Handlungs- und produktionsorientierter Unterricht: Eine schülerzentrierte Alternative Handlungs- und produktionsorientierter Unterricht: Eine schülerzentrierte Alternative

Handlungs- und produktionsorientierter Unterricht: Eine schülerzentrierte Alternative

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophisches Institut II), Veranstaltung: Epochenbilder im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist eigentlich unter handlungs- und produktionsorientiertem Literaturunterricht zu verstehen? Die Idee des Handelns impliziert aktives Tätigsein im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel. Dazu kommt die zweite Komponente, nämlich die Produktion. Das bezieht sich darauf, dass die Schüler nicht nur nachvollziehen und nachbilden, sondern gleichzeitig eigene Texte schaffen und selbst kreativ gestalten. In der Produktion von neuen, mehr oder weniger literarischen, auf jeden Fall aber eigenen Texten können die Schüler erfahren, wie und mit welcher Wirkung sie selbst literarische Formen verwenden können. Besonders wichtig ist, dass mit Hilfe von handlungs- und produktionsorientierten Verfahren die traditionelle Kluft zwischen Theorie und Praxis überwunden wird, so dass der Schwerpunkt nicht mehr nur auf der Kopfarbeit liegt, sondern alle Sinne mit eingebunden werden und auch ''Handarbeit'' geleistet wird. Diese Art des ''learning by doing'' entspricht auch den Erkenntnissen der Lernpsychologie. Außerdem verspricht man sich, auf diese Weise die Schule ein wenig näher an das wirkliche Leben heran zu führen. Denn natürliches Lesen ist immer auch ein aktives Mitgestalten der Sinnzusammenhänge eines Textes. Eine handlungs- und produktionsorientierte Unterrichtsgestaltung zielt also auf eine ganzheitliche schüleraktive Form der Wissensvermittlung ab. Sie stellt den Anspruch, nicht bloßes Wissen zu vermitteln, sondern dieses Wissen ''Erfahrung'' werden zu lassen. Die Schüler sollen Literatur und deren Besonderheit nicht nur kognitiv-analytisch lernen, sondern auch sinnlich erfahren und verstehen können. Man will zurückkehren zu dem ursprünglichen Zweck von Literatur und die Schüle wieder Lesegenuss lehren. Denn traditionelle Methoden, wie die der Textanalyse, liegen weit entfernt von einem natürlichen Lesen und von wirklichem Spaß an Literatur. Die vorliegende Arbeit gibt einen knappen Überblick über Grundlagen, Konzepte, Ziele und Vorteile, sowie Diskussionsansätze und methodische Aspekte des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts.

GENRE
Reference
RELEASED
2003
March 14
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
25
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SELLER
ciando GmbH
SIZE
1.5
MB

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