Beschreibung

Die Gefährdung besonderer Tiergattungen ist ein Problem, das auf der ganzen Welt an Bedeutung gewonnen hat. Die Artenvielfalt im Tierreich befindet sich im dramatischen Niedergang und schwindet schneller als zuvor.

Hauptursachen des Artenschwunds liegen vor allem im Klimawandel, der Umwelt- und Lebensraumzerstörung sowie in der Übernutzung und dem illegalen Handel von wildlebenden Arten. Da unsere biologische Vielfalt wesentliche Voraussetzung für das Überleben irdischen Lebens ist, sind weltweit Maßnahmen zu ergreifen, um das immer schneller werdende Artensterben zu stoppen. Doch was kann gegen den Artenschwund getan werden?

GEO 360° geht dieser Frage nach und beobachtet die Arbeit von engagierten Tierpflegern und –schützern. GEO trifft u. a. Schmetterlingszüchter in Costa Rica, berichtet von einer Tierauktion im berühmten südafrikanischen Hluhluwe-Umfolozi-Regionalpark, besucht eine Elefantenschule in Südafrika, die das Ziel verfolgt, den Elefantenbestand Afrikas dauerhaft zu sichern und schildert den Kampf um den Erhalt der Abalone, der immer seltener werdenden Seeschnecke, die heute zu den teuersten Meeresdelikatessen der Welt zählt.

Artenschutz

    • ab 12 Jahren
    • 11,99 €

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Beschreibung

Die Gefährdung besonderer Tiergattungen ist ein Problem, das auf der ganzen Welt an Bedeutung gewonnen hat. Die Artenvielfalt im Tierreich befindet sich im dramatischen Niedergang und schwindet schneller als zuvor.

Hauptursachen des Artenschwunds liegen vor allem im Klimawandel, der Umwelt- und Lebensraumzerstörung sowie in der Übernutzung und dem illegalen Handel von wildlebenden Arten. Da unsere biologische Vielfalt wesentliche Voraussetzung für das Überleben irdischen Lebens ist, sind weltweit Maßnahmen zu ergreifen, um das immer schneller werdende Artensterben zu stoppen. Doch was kann gegen den Artenschwund getan werden?

GEO 360° geht dieser Frage nach und beobachtet die Arbeit von engagierten Tierpflegern und –schützern. GEO trifft u. a. Schmetterlingszüchter in Costa Rica, berichtet von einer Tierauktion im berühmten südafrikanischen Hluhluwe-Umfolozi-Regionalpark, besucht eine Elefantenschule in Südafrika, die das Ziel verfolgt, den Elefantenbestand Afrikas dauerhaft zu sichern und schildert den Kampf um den Erhalt der Abalone, der immer seltener werdenden Seeschnecke, die heute zu den teuersten Meeresdelikatessen der Welt zählt.

    • FOLGE 1

    Die Elefantenschule

    Der Afrikanische Elefant: wild und faszinierend, beindruckend allein durch seine ungeheure Körperkraft. Dieser enorme, manchmal aggressive Koloss kann bis zu siebeneinhalb Tonnen wiegen und eine Höhe von vier Metern erreichen. Heute existiert im Süden von Afrika eine Elefantenschule zur Ausbildung dieser einzigartigen Tiere. Randall Moore gründete vor zehn Jahren "Camp Abu", eine Schule für Afrikanische Elefanten im Busch von Botswana. Moore hat geschafft, was bislang nur bei Asiatischen Elefanten gelang - die Elefanten lernen, für Menschen zu arbeiten. Auch als Stars in Tierfilmen waren Moores Tiere schon zu bewundern. Das Training im Camp nutzt natürliche Verhaltensweisen und beruht vor allem auf viel Geduld im Umgang mit den Tieren. Damit das Training gelingt, werden in der Station nicht nur Elefanten, sondern auch geeignete Elefantenführer - sogenannte Mahouts - ausgebildet.
    Kritikern, hält Moore entgegen, dass es mit dieser Ausbildung gelingt, der einheimischen Bevölkerung Elefanten als Nutztiere nahe zu bringen - die bislang oft nur als Landplage angesehen und behandelt wurden; "360° - Die GEO Reportage" zeigt die faszinierende Welt Afrikas mit ihren "fast" unzähmbaren Tieren.

    • 26 Minuten

    Der Afrikanische Elefant: wild und faszinierend, beindruckend allein durch seine ungeheure Körperkraft. Dieser enorme, manchmal aggressive Koloss kann bis zu siebeneinhalb Tonnen wiegen und eine Höhe von vier Metern erreichen. Heute existiert im Süden von Afrika eine Elefantenschule zur Ausbildung dieser einzigartigen Tiere. Randall Moore gründete vor zehn Jahren "Camp Abu", eine Schule für Afrikanische Elefanten im Busch von Botswana. Moore hat geschafft, was bislang nur bei Asiatischen Elefanten gelang - die Elefanten lernen, für Menschen zu arbeiten. Auch als Stars in Tierfilmen waren Moores Tiere schon zu bewundern. Das Training im Camp nutzt natürliche Verhaltensweisen und beruht vor allem auf viel Geduld im Umgang mit den Tieren. Damit das Training gelingt, werden in der Station nicht nur Elefanten, sondern auch geeignete Elefantenführer - sogenannte Mahouts - ausgebildet.
    Kritikern, hält Moore entgegen, dass es mit dieser Ausbildung gelingt, der einheimischen Bevölkerung Elefanten als Nutztiere nahe zu bringen - die bislang oft nur als Landplage angesehen und behandelt wurden; "360° - Die GEO Reportage" zeigt die faszinierende Welt Afrikas mit ihren "fast" unzähmbaren Tieren.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 2

    Das Waisenhaus der Affen

    Die Insel Ngamba im Victoriasee ist ein einziges großes Waisenhaus. Unter Flusspferden und Waranen leben hier dreißig junge Schimpansen, die ohne den Schutz der Insel und die Hilfe ihrer menschlichen Betreuer sterben würden. Ihre Eltern wurden von Jägern getötet. Denn "Bushmeat" – Affenfleisch aus dem Dschungel – gilt als Delikatesse und wird überall auf der Welt illegal unter dem Ladentisch verkauft. Das neu angekommene Schimpansenjunge bleibt schüchtern neben den Büschen stehen. Es ist eins der Schimpansenwaisen, die meist als Babys hierher gebracht werden. Sie leiden unter dem Verlust ihrer Eltern – ähnlich wie Menschenkinder. Die gesamte Insel Ngamba dient als Waisenhaus, eingerichtet mit der Unterstützung des Jane-Goodall-Instituts. Die Tiere müssen nun von Menschen lernen, was ihre Eltern ihnen nicht mehr beibringen konnten;
    "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet die engagierte Arbeit der Pfleger des Ngamba Waisenhauses, wo Schimpansenkinder eine neue Heimat finden.

    • 26 Minuten

    Die Insel Ngamba im Victoriasee ist ein einziges großes Waisenhaus. Unter Flusspferden und Waranen leben hier dreißig junge Schimpansen, die ohne den Schutz der Insel und die Hilfe ihrer menschlichen Betreuer sterben würden. Ihre Eltern wurden von Jägern getötet. Denn "Bushmeat" – Affenfleisch aus dem Dschungel – gilt als Delikatesse und wird überall auf der Welt illegal unter dem Ladentisch verkauft. Das neu angekommene Schimpansenjunge bleibt schüchtern neben den Büschen stehen. Es ist eins der Schimpansenwaisen, die meist als Babys hierher gebracht werden. Sie leiden unter dem Verlust ihrer Eltern – ähnlich wie Menschenkinder. Die gesamte Insel Ngamba dient als Waisenhaus, eingerichtet mit der Unterstützung des Jane-Goodall-Instituts. Die Tiere müssen nun von Menschen lernen, was ihre Eltern ihnen nicht mehr beibringen konnten;
    "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet die engagierte Arbeit der Pfleger des Ngamba Waisenhauses, wo Schimpansenkinder eine neue Heimat finden.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 3

    Die Bisonwächter

    Bei minus 40° Celsius stapft Mike Mease durch den Schnee des Yellowstone Nationalparks. Er bewacht die Grenzen des Parks und hält Ausschau nach Bisons. Denn außerhalb des Nationalparks werden die Bisons gejagt. Mike Mease bleibt am Rande eines Wäldchens stehen. Er deutet auf etwas dampfendes Dunkles: Kaum 100 Meter vor ihm liegt ein Bisonbulle im Schnee und bläst Atemwolken in den Morgen. Vor drei Jahren verbrachte Mike erstmals einen Winter in den Rocky Mountains und wurde Zeuge, wie eine der letzten Bisonherden Nordamerikas abgeschlachtet wurde. Er gründete die "Buffalo Field Campaign". Doch das Argument der Jäger lautet "Brucellose": Die Hälfte der Bisons ist mit diesem Virus infiziert. In den vergangenen vierzig Jahren wurde Brucellose jedoch nur sechs Mal von Wild auf Weidevieh übertragen – und kein einziges Mal war ein Bison der Überträger; "360° - Die GEO-Reportage" begleitet einen Mann, der in den Wäldern des Yellowstone Nationalparks für das Überleben der Bisons kämpft.

    • 26 Minuten

    Bei minus 40° Celsius stapft Mike Mease durch den Schnee des Yellowstone Nationalparks. Er bewacht die Grenzen des Parks und hält Ausschau nach Bisons. Denn außerhalb des Nationalparks werden die Bisons gejagt. Mike Mease bleibt am Rande eines Wäldchens stehen. Er deutet auf etwas dampfendes Dunkles: Kaum 100 Meter vor ihm liegt ein Bisonbulle im Schnee und bläst Atemwolken in den Morgen. Vor drei Jahren verbrachte Mike erstmals einen Winter in den Rocky Mountains und wurde Zeuge, wie eine der letzten Bisonherden Nordamerikas abgeschlachtet wurde. Er gründete die "Buffalo Field Campaign". Doch das Argument der Jäger lautet "Brucellose": Die Hälfte der Bisons ist mit diesem Virus infiziert. In den vergangenen vierzig Jahren wurde Brucellose jedoch nur sechs Mal von Wild auf Weidevieh übertragen – und kein einziges Mal war ein Bison der Überträger; "360° - Die GEO-Reportage" begleitet einen Mann, der in den Wäldern des Yellowstone Nationalparks für das Überleben der Bisons kämpft.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 4

    Die Farm der Schmetterlinge

    Auf einer Fläche kaum größer als Niedersachsen beherbergt Costa Rica fünf Prozent der gesamten Artenvielfalt der Erde. Mehr als ein Viertel des Landes sind Nationalparks und Wildreservate. Die Menschen versuchen hier von der Natur zu leben ohne sie zu zerstören. In Farmen züchten die Bauern kostbare Insekten und verschicken sie in die ganze Welt. Schmetterlingsfarmer wie Edgar Corrales haben sich die Zucht der Schmetterlinge zum Beruf gemacht. Vorsichtig fängt Corrales einen Schmetterling und schiebt ihn in eine Papierhülle. Er wird ihn in seine Zuchtstation bringen, wird ihn mit Blättern und Blüten versorgen und auf die Eiablage warten. Aus dem Ei wächst eine Raupe heran, die nach reichlicher Nahrungsaufnahme zur Puppe erstarrt. Die Puppen werden in die ganze Welt verschickt, Zoos und botanische Gärten bezahlen die Arbeit der Züchter; "360° - Die GEO-Reportage" besucht Schmetterlingszüchter in Costa Rica, die einen Weg gefunden haben, vom Regenwald zu leben, ohne ihn zu zerstören.

    • 26 Minuten

    Auf einer Fläche kaum größer als Niedersachsen beherbergt Costa Rica fünf Prozent der gesamten Artenvielfalt der Erde. Mehr als ein Viertel des Landes sind Nationalparks und Wildreservate. Die Menschen versuchen hier von der Natur zu leben ohne sie zu zerstören. In Farmen züchten die Bauern kostbare Insekten und verschicken sie in die ganze Welt. Schmetterlingsfarmer wie Edgar Corrales haben sich die Zucht der Schmetterlinge zum Beruf gemacht. Vorsichtig fängt Corrales einen Schmetterling und schiebt ihn in eine Papierhülle. Er wird ihn in seine Zuchtstation bringen, wird ihn mit Blättern und Blüten versorgen und auf die Eiablage warten. Aus dem Ei wächst eine Raupe heran, die nach reichlicher Nahrungsaufnahme zur Puppe erstarrt. Die Puppen werden in die ganze Welt verschickt, Zoos und botanische Gärten bezahlen die Arbeit der Züchter; "360° - Die GEO-Reportage" besucht Schmetterlingszüchter in Costa Rica, die einen Weg gefunden haben, vom Regenwald zu leben, ohne ihn zu zerstören.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 5

    Fährtensucher online

    Buschmänner der südafrikanischen Kalahari Wüste streifen durch ihren Wald auf der Suche nach Spuren. Um diese Spuren aufzuzeichnen, haben sie einen kleinen Computer dabei – den "Cybertracker". Sie füttern den Rechner mit Hilfe von Symbolen - denn sie können nicht lesen. Die Spurensucher im afrikanischen Busch verfügen über ein einzigartiges Wissen. Sie lesen in den Zeichen ihrer Umgebung wie in einem offenen Buch. Für die Wissenschaft könnten diese Informationen von großer Bedeutung sein, um Klimaveränderungen, Artenschwund und Umweltbelastungen frühzeitig zu erkennen. Der Naturwissenschaftler Louis Liebenberg aus Kapstadt hat den Cybertracker entwickelt, einen Minicomputer, in den die Ureinwohner ihre Beobachtungen mit Hilfe von Symbolen eingeben; "360° - Die GEO-Reportage" begleitet Buschmänner in Südafrika, die mit Hilfe eines modernen Minicomputers ihr traditionelles Wissen als Fährtenleser in den Dienst der Wissenschaft stellen.

    • 26 Minuten

    Buschmänner der südafrikanischen Kalahari Wüste streifen durch ihren Wald auf der Suche nach Spuren. Um diese Spuren aufzuzeichnen, haben sie einen kleinen Computer dabei – den "Cybertracker". Sie füttern den Rechner mit Hilfe von Symbolen - denn sie können nicht lesen. Die Spurensucher im afrikanischen Busch verfügen über ein einzigartiges Wissen. Sie lesen in den Zeichen ihrer Umgebung wie in einem offenen Buch. Für die Wissenschaft könnten diese Informationen von großer Bedeutung sein, um Klimaveränderungen, Artenschwund und Umweltbelastungen frühzeitig zu erkennen. Der Naturwissenschaftler Louis Liebenberg aus Kapstadt hat den Cybertracker entwickelt, einen Minicomputer, in den die Ureinwohner ihre Beobachtungen mit Hilfe von Symbolen eingeben; "360° - Die GEO-Reportage" begleitet Buschmänner in Südafrika, die mit Hilfe eines modernen Minicomputers ihr traditionelles Wissen als Fährtenleser in den Dienst der Wissenschaft stellen.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 6

    Nashörner unter dem Hammer

    "Zum ersten, zum zweiten, und... verkauft!". Der Hammer saust herab und das Breitmaulnashorn wechselt für spektakuläre 320.000 Rand, etwa 32.320 Euro, den Besitzer.
    Das Wettbieten um dieses einmalige Angebot war einer der Höhepunkte der diesjährigen Tierauktion im südafrikanischen Hluhluwe–Umfolozi-Nationalpark. Verkauft werden diejenigen Arten, deren Bestand so groß ist, dass sie das Gleichgewicht im Park bedrohen. Überzählige Antilopen, Giraffen oder auch die hier noch häufig anzutreffenden Breitmaulnashörner werden von den Parkmitarbeitern in einer spektakulären Aktion mit Helikoptern und Jeeps eingefangen. Tierarzt Dave Cooper untersucht die Tiere und betreut sie von der Steppe bis in den Käfig, bevor sie den Weg in ihre neue Heimat antreten. Durch die jährliche Inventur soll den verbleibenden Tieren Raum zum Leben geschaffen werden. Gleichzeitig wird so verhindert, dass der Fortbestand einiger Arten von der alleinigen Existenz im Park abhängig ist; "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet die Tierauktion im südafrikanischen Hluhluwe- Umfolozi-Regionalpark, wo überzählige Tiere per Höchstgebot in die ganze Welt verkauft werden.

    • 26 Minuten

    "Zum ersten, zum zweiten, und... verkauft!". Der Hammer saust herab und das Breitmaulnashorn wechselt für spektakuläre 320.000 Rand, etwa 32.320 Euro, den Besitzer.
    Das Wettbieten um dieses einmalige Angebot war einer der Höhepunkte der diesjährigen Tierauktion im südafrikanischen Hluhluwe–Umfolozi-Nationalpark. Verkauft werden diejenigen Arten, deren Bestand so groß ist, dass sie das Gleichgewicht im Park bedrohen. Überzählige Antilopen, Giraffen oder auch die hier noch häufig anzutreffenden Breitmaulnashörner werden von den Parkmitarbeitern in einer spektakulären Aktion mit Helikoptern und Jeeps eingefangen. Tierarzt Dave Cooper untersucht die Tiere und betreut sie von der Steppe bis in den Käfig, bevor sie den Weg in ihre neue Heimat antreten. Durch die jährliche Inventur soll den verbleibenden Tieren Raum zum Leben geschaffen werden. Gleichzeitig wird so verhindert, dass der Fortbestand einiger Arten von der alleinigen Existenz im Park abhängig ist; "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet die Tierauktion im südafrikanischen Hluhluwe- Umfolozi-Regionalpark, wo überzählige Tiere per Höchstgebot in die ganze Welt verkauft werden.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 7

    Die Abalone-Wilderer

    Abalones sind gigantische Seeschnecken und zählen zu den teuersten Meeresdelikatessen der Welt. Auch das Perlmutt ihrer ohrenförmigen Schale ist als Material für Schmuckstücke sehr gefragt. In weiten Teilen der Welt vom Aussterben bedroht, ist der Bestand der Abalones inzwischen auch in Südafrika stark gefährdet und der kommerzielle Fang der Tiere stark limitiert. Die Polizei macht Jagd auf illegale Wilderer und Schmuggler. Eben Groenewald ist Officer der "Operation Neptune", einer Spezialeinheit des südafrikanischen Umweltministeriums, der Polizei und der nationalen Armee. An der Küste vor Hermanus sollen Abalone-Wilderer auf frischer Tat ertappt werden. Die Polizisten kontrollieren Dutzende Autos, schauen in jeden Kofferraum – und werden tatsächlich fündig: In einem Wagen entdecken sie eine Kiste voller Abalones. Um das Naturerbe seines Landes zu schützen, hat sich der 45-jährige Eben Groenewald die Jagd auf die Wilderer zur Aufgabe gemacht; "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet den engagierten Polizisten Eben Groenewald im Kampf um den Erhalt der Abalones, der immer seltener werdenden Seeschnecken, und die Sisyphusarbeit der südafrikanischen "Operation Neptune".

    • 26 Minuten

    Abalones sind gigantische Seeschnecken und zählen zu den teuersten Meeresdelikatessen der Welt. Auch das Perlmutt ihrer ohrenförmigen Schale ist als Material für Schmuckstücke sehr gefragt. In weiten Teilen der Welt vom Aussterben bedroht, ist der Bestand der Abalones inzwischen auch in Südafrika stark gefährdet und der kommerzielle Fang der Tiere stark limitiert. Die Polizei macht Jagd auf illegale Wilderer und Schmuggler. Eben Groenewald ist Officer der "Operation Neptune", einer Spezialeinheit des südafrikanischen Umweltministeriums, der Polizei und der nationalen Armee. An der Küste vor Hermanus sollen Abalone-Wilderer auf frischer Tat ertappt werden. Die Polizisten kontrollieren Dutzende Autos, schauen in jeden Kofferraum – und werden tatsächlich fündig: In einem Wagen entdecken sie eine Kiste voller Abalones. Um das Naturerbe seines Landes zu schützen, hat sich der 45-jährige Eben Groenewald die Jagd auf die Wilderer zur Aufgabe gemacht; "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet den engagierten Polizisten Eben Groenewald im Kampf um den Erhalt der Abalones, der immer seltener werdenden Seeschnecken, und die Sisyphusarbeit der südafrikanischen "Operation Neptune".

    • 26 Minuten
    • FOLGE 8

    Beuteltiere an der Börse

    Mit lautlosem Schritt führt John Wamsley durch das nächtliche Warrawong Earth Sanctuary, das erste private Schutzgebiet für australische Tiere und Pflanzen. Die meisten der hier ursprünglich lebenden Beuteltiere sind aus Europa eingeschleppten Raubtieren wie Katzen und Füchsen zum Opfer gefallen. In Warrawong dagegen haben fremde Zuwanderer nichts mehr zu suchen. Tod den Katzen! - das ist Wamsleys Schlachtruf. Seit über 30 Jahren kämpft der heute 64-jährige dafür, die ursprüngliche Artenvielfalt in Australien wieder herzustellen – mit radikalen Methoden: Wamsley kauft große Flächen Land, zäunt diese ein und erschießt alle darin lebenden Tiere, die einst nach Australien eingeführt worden sind. Dann siedelt er bedrohte einheimische Tiere und Pflanzen an. Seiner Meinung nach versagt das staatliche Naturschutzsystem völlig – die Nationalparks seien tot wie Friedhöfe, sagt Wamsley. Sein Ziel ist es, ein Prozent der australischen Landmasse in umzäunte Schutzgebiete umzuwandeln - ein gigantisches Projekt! "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet den radikalen Naturschützer John Wamsley bei der Arbeit in seinen privaten Reservaten in Australien.

    • 26 Minuten

    Mit lautlosem Schritt führt John Wamsley durch das nächtliche Warrawong Earth Sanctuary, das erste private Schutzgebiet für australische Tiere und Pflanzen. Die meisten der hier ursprünglich lebenden Beuteltiere sind aus Europa eingeschleppten Raubtieren wie Katzen und Füchsen zum Opfer gefallen. In Warrawong dagegen haben fremde Zuwanderer nichts mehr zu suchen. Tod den Katzen! - das ist Wamsleys Schlachtruf. Seit über 30 Jahren kämpft der heute 64-jährige dafür, die ursprüngliche Artenvielfalt in Australien wieder herzustellen – mit radikalen Methoden: Wamsley kauft große Flächen Land, zäunt diese ein und erschießt alle darin lebenden Tiere, die einst nach Australien eingeführt worden sind. Dann siedelt er bedrohte einheimische Tiere und Pflanzen an. Seiner Meinung nach versagt das staatliche Naturschutzsystem völlig – die Nationalparks seien tot wie Friedhöfe, sagt Wamsley. Sein Ziel ist es, ein Prozent der australischen Landmasse in umzäunte Schutzgebiete umzuwandeln - ein gigantisches Projekt! "360° - Die GEO-Reportage" beobachtet den radikalen Naturschützer John Wamsley bei der Arbeit in seinen privaten Reservaten in Australien.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 9

    Die Rückkehr der Meeresschildkröten

    Jeden Herbst, bei Neumond, bietet sich am Strand von Mazunte der gleiche Anblick: Schildkröten, so weit das Auge reicht. Seit Menschengedenken suchen die Tiere diesen Strand an der Pazifikküste Mexikos auf. Bis zu 100.000 drängen sich bei einer "arribada" auf dem acht Kilometer langen Küstenstreifen. Es gibt weltweit nur wenige andere Orte, an denen die bedrohte Pazifische Bastardschildkröte ihre Eier ablegt. Überall wurde sie einst gejagt, heute ist sie streng geschützt. Auch in Mazunte galten die schwerfälligen Tiere jahrelang als leichte Beute für Fischer, die Eier wurden als Potenzmittel verkauft. 1990 erließ die mexikanische Regierung ein Gesetz, das die Tiere unter Schutz stellte. Seitdem erforscht die Biologin Martha Melendez die Schildkröten. Ihre Arbeit wird von der Bevölkerung erschwert, die sich nicht immer an das Fangverbot halten will: Denn Schildkröten gehören in Mexiko traditionell auf den Speiseplan...; "360° - Die GEO-Reportage" folgt der Biologin Martha Melendez an den Strand von Mazunte, wo Zehntausende Schildkröten ihre Nester graben.

    • 26 Minuten

    Jeden Herbst, bei Neumond, bietet sich am Strand von Mazunte der gleiche Anblick: Schildkröten, so weit das Auge reicht. Seit Menschengedenken suchen die Tiere diesen Strand an der Pazifikküste Mexikos auf. Bis zu 100.000 drängen sich bei einer "arribada" auf dem acht Kilometer langen Küstenstreifen. Es gibt weltweit nur wenige andere Orte, an denen die bedrohte Pazifische Bastardschildkröte ihre Eier ablegt. Überall wurde sie einst gejagt, heute ist sie streng geschützt. Auch in Mazunte galten die schwerfälligen Tiere jahrelang als leichte Beute für Fischer, die Eier wurden als Potenzmittel verkauft. 1990 erließ die mexikanische Regierung ein Gesetz, das die Tiere unter Schutz stellte. Seitdem erforscht die Biologin Martha Melendez die Schildkröten. Ihre Arbeit wird von der Bevölkerung erschwert, die sich nicht immer an das Fangverbot halten will: Denn Schildkröten gehören in Mexiko traditionell auf den Speiseplan...; "360° - Die GEO-Reportage" folgt der Biologin Martha Melendez an den Strand von Mazunte, wo Zehntausende Schildkröten ihre Nester graben.

    • 26 Minuten
    • FOLGE 10

    Einsatz für den Amur-Tiger

    In einer eiskalten, dunklen Winternacht folgt ein Jäger den Spuren eines sibirischen Tigers im Schnee. Er jagt jedoch nicht das seltene Tier - sondern Wilderer, die den Tiger töten und auf dem Schwarzmarkt verkaufen wollen. Pavel Fomenko nennt sich einen "bekehrten Jäger": Früher jagte er selbst, so wie viele Männer in Sibirien. Heute ist er Chef der Anti-Wilderer-Brigaden und koordiniert deren Einsätze nahe der russisch-chinesischen Grenze am Fluss Amur. Sein Auftrag ist der Schutz des Amur-Tigers. Die letzten noch frei lebenden Exemplare dieser Tiger-Variante sind vom Aussterben bedroht. Da Fomenko den Wald kennt wie kein anderer, heuerte der WWF ihn 1994 als obersten Wildhüter an. Ihm und seinen Einheiten ist es zu verdanken, dass sich der Bestand der sibirischen Tiger in den letzten Jahren zumindest leicht erholt hat. Von nur noch knapp 40 Exemplaren nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Zahl inzwischen auf rund 450 Tiere gewachsen. Im Jahr 2000 wurde Fomenko dafür vom US-amerikanischen Time Magazine zum "Helden des Planeten" ausgezeichnet; "360° - Die GEO-Reportage" begleitet den Wildhüter Pavel Fomenko in die Wälder der Amurregion, wo sich der Kampf um das Überleben der sibirischen Tiger entscheidet.

    • 26 Minuten

    In einer eiskalten, dunklen Winternacht folgt ein Jäger den Spuren eines sibirischen Tigers im Schnee. Er jagt jedoch nicht das seltene Tier - sondern Wilderer, die den Tiger töten und auf dem Schwarzmarkt verkaufen wollen. Pavel Fomenko nennt sich einen "bekehrten Jäger": Früher jagte er selbst, so wie viele Männer in Sibirien. Heute ist er Chef der Anti-Wilderer-Brigaden und koordiniert deren Einsätze nahe der russisch-chinesischen Grenze am Fluss Amur. Sein Auftrag ist der Schutz des Amur-Tigers. Die letzten noch frei lebenden Exemplare dieser Tiger-Variante sind vom Aussterben bedroht. Da Fomenko den Wald kennt wie kein anderer, heuerte der WWF ihn 1994 als obersten Wildhüter an. Ihm und seinen Einheiten ist es zu verdanken, dass sich der Bestand der sibirischen Tiger in den letzten Jahren zumindest leicht erholt hat. Von nur noch knapp 40 Exemplaren nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Zahl inzwischen auf rund 450 Tiere gewachsen. Im Jahr 2000 wurde Fomenko dafür vom US-amerikanischen Time Magazine zum "Helden des Planeten" ausgezeichnet; "360° - Die GEO-Reportage" begleitet den Wildhüter Pavel Fomenko in die Wälder der Amurregion, wo sich der Kampf um das Überleben der sibirischen Tiger entscheidet.

    • 26 Minuten
© 1999-2003 Medienkontor Film- und Fernsehproduktion GmbH. © 2009 Vertrieb Studio Hamburg Distribution und Marketing GmbH.

Weitere Staffeln der Serie

2003
2001
1999
2000
2000
2001

Top‑Sendungen: Dokumentationen

2003
2015
2010
2004
2021
2010