Perrine

Perrines Vater, ein fahrender Fotograf, ist in einem bosnischen Dorf gestorben. Perrine überredet die verzweifelte Mutter dazu, anstelle des Vaters zu fotografieren. Dank einer guten Werbe-Idee wird es ein Erfolg. So können sich die beiden eine Reise finanzieren, die sie ins ferne Frankreich zu Perrines Großvater führen soll.

Perrine fährt mit ihrer Mutter weiter durch die Lande, immer und voll Sehnsucht ihr Ziel vor Augen, zum Großvater nach Frankreich zu kommen. In jedem Dorf fotografiert die Mutter - stets im Sari - sogar ein Familienbild mit Pferd. Als sie vom Regen überrascht werden, bleibt ihr Wagen stecken und sie müssen ihre Fahrt unterbrechen. Doch Hilfe naht im rechten Moment.

Perrine ist mit ihrer Mutter nach Frankreich zum Großvater unterwegs. Die Reise dauert lange, denn in den großen Dörfern, durch die sie kommen, fotografiert die Mutter, um die Weiterreise zu finanzieren. Eines abends machen sie auf einem Einödhof Rast, weil das nächste Dorf zu weit ist. Dort hilft die Mutter der Bäuerin bei der Geburt ihres Kindes und schöpft dadurch wieder neuen Lebensmut.

Perrine und ihre Mutter kommen nicht zeitig genug ins nächste Dorf und müssen im Wald übernachten. Sie begegnen einem kroatischen Freiheitshelden, der verfolgt wird. Da er eine Beinverletzung hat, nehmen sie den Grafen im Wagen mit und retten ihn somit vor den Soldaten.

Perrine und ihre Mutter kommen in ein fast menschenleeres Dorf. Dort hat eine Seuche viele Menschenleben gefordert. Um sich nicht anzustecken, fahren die beiden schnell weiter. Bei ihrer Weiterfahrt geht unbemerkt ihr Wasserfaß zu Bruch, und alles Wasser läuft aus. Doch glücklicherweise helfen ihnen Vargo und sein Großvater.

Perrine kommt mit ihrer Mutter nach Triest. Als Perrine dort einkauft, wird sie von einer vornehmen Italienerin gesehen. Diese hält Perrine für ihre Tochter, die vor sechs Jahren verloren ging. Der Irrtum klärt sich auf, und Perrine versucht, die verwirrte Signora zu trösten.