Hellenische Identität in der Spätantike
Pagane Autoren und ihr Unbehagen an der eigenen Zeit
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In der Spätantike, insbesondere im vierten Jahrhundert, vollzogen sich auf politischem, sozialem und religiösem Gebiet tiefgreifende Wandlungen. Die heidnischen Autoren des römischen Ostens (Kaiser Julian, Libanios, Eunap, Themistios) nahmen diese Prozesse als bedrohliche Krise wahr und reagierten mit literarischen Mitteln. Am Beispiel wichtiger Themen dieser Epoche, etwa der Konstruktion von Identität, der idealen Herrschaft oder der gültigen Deutung der zeitgenössischen Realität, arbeitet die Untersuchung erstmals den spezifischen Charakter dieser Literatur heraus.