äthiopischen Provinz Kaffa verbirgt sich ein botanischer Schatz: Wilder Kaffee, in einzigartiger Vielfalt. Hier hat das weltweit populäre Getränk seinen Ursprung. Immer wieder durchstreift der Kleinbauer Kebede Kebere sein kleines Stück Urwald auf der Suche nach wildem Kaffee – die einzige Einkunftsquelle des Selbstversorgers. Eine mühsame, wenig ertragreiche Ernte, die ihm niemand lohnt: Händler zahlen für wilden Kaffee keinen Cent mehr als für normalen Kaffee, und dessen Preis ist in den letzten zwei Jahren auf ein Viertel gefallen. Um weiter für seine Familie sorgen zu können, überlegt Kebede, seinen Wald in Ackerland zu verwandeln. Vielleicht aber gibt es doch noch eine Zukunft für ihn und den Kaffeewald: Deutsche Röster wollen nun erstmals wilden Kaffee aus Kaffa als regionale Spezialität vermarkten. Ein Sack von Kebedes Bohnen geht deshalb auf die Reise, um in einem deutschen Labor auf Qualität und Geschmack getestet zu werden. Was werden die Spezialisten zu seinem wilden Kaffee sagen? - "360° - Die GEO-Reportage" begibt sich zu den Ursprüngen des Kaffees – in die letzten Bergregenwälder der äthiopischen Provinz Kaffa.

    • 26 Minuten

    In den Bergregenwäldern der äthiopischen Provinz Kaffa verbirgt sich ein botanischer Schatz: Wilder Kaffee, in einzigartiger Vielfalt. Hier hat das weltweit populäre Getränk seinen Ursprung. Immer wieder durchstreift der Kleinbauer Kebede Kebere sein kleines Stück Urwald auf der Suche nach wildem Kaffee – die einzige Einkunftsquelle des Selbstversorgers. Eine mühsame, wenig ertragreiche Ernte, die ihm niemand lohnt: Händler zahlen für wilden Kaffee keinen Cent mehr als für normalen Kaffee, und dessen Preis ist in den letzten zwei Jahren auf ein Viertel gefallen. Um weiter für seine Familie sorgen zu können, überlegt Kebede, seinen Wald in Ackerland zu verwandeln. Vielleicht aber gibt es doch noch eine Zukunft für ihn und den Kaffeewald: Deutsche Röster wollen nun erstmals wilden Kaffee aus Kaffa als regionale Spezialität vermarkten. Ein Sack von Kebedes Bohnen geht deshalb auf die Reise, um in einem deutschen Labor auf Qualität und Geschmack getestet zu werden. Was werden die Spezialisten zu seinem wilden Kaffee sagen? - "360° - Die GEO-Reportage" begibt sich zu den Ursprüngen des Kaffees – in die letzten Bergregenwälder der äthiopischen Provinz Kaffa.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 10

    Die Kunst des Fälschens

    Der größte Skandal in der Geschichte des Kunstmarktes begann mit einer harmlosen Anzeige in einer britischen Satire-Zeitschrift: "Authentische Fälschungen (19. und 20. Jahrhundert) für 150 Pfund". Durch den Verkauf von kopierten Kunstwerken wollte der Kunstlehrer John Myatt seine finanzielle Misere eindämmen. Doch wurde der wohl genialste Hochstapler der Kunstszene, John Drewe, auf ihn aufmerksam und witterte das große Geschäft. Fast ein Jahrzehnt lang konnte der so genannte "Puppetmaster" John Drewe seiner Marionette John Myatt Fälschungen berühmter Kunstwerke aus dem Pinsel locken, darunter Kopien von John Dubuffet und Graham Sutherland. Drewe verkaufte diese an private Sammler, die horrende Preise zahlten. Doch dieser Verkauf reichte dem Kenner der Kunstszene bald nicht mehr aus: Als Kunsthistoriker getarnt manipulierte der brillante Kopf Kataloge in den Archiven der Tate Gallery und des Victoria & Albert Museums und verschaffte so Myatts "Meisterwerken" ein gefälschtes Vorleben. Erst dank eines Zufalls konnte Scotland Yard den größten Betrug der britischen Kunstgeschichte aufdecken. - "360° - Die GEO-Reportage" ergründet die Machenschaften eines Fälscherpaares und zeigt, wie bereitwillig sich die weltweite Kunstszene täuschen lässt.

    • 26 Minuten

    Der größte Skandal in der Geschichte des Kunstmarktes begann mit einer harmlosen Anzeige in einer britischen Satire-Zeitschrift: "Authentische Fälschungen (19. und 20. Jahrhundert) für 150 Pfund". Durch den Verkauf von kopierten Kunstwerken wollte der Kunstlehrer John Myatt seine finanzielle Misere eindämmen. Doch wurde der wohl genialste Hochstapler der Kunstszene, John Drewe, auf ihn aufmerksam und witterte das große Geschäft. Fast ein Jahrzehnt lang konnte der so genannte "Puppetmaster" John Drewe seiner Marionette John Myatt Fälschungen berühmter Kunstwerke aus dem Pinsel locken, darunter Kopien von John Dubuffet und Graham Sutherland. Drewe verkaufte diese an private Sammler, die horrende Preise zahlten. Doch dieser Verkauf reichte dem Kenner der Kunstszene bald nicht mehr aus: Als Kunsthistoriker getarnt manipulierte der brillante Kopf Kataloge in den Archiven der Tate Gallery und des Victoria & Albert Museums und verschaffte so Myatts "Meisterwerken" ein gefälschtes Vorleben. Erst dank eines Zufalls konnte Scotland Yard den größten Betrug der britischen Kunstgeschichte aufdecken. - "360° - Die GEO-Reportage" ergründet die Machenschaften eines Fälscherpaares und zeigt, wie bereitwillig sich die weltweite Kunstszene täuschen lässt.

    • 26 Minuten
© 1999-2003 Medienkontor Film- und Fernsehproduktion GmbH. © 2009 Vertrieb durch Studio Hamburg Distribution & Marketing GmbH.

Weitere Staffeln der Serie

2003
2001
2001
1999
2000
2000

Top‑Sendungen: Dokumentationen

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