Tokyo Magnitude 8.0

Kaum haben für die Mittelschülerin Mirai Onozawa aus Tokyo die Sommerferien begonnen, wird sie auch schon von ihren Eltern als Babysitter für ihren Bruder Yuuki missbraucht. Alles und jeder geht ihr auf die Nerven, der Sommer ist schrecklich heiß und nun soll sie alleine mit ihrem kleinen Bruder auch noch in eine langweilige Roboterausstellung fahren. Auch der Ausflug und ihr fröhlicher kleiner Bruder können Mirais Stimmung nicht heben, doch als sie gerade das Gebäude verlässt, beginnt erst die wahre Katastrophe.

Mirai hat gerade das Gebäude der Roboterausstellung verlassen, aber ihr Bruder Yuuki ist noch auf die Toilette, da fängt die Erde an zu beben. Ein schweres Erdbeben erschüttert die Millionenmetropole und setzt der Stadt schwer zu. Mutig macht sich Mirai auf den Weg zurück um ihren Bruder zu suchen. Dabei trifft sie auf die mutige Mari, die ihr bei der Suche nach Yuuki hilft. Das Gebäude ist schon schwer beschädigt, Nachbeben drohen es ganz zu zerstören, aber die beiden geben die Suche nach Yuuki nicht auf und dringen immer weiter in das Haus vor.

Das Erdbeben hat alle Brücken der Stadt zerstört oder beschädigt. Aber um zu ihren Familien zu gelangen müssen Yuuki, Mirai und Mari auf die Hauptinsel gelangen. Fähren sind die einzigen Transportmöglichkeiten und große Menschenmassen haben sich an den Anlegestellen versammelt. Mari darf die Kinder jetzt auf keinen Fall verlieren und muss mit ihnen so schnell wie möglich auf eines der Schiffe.

Mari, Mirai und Yuuki haben es bis in den Shiba Park geschafft. Dort hat die Armee ein Lager errichtet wo es essen und etwas Ruhe gibt. Mari nimmt den Kindern das Versprechen ab, niemals alleine wohin zu gehen. Doch trotzdem verlieren sich die drei und bei einem Nachbeben sind Yuuki und Mirai ganz allein. Das Beben ist so heftig, dass der gigantische Tokyo-Tower umzustürzen droht - genau auf den Park.

Die dreizehnjährige Mirai und ihr achtjähriger Bruder Yuuki schlagen sich gemeinsam mit der fürsorglichen Kurierfahrerin Mari zu Fuß durch das vom Erdbeben zerstörte Tokyo. Auf dem schwierigen Weg zurück zu ihren Familien, sehen sie viel Leid und Trauer auf den Straßen, treffen aber auch auf Menschen die voller Zuversicht und Hilfsbereitschaft sind. Die schweren Nachbeben fordern ständige Vorsicht und bleiben eine dauernde Gefahr für die Überlebenden.

Übers Radio erfährt Mari, dass es in ihrem Wohnviertel schwer gebrand hat. Als sie ihr beschädigtes Büro besucht bricht sie dort ohnmächtig zusammen. Langsam erholt sich Mari und steht jetzt vor der schweren Entscheidung ob sie weiter Yuuki und Mirai bei der Heimreise hilft oder versucht auf eigene Faust so schnell wie möglich zu ihrer Familie zu gelangen.